global 6. Geographie und Wirtschaftskunde, Schülerbuch
117 Wettbewerbspolitik und Regionalpolitik bewerten Äquator n ö r d l i c h e r P o l a r k r e i s n ö r d l i c h e r W e n d e k r e i s s ü d l i c h e r W e n d e k r e i s s ü d l i c h e r P o l a r k r e i s China Russland USA Kanada Indien Brasilien Mexiko EUROPA Sudan Tschad Dem. Rep. Kongo Südafrika Indonesien Afghanistan Golfstaaten Karibik Iran Irak Guinea-Bissau Palästinensisches Autonomiegebiet Georgien Horn von Afrika Darfur Aceh 0 300 600 900 km Maßstab 1:180 000 000 Staatsgrenzen strittige Grenzen Europäische Union Europäischer Wirtschaftsraum Schengen-Raum und Nordeuropäische Passunion Bewerberländer mit Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen Europas Verträge mit der Welt Beitrittskandidaten Erweiterung Transatlantische Partnerschaft Partnerschafts- und Kooperationsabkommen Europ-mediterrane Partnerschaft; Union für das Mittelmeer, südliche Anrainer Traceca (Transport Corridor Europa-Caucasus-Asia), „neue Seidenstraße“ Cotonou-Abkommen mit 79 AKP-Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifiks Abkommen über Zusammenarbeit mit dem Golf-Kooperationsrat Östliche Partnerschaft Zivile oder militärische EU-Missionen, laufend oder geschlossen Bilaterale Einzelabkommen Afrikanische Friedensfazilität (Mittel für die Afrikanische Union) Asien-Europa-Treffen Strategische Partnerschaft, Abkommen über Wirtschaft, Entwicklung und Zusammenarbeit M2 Europas Verträge mit der Welt Polen: NATO und EU müssen enger zusammenarbeiten Polen pocht auf eine stärkere sicherheitspolitische Aus- richtung der EU. „Wir müssen die strategische Zusammen- arbeit zwischen EU und NATO neu definieren“, schrieb Außenminister Witold Waszczykowski in einem Gastbei- trag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom Montag. Es fehle ein formaler Rahmen für die Kooperation der beiden Organisationen, das sei „eine Herausforderung für die Sicherheit in Europa“. Während die Sicherheit der EU sowohl in ihrer östlichen Nachbarschaft durch Russland als auch im Süden durch Staatszerfall und Fundamentalismus bedroht sei, könne man „nicht mit der Hand auf dem Herzen sagen, dass die EU über eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik verfügt, die diesen Namen verdient“, schrieb Waszczykow- ski. Diese müsse als „Antwort auf die beispiellosen Verän- derungen in der geopolitischen Lage der EU“ verstärkt werden. Das Sicherheitsgefühl der EU-Bürger in den Ländern, die an Russland grenzen, dürfe sich nicht von dem der Deut- schen, Franzosen oder Belgier unterscheiden, forderte der Minister. (…) Der Konflikt in der Ukraine und die Annexion der ukrainischen Schwarzmeerhalbinsel Krim durch Russ- land hatten in mehreren osteuropäischen Staaten und in den Balten-Republiken die Sorge vor einer expansiven Außenpolitik Russlands verstärkt. (http://www.kleinezeitung.at/s/politik/aussenpoli- tik/499140/Forderung_Polen_NATO-und-EU-mussen-enger- zusammenarbeiten, 3. 4. 2016, abgerufen am 16.10. 2016) M3 Polens Aufruf für eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen NATO und EU 1 Erläutern und analysieren Sie die Bedeutung der EU als Global Player in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht (M1, M2). 2 Nehmen Sie Stellung zum Text M3 und diskutieren Sie über die Forderungen des ehemaligen polnischen Außenministers Witold Waszczykowski. Inwieweit stimmen Sie (nicht) zu? { } Arbeitsheft S. 56 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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