129 Nutzungskonflikte an regionalen Beispielen reflektieren 1 Ermitteln Sie auf Google Earth die aktuelle Ausdehnung der Abbauflächen und der Tailing Ponds (Auffangbecken) in Fort McMurray in Kanada. 2 Informieren Sie sich über das enorme Wachstum von Fort McMurray. Stellen Sie die Auswirkungen auf die benötigte Infrastruktur, die Lebensqualität und die Umweltbelastungen dar. 3 Beschreiben und erklären Sie die Grafik M1. 4 Recherchieren Sie, in welchen Produkten Erdöl verarbeitet wird, und bewerten Sie Ihr Konsumverhalten dahingehend. " { { } Hochdruck-Einleitung von Wasser und Chemikalien Zementiertes Steigrohr Gasreiches Gestein Entstehung von Gesteinsrissen und Lösung von Schiefer- und Flözgas Gelöstes Gas Tiefengrundwasser Barriereschicht M1 Fracking M2 Ölsandraffinerie in Kanada M3 Frackingbohrungen in den USA Greenpeace-Sprecher Christoph von Lieven: „Der Flow-Back des eingepressten Chemiecocktails gefährdet die Umwelt. Die eingesetzten Chemikalien stehen erst seit einigen Jahren zur Verfügung und bedrohen nicht nur massiv Grund- und Trinkwasser. Beim Fracking werden durch das Aufbrechen des Gesteins und die Förderung an die Oberfläche bislang gebundener radioaktive Stoffe, sogenannte N.O.R.M. (naturally occuring radioactive materials) aus den Tiefen gelöst und hoch befördert. Diese werden nicht herausgefiltert und fachgerecht entsorgt, sondern an anderer Stelle einfach wieder in den Boden verpresst. Ca. 40 Prozent der eingepressten Flüssigkeit, dann auch mit N.O.R.M. versetzt, fließen durch das Bohrgestänge zurück an die Oberfläche.“ (Habrich-Böcker, 2014, S. 81) M4 Gefahr für die Umwelt durch Fracking Arbeitsheft S. 56 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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