global 5. Geographie und Wirtschaftskunde, Schülerbuch

133 Nutzungskonflikte an regionalen Beispielen reflektieren 1 Der James-Bond-Film „Ein Quantum Trost“ greift die Problematik des Wasserhandels auf. Recherchieren Sie den Inhalt des Filmes und fassen Sie die dort gezeigten Hintergründe des Wasserhandels zusammen. 2 Nehmen Sie Stellung zur Globalisierung der Wasserversorgung. Sollten wasserreiche Länder wasserarme Staaten versorgen? 3 Thermische Kraftwerte verantworten 80% der weltweiten Stromproduktion. Welche der folgenden Energieträger sind weniger wasserintensiv? Markieren und erläutern Sie. intensiv extensiv Biokraftstoff Kernenergie Wasserkraft " } { ßenschlachten und sogar mit Einsatz von Scharfschützen starben sieben Menschen und Hunderte wurden verletzt. Schließlich musste die Regierung die Privatisierung zurücknehmen. Wasser ist Menschenrecht Trotz all dieser negativen Auswirkungen gibt es aber auch positive Beispiele. Ein Gemeinschaftsprojekt in Cochabamba wird mit Geldern der EU unterstützt und bezieht die lokalen Wasserkomitees in der Planung, Ausschreibung, Vergabe und Durchführung der Wasserversorgung mit ein. Durch die Ergänzung tradierter Erfahrungswerte und lokaler Gepflogenheiten mit modernen Technologien wird eine verbesserte und nachhaltige Wasserversorgung erreicht. Außerdem wird die Bevölkerung in Fragen der Technik, Verwaltung, Hygiene und in Umweltbelangen aus- und weitergebildet. Für die UNO ist die Wasserversorgung jedenfalls ein Menschenrecht und alle Anstrengungen, diese weltweit zu verbessern, sind gerechtfertigt (M3). M1 Hochland von Bolivien $ 45 000 $ 40 000 $ 35 000 $ 30 000 $ 25 000 $ 20 000 $ 15 000 $ 10 000 $ 5 000 $ 50 000 $ 55 000 USD 0 1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 Vereinigte Staaten Österreich Bolivien 2018 $ 60 000 M2 BIP pro Kopf in KKP Boliviens, Österreichs und der USA im Vergleich Das Menschenrecht auf Wasser und Sanitärversorgung • Die Generalversammlung (…), tief besorgt darüber, dass etwa 884 Millionen Menschen keinen Zugang zu einwandfreiem Trinkwasser und mehr als 2,6 Milliarden keinen Zugang zu einer sanitären Grundversorgung haben, (…) erkennt das Recht auf einwandfreies und sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung als ein Menschenrecht an, das unverzichtbar für den vollen Genuss des Lebens und aller Menschenrechte ist; • fordert die Staaten und die internationalen Organisationen auf, im Wege der internationalen Hilfe und Zusammenarbeit Finanzmittel bereitzustellen, Kapazitäten aufzubauen und Technologien weiterzugeben, insbesondere für die Entwicklungsländer, um die Anstrengungen zur Bereitstellung von einwandfreiem, sauberem, zugänglichem und erschwinglichem Trinkwasser und zur Sanitärversorgung für alle zu verstärken. (www.menschenrechtsabkommen.de/menschenrecht-aufwasser-und-sanitaerversorgung-1128, abgerufen am 24. 9. 2016) M3 Das Menschenrecht auf Wasser und Sanitärversorgung Arbeitsheft S. 58 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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