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Birgit Draxler, Ruth Gazzia, Emanuel Kuzmits, Franz Stoll 3 einfach bio Arbeitsheft aktiv Ruth Gazzia, Franz Stoll

einfach bio 2, Arbeitsheft aktiv + E-Book Schulbuchnummer: 220399 einfach bio 2, Arbeitsheft aktiv E-Book Solo Schulbuchnummer: 220401 Mit Bescheid des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung vom 11. Oktober 2024, GZ 2023-0.754.259, gemäß § 14 Absatz 2 und 5 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 472/86, und gemäß den derzeit geltenden Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch für die 3. Klasse an Mittelschulen und an allgemein bildenden höheren Schulen – Unterstufe im Unterrichtsgegenstand Biologie und Umweltbildung (Lehrplan 2023) geeignet erklärt. Dieses Werk wurde auf der Grundlage eines zielorientierten Lehrplans verfasst. Konkretisierung, Gewichtung und Umsetzung der Inhalte erfolgen durch die Lehrerinnen und Lehrer. Liebe Schülerin, lieber Schüler, du bekommst dieses Schulbuch von der Republik Österreich für deine Ausbildung. Bücher helfen nicht nur beim Lernen, sondern sind auch Freunde fürs Leben. Kopierverbot Wir weisen darauf hin, dass das Kopieren zum Schulgebrauch aus diesem Buch verboten ist – § 42 Abs. 6 Urheberrechtsgesetz: „Die Befugnis zur Vervielfältigung zum eigenen Schulgebrauch gilt nicht für Werke, die ihrer Beschaffenheit und Bezeichnung nach zum Schul- oder Unterrichtsgebrauch bestimmt sind.“ Umschlagbild: Vladimir Vitek / stock.adobe.com 1. Auflage (Druck 0001) © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2025 www.oebv.at Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, gesetzlich verboten. Redaktion: Patricia Dolejsi, Wien Korrektorat: Tülay Tuncel, Wien Herstellung: Silvia Bliem, Wien; Oleksandra Toropenko, Wien Umschlaggestaltung: KOMA AMOK – Jakob und Meissner GBR, Stuttgart; Silvia Bliem, Wien Layout: KOMA AMOK – Jakob und Meissner GBR, Stuttgart; Silvia Bliem, Wien Satz: PER Medien und Marketing GmbH, Braunschweig Druck: hs Druck GmbH, Hohenzell ISBN 978-3-209-11563-8 (einfach-bio AH 2 + E-Book) ISBN 978-3-209-13169-0 (einfach-bio AH 2 E-Book Solo) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

www.oebv.at einfach bio Arbeitsheft aktiv Ruth Gazzia, Franz Stoll 3 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Süßwasserlebensräume DerWasserkreislauf ....................... 3 Wasserverbrauch in Österreich . . . . . . . . . . . . . 4 Verschiedene Binnengewässer .. . . . . . . . . . . . 5 Wirbellose Tiere eines Gewässers erforschen ................................ 6 BaueinerKläranlage ...................... 8 DasLebenamWasser ..................... 9 Aus dem Leben einer Schnecke .. . . . . . . . . . . . 10 Schnecken- und Muschel-Mind-Map .. . . . . . . 11 TiereundPflanzendesSees .. . . . . . . . . . . . . . . 12 Wissens-Check: Amphibien .. . . . . . . . . . . . . . . . 13 Fische und Amphibien im Vergleich .. . . . . . . . 14 RundumdenKarpfen ...................... 15 Meer Haie – Unterwasserjäger mit Biss .. . . . . . . . . . 16 Strandfundebestimmen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Wale–GigantenderMeere .. . . . . . . . . . . . . . . 20 DieVielfaltderTierwelt .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Seeigelskelette untersuchen . . . . . . . . . . . . . . . 24 Wie Müll im Meer abgebaut wird .. . . . . . . . . . 25 „Saure“ Meere bedrohen Muscheln undKorallen .............................. 26 Mensch und Gesundheit Modell der Lungenatmung .. . . . . . . . . . . . . . . . 27 Rauchenistnichtcool ...................... 28 Modell der Kiemenatmung .. . . . . . . . . . . . . . . . 29 Rund ums Blut – richtig oder falsch? .. . . . . . . 30 Herz und Blut – Redensarten und Berechnungen 31 Atem- und Puls-Experimente .. . . . . . . . . . . . . . 32 Risikofaktoren für das Kreislaufsystem .. . . . . 33 Lymphsystem-Mind-Map .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Mögliche Nierenerkrankungen undihreFolgen ........................... 35 Geologie ErdbebeninÖsterreich ..................... 36 Kontinente verschieben sich .. . . . . . . . . . . . . . . 38 MineraleimHärtetest ..................... 39 Gesteinebestimmen ....................... 40 Die Alpen – ein extremer Lebensraum .. . . . . 42 Lebensraum in Gefahr – ein Rollenspiel .. . . . 44 Boden Bodentiere sammeln und beobachten .. . . . . 46 Bodenlebewesen zersetzen fast alles . . . . . . . 47 Regenwürmer beobachten .. . . . . . . . . . . . . . . . 48 Bodenerosion sichtbar machen .. . . . . . . . . . . . 50 Boden – ein häufig verwendeter Begriff .. . . . 52 Evolution DarwinsWeltreise ......................... 53 Natürliche Selektion und Entwicklung vonArten ................................. 54 Verschieden oder doch gleich? .. . . . . . . . . . . . . 56 AnalogieundHomologie .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Fossilien-Check ............................ 58 Abdrücke herstellen und erforschen . . . . . . . . 59 Erdgeschichte Dinosaurier genauer betrachtet .. . . . . . . . . . . 60 Vom Urpferd zum heutigen Pferd .. . . . . . . . . . 61 RätselzurPaläontologie .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Lebewesen in verschiedenen Erdzeitaltern .. 63 Wasereignetesichwann? .. . . . . . . . . . . . . . . . . 64 2 Inhalt Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Der Wasserkreislauf A1 Beschrifte die Abbildung mit den Begriffen aus dem Kasten A2 Bringe die Sätze in die richtige Reihenfolge Wenn du die Aufgabe richtig gelöst hast, erhältst du ein Lösungswort Regen ■ Versickerung ■ Grundwasser ■ Verdunstung B1 Der Wasserkreislauf In der Höhe wird die Luft immer kühler Der Wasserdampf kondensiert Das bedeutet, dass aus dem Wasserdampf wieder Wassertröpfchen werden (I) Es bildet sich Wasserdampf, der unsichtbar nach oben steigt (R) Über das Grundwasser oder durch verschiedene Fließgewässer gelangt das Wasser wieder in die Meere und Seen Der Kreislauf beginnt von vorne (N) Regen fällt auf den Boden (K) Aus den Wassertröpfchen bilden sich Wolken, aus denen es zu regnen beginnt (N) 1 Wenn die Sonne scheint, verdunstet Wasser an der Wasseroberfläche von Gewässern (Meere, Seen, Flüsse, Bäche), von der Landoberfläche, aus dem Boden und in der Luft (T) Das Regenwasser versickert im Boden und nimmt dabei Mineralsalze auf (E) Lösungswort: T Diskutiere mit einer Partnerin oder einem Partner, welche Eingriffe des Menschen den Wasserkreislauf stören ➝ Schulbuch-Seiten 6 – 7 Süßwasserlebensräume 3 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Wasserverbrauch in Österreich A1 Betrachte das Kreisdiagramm Ergänze anschließend den Lückentext mit den richtigen Ziffern Ein Mensch in Österreich verbraucht pro Tag den Großteil des Wassers, nämlich Liter, für die Körperpflege (Duschen und Baden). Je Liter werden für die Toilettenspülung sowie das Waschen der Wäsche benötigt. Etwa Liter werden zum Bewässern des Gartens genutzt. Ungefähr Liter wird für das Abwaschen gebraucht. Zur Reinigung der Wohnräume werden Liter Wasser verwendet. Nur je Liter werden getrunken und verkocht. Damit liegt der tägliche Wasserverbrauch in Österreich im Schnitt bei ungefähr Litern pro Einwohnerin oder Einwohner. A2 Wie kannst du Wasser sparen? Verbinde die zusammengehörenden Sätze Erörtere anschließend weitere Möglichkeiten zur Senkung des Wasserverbrauchs in deinem Haushalt 9 15 40 53 2 2 4 6 Geschirr abwaschen Putzen Kochen Trinken Duschen und Baden WC Wäsche waschen Gartenbewässerung B1 täglicher Wasserverbrauch pro Einwohner/in in Litern Gehe duschen statt zu baden Stelle den Hahn beim Zähneputzen ab Gieße Blumen am Abend oder am Morgen Sammle Regenwasser in einer Regentonne Iss weniger Fleisch So verdunstet weniger Wasser Damit lässt sich der Garten bewässern So verbrauchst du nur 50 statt 200 Liter Wasser Lass das Wasser nicht unverwendet in den Abfluss laufen Die Produktion verbraucht enorme Mengen von Wasser (z. B werden für 1 kg Rindfleisch über 15 000 Liter Wasser benötigt) ➝ Schulbuch-Seiten 6 – 7 Methode: Wie arbeite ich mit Diagrammen? b4b34r Süßwasserlebensräume 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 8 – 9, 16 – 17 Verschiedene Binnengewässer A1 Ergänze die Übersicht mit den Begriffen aus dem Kasten A2 Lies den Text und markiere Schlüsselwörter Ergänze außerdem eine passende Überschrift Fertige dann eine Zeichnung zu den Inhalten an Beschrifte sie mit den richtigen Fachbegriffen Wasser, das aus einer Quelle entspringt, ist ständig in Bewegung Fließendes Wasser hat Täler geschaffen Je nachdem, wie schnell es fließt und wie stark die Strömung ist, wird mehr oder weniger Material (Steine, Kies, Sand) mitgeführt Wird das Gefälle schwächer und die Fließgeschwindigkeit langsamer, kann nur noch wenig oder kein Material mehr transportiert werden Es sinkt zu Boden und lagert sich ab Diese Ablagerung von Material nennt man Sedimentation Durch die Sedimentation kann sich ein Fluss oder seine Umgebung immer wieder verändern Sie wirkt sich auf den Verlauf des Flusses aus Ein Fluss kann z. B in Schlingen (Mäandern) zu fließen beginnen, wenn er nur sehr wenig Gefälle hat oder einem Hindernis ausweichen muss Die stärkste Strömung hat der Fluss dann nicht mehr in der Mitte, sondern in der Außenkurve So wird das Ufer immer mehr ausgehöhlt Es kann sogar eine Steilwand entstehen In der Innenkurve fließt das Wasser viel langsamer An diesen Stellen lagert sich Material ab und es entsteht ein flacher Uferbereich Stillgewässer ■ Lacke ■ Quelle ■ Fließgewässer ■ natürlich (2x) ■ Tümpel ■ Fluss ■ künstlich (2x) ■ See ■ Stausee ■ Strom ■ Weiher ■ Teich ■ Kanal ■ Bach Binnengewässer B1 Ein Wasserfall Methode: Wie arbeite ich mit Schlüsselwörtern? b4h7xr Süßwasserlebensräume 5 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 10 – 11 Wirbellose Tiere eines Gewässers erforschen V1 Biologische Gewässergüte bestimmen Forschungsfrage: Welche Gewässergüteklasse hat das untersuchte Gewässer? Betrachte das Gewässer, das du untersuchen möchtest, und stelle eine Vermutung auf: Du brauchst: einen Kescher (oder ein Küchensieb), einen kleinen Pinsel, alte Marmeladegläser (oder Becherlupen), Papier und Stift So geht’s: ■ Arbeite mit einer Partnerin oder einem Partner ■ Suche den Ufer- und Wasserbereich des Gewässers mit einem Kescher oder einem Küchensieb ab ■ Befördere die Tiere vorsichtig mit einem kleinen, feuchten Pinsel in alte Marmeladegläser (oder in Becherlupen) ■ Betrachte die Tiere genau und bestimme sie mithilfe von B1 Erörtere die Anpassung des Köperbaus an die Lebensbedingungen im Gewässer ■ Trage die Anzahl der gefundenen Tiere in den Auswertungsbogen auf Seite 7 ein ■ Überprüfe deine Vermutung mithilfe des Auswertungsbogens Aufgrund der Häufigkeit des Auftretens der Organismen lässt sich der Zustand des Gewässers grob schätzen ■ Gehe mit den Tieren vorsichtig um Lass sie nicht zu lange in den Behältern Setze die Organismen nach der Untersuchung möglichst rasch wieder dort aus, wo du sie gefunden hast B1 Zeigerorganismen für biologische Gewässergüteklassen Gewässergüteklasse I Gewässergüteklasse II Gewässergüteklasse III Gewässergüteklasse IV Eintagsfliegenlarve Köcherfliegenlarve ohne Köcher Wasserassel Rote Zuckmückenlarve Strudelwurm Flussnapfschnecke Blasenschnecke Schlammröhrenwurm Steinfliegenlarve Bachflohkrebs Rollegel Rattenschwanzlarve Köcherfliegenlarve mit Köcher Posthornschnecke Süßwasserlebensräume 6 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Auswertungsbogen zur Bestimmung der biologischen Gewässergüte Datum: Name: Wie heißt das Gewässer? Ort: Lage/Position: Art des Gewässers: Lebewesen Anzahl der Tiere mal Gewässergüte ist gleich Ergebnis Eintagsfliegenlarve • 1 = Strudelwurm • 1 = Steinfliegenlarve • 1 = Köcherfliegenlarve mit Köcher • 1 = Köcherfliegenlarve ohne Köcher • 2 = Flussnapfschnecke • 2 = Bachflohkrebs • 2 = Posthornschnecke • 2 = Wasserassel • 3 = Blasenschnecke • 3 = Rollegel • 3 = Rote Zuckmückenlarve • 4 = Schlammröhrenwurm • 4 = Rattenschwanzlarve • 4 = Gesamtanzahl So bestimmst du die biologische Gewässergüte: Trage die Anzahl der gefundenen Lebewesen im Bogen in die Spalte „Anzahl der Tiere“ Multipliziere die Anzahl mit der Gewässergüte und trage das Ergebnis in die Spalte „Ergebnis“ ein Dividiere die Gesamtanzahl aus der Spalte „Ergebnis“ durch die Gesamtanzahl der Tiere So erhältst du die ungefähre biologische Gewässergüteklasse des Gewässers (Runde das Ergebnis auf oder ab) Gewässergüteklasse des Gewässers = Gesamtanzahl Ergebnis : Gesamtanzahl der Tiere Gewässergüteklasse des Gewässers: : =  gerundet: =   Süßwasserlebensräume 7 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 12 – 13 Bau einer eigenen Kläranlage V1 Abwasser filtern Formuliere eine Forschungsfrage, die sich mit dem Versuch in B1 beantworten lassen könnte: Welches Ergebnis erwartest du? Schreibe deine Vermutung auf Du brauchst: vier Kunststoffflaschen, Kies, Sand, Aktivkohle (zerdrückte Kohletabletten aus der Apotheke), Filterpapier (Kaffeefilter), eine Schere oder ein Messer, Wasser, Schmutz (Erde, Gras, Blätter, Tinte, …) So geht’s: ■ Schneide die Flaschen mit einer Schere oder einem Messer in der Mitte auseinander Für deine Kläranlage benötigst du vier Flaschenhälse und einen Flaschenboden (B1) ■ Stecke in einen Flaschenboden einen Flaschenhals mit dem Hals nach unten und gib Filterpapier hinein Stecke dann den nächsten Flaschenhals mit der kleinen Öffnung nach unten hinein und fülle ihn mit Aktivkohle Stecke den dritten Flaschenhals hinein und fülle ihn mit Sand Stecke den letzten Flaschenhals hinein und fülle ihn mit Kies ■ Rühre Wasser mit Schmutz an Diese „Mischung“ ist das Abwasser Fülle das Abwasser in den obersten Flaschenhals und lass es langsam durch die verschiedenen Filter fließen ■ Überprüfe deine Vermutung mit dem Ergebnis und begründe A1 Welche Funktionen haben die verschiedenen Filter in V1? Ordne den Erklärungen die richtigen Begriffe zu B1 Versuchsanordnung Kies Sand Aktivkohle Filterpapier Kies Sand Aktivkohle Filterpapier filtert mittelgroße Schmutzpartikel aus dem Wasser filtert feine Schmutzpartikel aus dem Wasser hält grobe Verunreinigungen auf im Wasser gelöste Stoffe werden entfernt Methode: Wie fuhre ich einen Versuch durch? b38i9v Süßwasserlebensräume 8 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 18 – 19 Methoden: Wie fuhre ich einen Versuch durch? b38i9v Wie erstelle ich einen Steckbrief? b4ub7m Das Leben am Wasser V1 Was kann die Oberflächenspannung des Wassers verändern? Wasserläufer nutzen die Oberflächenspannung des Wassers Viele feine Härchen auf den Füßen dieser Insekten ermöglichen es ihnen, sich rasch auf der Wasseroberfläche zu bewegen, ohne einzusinken Diese Besonderheit kann mit einem Versuch nachvollzogen werden Du brauchst: ein Gefäß mit Wasser, eine Nadel eines Nadelbaumes oder ein Streichholz, Geschirrspülmittel So geht’s: Plane einen Versuch, mit dem du erklären kannst, wie der Wasserläufe auf dem Wasser läuft Erstelle ein Versuchsprotokoll mit folgenden Informationen: ■ Forschungsfrage: Frage, die durch den Versuch geklärt werden soll ■ Versuchsbeschreibung: Beschreibe die Durchführung so, dass jemand anderer den Versuch nachmachen könnte ■ Vermutungen: Formuliere deine Erwartungen darüber, was beim Versuch passieren wird ■ Beobachtungen: Was kannst du währen des Versuchs beobachten und was ist das Ergebnis? ■ Erklärung: Beantworte die Forschungsfrage und begründe deine Beobachtungen A1 Informiere dich über ein Tier oder eine Pflanze des Sees genauer, indem du in eine Suchmaschine „Leben im und am See“ eingibst Erstelle einen Steckbrief mit Quellenangabe und Datum der Recherche A2 Ermittle die Namen der Wasservögel aus den Silben Verbinde den erwachsenen Vogel mit dem Jungtier ben ■ bläss ■ cher ■ cker ■ en ■ hau ■ hö ■ huhn ■ schwan ■ stock ■ tau ■ te B1 v HAU B2 v HUHN B3 v STOCK B4 v HÖ B5 B6 B7 B8 Süßwasserlebensräume 9 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 22 – 23 Aus dem Leben einer Schnecke A1 Bringe die Buchstaben in die richtige Reihenfolge, sodass jeweils ein sinnvolles Wort entsteht Der erste und der letzte Buchstabe sind richtig angegeben Formuliere und notiere zu jedem Begriff einen Satz ■ Pnoetnorschhckse: ■ Klroheshcie: ■ Ragpulsneze: ■ Senchuckehnas: ■ Keemknsicchnee: ■ Fheülr: ■ Mtaenl: ■ Zwettir: ■ Slciehm: ■ Edegeniecsawik: A2 Lies den Text und setze die Sätze A bis D an der richtigen Stelle ein Fortpflanzung von Sumpfdeckelschnecken Die Sumpfdeckelschnecke ist eine Süßwasserschnecke. Die Paarungszeit beginnt nach dem Winterschlaf und kann bis Juli dauern. Sumpfdeckelschnecken sind, anders als andere Schnecken, keine Zwitter. Bei den Schnecken kommt es zu einem richtigen Liebesspiel. Das Männchen umkreist das Weibchen und das Weibchen umwickelt das Männchen dann mit ihrem Fuß. Der rechte Fühler des Männchens ist zum Begattungsorgan umgebildet. Die Eier im Körper des Weibchens werden dann vom Sperma des Männchens befruchtet. Nach etwa vier Wochen sind die Jungschnecken im Körper des Muttertieres fertig entwickelt. Das Besondere an der Sumpfdeckelschnecke ist, dass sie ihre Jungen lebend gebärt. Die meisten Schnecken legen Eier. Die Jungtiere werden im Wasser geboren. Sie sind bereits bis zu einem Zentimeter groß. Schnecken, die lebend gebären, haben eine geringere Anzahl an Nachkommen als Schnecken, die Eier legen. Die frisch geborenen Schnecken haben aber größere Überlebenschancen. Sie sind nach der Geburt selbständig und können auch eigenständig Nahrung aufnehmen. A Das Männchen überträgt damit sein Sperma in den Körper des Weibchens B Die Jungtiere haben auch schon ein Schneckenhaus C Es gibt Männchen und Weibchen D Nach einigen Monaten sind die Jungtiere geschlechtsreif B1 Sumpfdeckelschnecken beim Kennenlernen Süßwasserlebensräume 10 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 20 – 23 Schnecken- und Muschel-Mind-Map A1 Gestalte eine Mindmap zum Thema Schnecke mit den Infos aus dem Kasten Suche zunächst die fünf Oberbegriffe Die vorgegebenen Buchstaben helfen dir dabei A2 Lege nun selbstständig eine ähnliche Mindmap über Muscheln an Wähle zunächst sinnvolle Oberbegriffe Benutze das Buch und das Internet für deine Recherche, falls die Informationen nicht ausreichen Kopf ■ wellenförmige Bewegung ■ äußerer Bau ■ Kriechsohle ■ Herz ■ Eiablage Fortpflanzung ■ Fortbewegung ■ Mantel ■ Ernährung ■ Eingeweidesack ■ Schneckenhaus innerer Bau ■ Raspelzunge ■ Fuß ■ Nervensystem ■ Zwitter ■ Schleimspur ■ Paarung Hornzähnchen ■ zufällige Befruchtung ■ Fühler ■ Gräser und Blätter F Eiablage F Ernährung i ä Kriechsohle Posthornschnecke Methode: Wie erstelle ich eine Mind-Map? b4wx5r Süßwasserlebensräume 11 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 24 – 25 Tiere und Pflanzen des Sees A1 In dieses Bild haben sich fünf Fehler eingeschlichen Ermittle sie und kreise sie ein Erörtere, wie du die Fehler ausbessern würdest A2 Markiere im Wortsuchgitter zehn Tiere und Pflanzen, die im oder am See leben (à, , ß, á) THÖCKERSCHWAN AAROSZRBFGKEG N J R I C P S E W D Q K R T E I C H H U H N J I L A TRNTWRWUVMGTS AEGXAAHDDÜEAF LFEHRSFFBSTFR BULQZGLANKVBO DÄNNSLKCGEALS NLANTMHTCRUÄC E R T I O H C C H L M S H S E T Y R N T I G A L S L U S E S C H I L F R O H R ASROHKEPXDJ U K TANSESOREESHT RWFPSTRCKLBNG B1 Das Leben am See Süßwasserlebensräume 12 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 26 – 27 Wissens-Check: Amphibien A1 Wie fit bist du beim Thema Amphibien? Löse möglichst viele Aufgaben, ohne deine Lernunterlagen zu verwenden Stoppe mit einer Stoppuhr oder deinem Handy die Zeit, die du benötigt hast 1. Nenne die beiden Gruppen der Amphibien , 2. Nenne zwei heimische Vertreter der Schwanzlurche , 3. Nenne zwei heimische Vertreter der Froschlurche , 4. Notiere die drei wesentlichen Unterschiede beim Körperbau von Froschlurchen und Schwanzlurchen 5. Vergleiche die Fortbewegung von Froschlurchen und Schwanzlurchen an Land miteinander 6. Vergleiche die Fortbewegung von Froschlurchen und Schwanzlurchen im Wasser miteinander 7. Beschreibe die Ernährungsweise von Amphibien. Ich habe von sieben Aufgaben richtig erledigt. Benötigte Zeit: Damit bin ich sehr zufrieden / zufrieden / eher nicht zufrieden / gar nicht zufrieden B1 Alpensalamander, ein Schwanzlurch B2 Grünfrosch, ein Froschlurch Süßwasserlebensräume 13 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 28 – 29 Fische und Amphibien im Vergleich A1 Vergleiche Fische und erwachsene Amphibien miteinander Ergänze dazu die Tabelle mit passenden Begriffen aus dem Kasten Einige Begriffe treffen nicht auf Fische und Amphibien zu und bleiben übrig Zu manchen Themen gibt es keine Begriffe im Kasten Ergänze die freien Felder solcher Themen mit Informationen, die du gelernt hast und im Buch findest Fische Amphibien Lebensraum Atmung Gliederung des Körpers Körperbedeckung Fortbewegung Fortpflanzung Entwicklung vom Ei zum erwachsenen Tier Nenne mindestens drei heimische Vertreter. Lebensraum: Land ■ Süßwasser ■ Meer ■ Wüste ■ Luft ■ Antarktis Atmung: Tracheen ■ Haut ■ Lunge ■ Kiemen Körperbedeckung: Haut ■ Fell ■ Federn ■ Schuppen ■ Drüsen ■ Schleim ■ Haare Fortbewegung: Kriechen ■ Schwimmen ■ Laufen ■ Hüpfen ■ Springen ■ Fliegen Süßwasserlebensräume 14 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 32 – 33 Rund um den Karpfen A1 Verbinde die Satzteile richtig miteinander, indem du die Ziffern der Satzanfänge in die Klammern hinter den Satzenden einträgst A2 Stoff- und Energieumwandlung bedeutet, dass z B Energie durch Zellatmung aus Nährstoffen freigesetzt wird Markiere Worte in A1, die Auskunft darüber beim Karpfen geben B1 Karpfen 1 Ursprünglich stammt der 2 Die Römer brachten 3 Schon im Mittelalter wurden 4 Diese Art von Fischzucht nennt man 5 Karpfen sind in Österreich und den Karpfen mit nach Europa ( ) in tiefen Bereichen von Gewässern ( ) und langsam strömenden Flüssen auf ( ) seitlich abgeflachten Körper erkennen ( ) ernährt sich von Pflanzenteilen ( ) 6 Sie bevorzugen warmes und 7 Daher halten sie sich in Teichen 8 Da der Karpfen nicht jagt, 9 Ein junger Karpfen 10 Der ausgewachsene Fisch sie in Teichen von Klöstern gezüchtet ( ) eine Länge bis zu 1 m erreichen ( ) flaches Süßwasser ( ) Karpfen aus Asien ( ) wird er als Friedfisch bezeichnet ( ) 11 Der Karpfen überwintert 12 Das sind Stellen, die 13 Dabei befindet sich der 14 Ein Karpfen mit einer Länge 16 Karpfen kann man an ihrem 15 In seltenen Fällen können Karpfen 17 Mit dem Maul und den Barteln Karpfenteichwirtschaft ( ) Deutschland beliebte Speisefische ( ) frisst Kleinlebewesen ( ) suchen sie am Boden nach Nahrung ( ) Karpfen in Winterruhe ( ) nicht zufrieren ( ) von 35 cm ist etwa 1 kg schwer ( ) Süßwasserlebensräume 15 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 36 – 37 Haie – Unterwasserjäger mit Biss A1 Lies den Text durch Unterstreiche anschließend den Fehler in jedem der acht Sätze Stelle die Sätze richtig und notiere sie Haie gibt es schon seit ungefähr 440 Millionen Jahren. Die Klasse der Knorpelfische trennte sich damals von der Klasse der Knochenfische (B1). Die mehr als 1100 Arten der Knorpelfische werden in Haie, Rochen und Chimären (auch Seekatzen genannt) unterteilt. Heute kennt man weltweit mehr als 500 Hai-Arten, von denen etwa 70 Arten vom Aussterben bedroht sind. Die größte Art ist der bis zu 14 m lange Walhai, der größte Fisch der Welt. Der Körperbau der verschiedenen Arten ist an ihre Lebensweise und ihre Art zu jagen angepasst. Der Bau ihrer Organe (Struktur) passt genau zur Aufgabe (Funktion). Ihre Beute nehmen die Jäger der Meere mit ihrem hervorragenden Geruchssinn und ihrem ausgezeichneten Gehörsinn wahr. Außerdem nutzen Haie Sinnesorgane unter ihrer Kopfhaut („Lorenzinische Ampullen“), um das Magnetfeld der Erde und elektrische Felder im Wasser wahrzunehmen, die andere Meeresbewohner durch Bewegungen erzeugen. Mit Geschmacksknospen in der Haut können sie kurz vor dem Zubeißen entscheiden, ob die Beute genießbar ist oder nicht. Haie haben ein sogenanntes Revolvergebiss. Hinter jedem Zahn befindet sich eine Reihe immer kleiner werdender Zähne. Diese rücken automatisch nach, wenn der erste abgenutzt oder beschädigt ist. Wie bei Raubtieren wirken die scharfen Zähne wie Scheren. Biologische Scheren gibt es aber auch bei wirbellosen Tieren. Manche Krebs- und Spinnenarten haben große Scherenfüße (z. B. der Hummer). Haie sind Fleischfresser. Manche Arten wie der Walhai oder der Riesenhai ernähren sich ausschließlich von Plankton, andere bevorzugen Muscheln und Krebstiere. Die meisten Haie fressen andere Fische, einige Hai-Arten fressen auch Säugetiere bis zur Größe einer Robbe. Haie besitzen eine besondere Haut mit vielen kleinen Mini-Zähnen, die sie rau wie Schleifpapier machen. Durch schlängelnde Bewegungen verändern diese Schuppen ihre Stellung und verringern so den Strömungswiderstand. Dies bewirkt, dass Haie sich wie andere Prädatoren im Wasser (z. B. Pinguin, Delfin) durch ihren stromlinienförmigen Körper sehr schnell fortbewegen können. Das Skelett von Haien besteht nicht aus Knochen, sondern wie die Ohrmuschel eines Menschen aus Knorpeln. Knorpel sind zäh, elastisch und viel leichter als Knochen. Haie haben keine Schwimmblase. Sie müssen daher ständig in Bewegung bleiben, um nicht auf den Meeresboden abzusinken. Weltweit werden zwar jährlich zwischen 50 und 70 Hai-Attacken registriert, wovon nur etwa fünf tödlich enden. Haie sind in den meisten Fällen völlig harmlos für den Menschen. Sie greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen oder den Menschen mit Beute (z. B. einer Robbe) verwechseln. Knorpelfische Chimäre Hai Rochen Knochenfische B1 Verwandtschaft der Haie B2 Revolvergebiss Meer 16 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

In den letzten Jahrzehnten war es vor allem der Mensch, der die Bestände vieler Hai-Arten stark verringert hat. Jährlich werden nach Schätzungen etwa 100 Millionen Haie gefangen und getötet. Die meisten von ihnen nur, um ihnen die Flossen abzuschneiden. Haifischflossensuppe gilt in vielen Ländern, vor allem in Asien, als Delikatesse. In manchen Restaurants werden auch Haisteaks, „Seestör“ und „Kalbsfisch“ (andere Namen für den Heringshai), „Greyfish“ (anderer Name für den Grauhai), „Rocksalmon“ und „Saumonette“ (andere Namen für den Katzenhai) sowie „Schillerlocken“ (geräucherte Bauchlappen des Dornhais) angeboten. Viele Haie sterben als ungewollter Beifang in Fischernetzen. Methode: Wie trage ich ein Kurzreferat vor? b4r2zn B3 Haifischflossen 1 Der Walhai ist das größte Säugetier der Welt 2 Das Gebiss von Haien wird auch als Automatengebiss bezeichnet 3 Die scharfen Zähne der Haie wirken wie Schraubenzieher 4 Die glatte Haut ermöglicht Haien, schnell und lautlos durch die Ozeane zu gleiten 5 Das Skelett der schnellen Meeresjäger besteht aus Knochen 6 Da Haie kein Gehirn besitzen, müssen sie ständig in Bewegung bleiben 7 Haie sind in der Regel sehr gefährlich für den Menschen 8 Viele Haie werden jedes Jahr getötet, um ihnen die Nase abzuschneiden A2 Benenne die Hai-Arten, indem du die Zahlen in Buchstaben „übersetzt“ (1 = A, 2 = B, 3 = C usw) Suche dir anschließend eine Hai-Art aus und erstelle ein Kurzreferat mit den wichtigsten Informationen Das Internet oder Bücher liefern dir die nötigen Informationen B4 2 12 1 21 8 1 9 B5 11120265148 1 9 B6 189 5195148 1 9 B7 13111158 1 9 B8 4 151814 8 1 9 B9 23 1 12 8 1 9 Meer 17 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 38 – 39 Strandfunde bestimmen A1 Valentina hat Fotos von Muschelschalen und Schneckengehäusen gemacht Bestimme die Funde mithilfe des Bestimmungsschlüssels auf der nächsten Seite B1 v B4 v B7 v B10 v B2 v B5 v B8 v B11 v B3 v B6 v B9 v B12 v Meer 18 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Bestimmungsschlüssel 1 > Die Schalen sind nicht spiralig angeordnet à 2 > Die Schalen sind spiralig angeordnet à 11 2 > Die Grundform der Schalen ist länglich à 3 > Die Grundform der Schalen ist rundlich à 7 3 > Schalen mit strahlenartigen, von der Spitze ausgehenden Rippen; weiß langgestreckt und bis 6,5 cm groß à Bohrmuschel > Die Schalen haben keine Rippen à 4 4 > Die Schalen sind messerförmig und leicht gebogen und bis 17cm groß à Schwertmuschel > Die Schalen sind ei- oder tropfenförmig à 5 5 > Die Schalen sind tropfenförmig, bläulich-schwarz und bis 10 cm groß à Miesmuschel > Die Schalen sind eiförmig à 6 6 > Die Schalen sind bis 15 cm groß, weiß/grau und eiförmig à Sandklaffmuschel > Die Schalen sind bis 7cm groß, weiß/grau und haben eine gerade Kante à Abgestutzte Klaffmuschel 7 > Die Schalen haben Rippen à 10 > Die Schalen haben keine Rippen à 8 8 > Die Schalen haben Ecken à 9 > Schalen ohne Ecken, bis 6 cm, grau/weiß und dünnwandig à Pfeffermuschel 9 > Die Schalen sind fast kreisrund mit zwei Ecken, bunt und nur bis 2,5 cm groß à Baltische Plattmuschel („Platte Bohne“) > Die Schalen sind dreieckig, meist gebändert und bis 5 cm groß à Trogmuschel 10 > Schalen mit gleichmäßigen, kräftigen, von der Spitze ausgehenden Rippen und bis 4 cm groß à Herzmuschel > Schalen rundlich, dickschalig und gewellt, sehr unregelmäßige Form, bis 12 cm groß à Auster 11 > tropfenförmiges, dunkles, bis 3 cm langes Gehäuse à Strandschnecke > längliches Gehäuse mit feinen Längsrillen, bis 10 cm groß à Wellhornschnecke A2 Neben Muschelschalen und Schneckengehäusen hat Valentina etwas gefunden, dass sie schon einmal bei ihrer Großmutter im großen Käfig der Wellensittiche gesehen hat Betrachte B13 und kreuze deine Vermutung an Überprüfe mithilfe des Internets deine Vermutung und erörtere den Nutzen des Strandfundes für Vögel und Reptilien Kalkplatte (= Schulp) einer Gewöhnlichen Sepia (eines Tintenfisches) Eikapsel eines Nagelrochens Schwimmblase eines Fisches A3 Bestimme deine eigenen Strandfunde mit der Webseite wwwbeachexplorerorg (Die Seite bezieht sich auf die Nordsee Möglicherweise sind Fundstücke aus dem Mittelmeer nicht oder nicht sicher bestimmbar) B13 unbekannter Strandfund Meer 19 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 40 – 41 Wale – Giganten der Meere A1 Wer kann am längsten die Luft anhalten? Führt in der Klasse einen Wettbewerb durch und notiert eure Ergebnisse. Platz 1: mit Sekunden Platz 2: mit Sekunden Platz 3: mit Sekunden In eurer Klasse können viele Schülerinnen und Schüler die Luft ganz schön lange anhalten, aber der Pottwal schlägt euch um Längen! Lies den Text. Beantworte anschließend die Frage. Der Pottwal ist der beste Taucher im Tierreich. Er ist der größte Vertreter der Zahnwale und ernährt sich von Fischen, Krebstieren und Riesenkalmaren (große Tintenfische mit zehn Armen). Er kann in eine Tiefe von bis zu 3000 m abtauchen. Es wird vermutet, dass der Pottwal beim Abtauchen ein großes Organ in seinem Kopf abkühlt. Dieses Organ besteht aus wachsähnlichem Material und wird dadurch schwerer. Sobald das Tier an die Meeresoberfläche zurückkehren möchte, erwärmt er das Organ und steigt wieder auf. Der Pottwal kann bis zu zwei Stunden unter Wasser bleiben, weil er den meisten Sauerstoff nicht in der Lunge, sondern im Blut und in den Muskeln speichert. Der Pottwal kann -mal länger die Luft anhalten als die beste Schülerin oder der beste Schüler. A2 Lies den Text über den Walfang. Markiere die wichtigsten Informationen. Formuliere anschließend Quizfragen zum Text und notiere sie. Stelle deine Quizfragen einer Partnerin, einem Partner oder in einer Gruppe. B1 Pottwal beim Luftholen Wale – perfekt angepasst und stark bedroht Die Vorfahren der Wale lebten bereits vor mehr als 50 Millionen Jahren. Heute gibt es insgesamt 91 Walarten. Alle Wale sind perfekt an das Leben im Wasser angepasst, sodass man sie lange Zeit nicht zu den Säugetieren, sondern zu den Fischen zählte. Heute weiß man, dass Wale in die Verwandtschaft der Huftiere gehören. Die nächsten Verwandten der Wale und Delfine sind die Flusspferde (B2). Die meisten Wale gehören zu den Zahnwalen (B4), z. B. der Orca oder Schwertwal. Sie besitzen gleichförmige Zähne zum Packen und Zerteilen ihrer Beute. Die Gruppe der Bartenwale umfasst nur wenige Arten, z. B. den Blauwal. Diese zeichnen sich durch ihre gewaltige Größe aus. Barten sind Hornplatten im Oberkiefer, die wie ein Sieb Plankton aus dem Meer fischen. Huftiere Paarhufer Unpaarhufer Flusspferde Wale B2 vereinfachtes Kladogramm der Huftiere – die Punkte stehen jeweils für den letzten gemeinsamen Vorfahren der Tiere Meer 20 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Bereits seit dem 11. Jahrhundert werden Wale gejagt. Viele Völker lebten vom Walfang. Früher verarbeiteten die Menschen fast alles von einem Wal. Das Fleisch wurde gegessen. Die Fettschicht wurde zu dickem Öl, dem Tran, verarbeitet. Aus ihm wurde zum Beispiel Öl für Lampen erzeugt sowie Margarine und Seife hergestellt. Die Knochen wurden zum Bau von Häusern, Booten und Werkzeugen genutzt. Aus den Barten der riesigen Bartenwale machte man Bürsten, Regenschirme und Korsetts für Frauen. Aus dem wachsähnlichen Material im Kopf des Pottwals wurden Kerzen hergestellt. Die Ambra (ein wachsartiger Brocken aus unverdaulichen Resten im Darm des Pottwals) wurde zur Parfümherstellung verwendet. Heute können alle diese Produkte aus pflanzlichen oder künstlich hergestellten Stoffen erzeugt werden. Früher wurden Wale mit Harpunen und Lanzen von Kajaks und Kanus aus gejagt. Seit dem 19. Jahrhundert werden sogenannte Sprengharpunen verwendet. Diese explodieren im Wal und sollen das Tier auf der Stelle töten. Leider ist das nicht immer der Fall und es kommt zu qualvollen Todeskämpfen. Mit dieser Methode war es erstmals möglich, schnelle Wale wie den Blauwal zu fangen. Durch den Walfang brachen die Bestände vieler Walarten völlig zusammen. Um die Bestände zu schonen, wurden Schutzmaßnahmen getroffen. Es wurden Fangquoten und Schutzzonen festgelegt. 1986 wurde der Walfang komplett verboten, aber es gibt Ausnahmen. So dürfen die Inuit oder manche Indianerstämme weiterhin einige Wale für den Eigenbedarf töten. Außerdem darf Walfang zu „wissenschaftlichen“ Zwecken betrieben werden. Japan, Island und Norwegen geben vor, die Tiere zu erforschen. In Wahrheit landet das Fleisch dieser Tiere aber in Supermärkten und Restaurants. Vor allem in Japan ist Walfleisch eine Delikatesse. Nicht nur durch den Walfang sind die Meeressäuger bedroht. Viele Meeresregionen sind heutzutage nahezu leergefischt. Durch Überfischung stehen vielen Walarten weniger Fische als Nahrung zur Verfügung. Zahlreiche Wale landen als Beifang in Fischernetzen, wo sie ertrinken. Wale sind, wie alle Meeresbewohner, von der Verschmutzung der Meere betroffen. Umweltgifte und Kunststoffmüll gelangen bei der Nahrungsaufnahme in die Mägen der Tiere. Dadurch werden sie krank und sterben. Wale verständigen sich mit Hilfe von Schallwellen. Viele Schiffe, die Sonare zum Aufspüren von Bodenschätzen und Fischschwärmen verwenden, stören diese Kommunikation der Tiere. Unterwasserexplosionen bei Bohrungen können tödlich für die Tiere enden. In einigen Küstenregionen (Mexiko, Kalifornien, Island, Kanada) ist es möglich, Wale zu beobachten. Beim „Whalewatching“ werden die Tiere von Touristinnen und Touristen fotografiert. Dabei wird darauf geachtet, dass die Wale nicht zu sehr gestört werden. B3 erlegter Minkwal Delfine Orca Narwal Pottwal Grönlandwal Zahnwale Bartenwale Blauwal B4 vereinfachtes Kladogramm von Gruppen der Wale A3 Diskutiert mögliche Gefahren, die Walbeobachtungsboote für die Wale darstellen können. Notiere die Vorteile, die „Whalewatching“ für Bildung, Umwelt sowie Wissenschaft und Forschung mit sich bringt. Meer 21 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 44 – 45 Die Vielfalt in der Tierwelt Alle heutigen Tierarten stammen von gemeinsamen Vorfahren ab. Über viele Millionen Jahre haben sie sich durch natürliche Auslese (Selektion) verändert. So konnten und können neue Arten entstehen. Diesen Vorgang nennt man Evolution. Arten, die aus gemeinsamen Vorfahren entstanden sind, sind eng miteinander verwandt. Sie können anhand vieler gemeinsamer Merkmale in ein System eingeordnet werden. Je nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden werden die Lebewesen in Stämme, Klassen, Ordnungen, Familien, Gattungen und Arten eingeteilt. Das Ordnungssystem der Lebewesen funktioniert ähnlich wie die Dateiordner am Computer. Reich: Tiere Stamm: Schwämme Stamm: Nesseltiere Stamm: Ringelwürmer Stamm: Weichtiere Klasse: Schnecken Klasse: Muscheln Klasse: Kopffüßer Stamm: Gliederfüßer Klasse: Krebstiere Klasse: Insekten Klasse: Spinnentiere Klasse: Tausendfüßer Stamm: Chordatiere Klasse: Vögel Klasse: Kriechtiere (Reptilien) Klasse: Säugetiere Klasse: Lurche (Amphibien) Klasse: Knochenfische Klasse: Knorpelfische Klasse: Rundmäuler Unterstamm: Wirbeltiere Stamm: Stachelhäuter Klasse: Schlangensterne Klasse: Seeigel Klasse: Seesterne Klasse: Seewalzen Klasse: Haarsterne B1 stark vereinfachte Übersicht über die Einteilung der Tiere in Form von Dateiordnern am Computer Meer 22 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

A1 Ordne die abgebildeten Lebewesen dem richtigen Stamm und der richtigen Klasse zu, indem du sie in den passenden Ordner „verschiebst“. A2 Verbinde jede Beschreibung mit dem passenden Stamm. Verwende verschiedene Farben. B2 Purpurroter Seestern Stamm: Klasse: B5 Kartoffelkäfer Stamm: Klasse: B3 Pazifische Auster Stamm: Klasse: B6 Steinkauz Stamm: Klasse: B4 Unechte Karettschildkröte Stamm: Klasse: B7 Schwarzer Seeigel Stamm: Klasse: Sie bestehen aus netzartig angeordneten Zellen, in die harte Teile wie Kalk oder Horn eingelagert sind. Sie haben ein Skelett mit Knochen oder Knorpeln. Ihr Körper weist meist fünf gleichartige Teile auf (fünfstrahlig symmetrisch). Chordatiere (Unterstamm Wirbeltiere) Stachelhäuter Gliederfüßer Schwämme Sie haben meist giftige Nesselzellen zum Töten ihrer Beute. Sie haben einen lang gestreckten, beinlosen und weichen Körper, mit vielen fast gleichartigen Abschnitten. Beine und Körper sind in einzelne Abschnitte gegliedert. Sie haben ein hartes Außenskelett aus Chitin. Nesseltiere Ringelwürmer Methode: Wie trage ich ein Kurzreferat vor? b4r2zn Meer 23 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 42 – 43 Seeigelskelette untersuchen A1 Untersuche das Skelett eines Seeigels und kreuze anschließend die richtigen Antworten an. Du brauchst: das Skelett eines Seeigels, eine Lupe ■ Erinnere dich an B6 auf Seite 43 in deinem Schulbuch. Wo befindet sich die Mundöffnung? an der Oberseite an der Unterseite Seeigel haben keine Mundöffnung. Wo befindet sich die Afteröffnung? an der Oberseite an der Unterseite Seeigel haben keine Afteröffnung. ■ Betrachte nun die Außenseite des Skeletts mit der Lupe. Welche Details kannst du erkennen? kleine Stacheln kleine, halbkugelige Erhebungen Zähne Wozu dienen diese? Sie stellen Gelenke dar, mit denen die Stacheln bewegt werden können. Mit ihnen saugt sich der Seeigel an der Oberfläche von Steinen fest. Sie helfen bei der Verdauung. ■ Betrachte die Innenseite durch die größere Öffnung. Halte das Skelett eventuell gegen das Licht. Welche Körpersymmetrie siehst du? zweiseitig angeordnet Es gibt keine Symmetrie. fünfstrahlig angeordnet Was kannst du am Innenrand der größeren Öffnung sehen? eine glatte Oberfläche fünf, bogenförmige Erhebungen, die die Verbindung zum Kauapparat herstellen fünf harte, ständig nachwachsende Zähne A2 Fertige eine Skizze deines Beobachtungsobjektes an. Beschrifte die Teile des Seeigelskeletts mit den richtigen Begriffen. B1 Seeigelskelette B2 Seeigelskelett von unten Meer 24 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 48 – 49 Wie Müll im Meer abgebaut wird A1 Wie lange braucht Müll, um im Meer abgebaut zu werden? Notiere die Abbauzeit der verschiedenen Gegenstände unter den jeweiligen Symbolen in B1. Produkt Abbauzeit Produkt Abbauzeit Angelschnur 600 Jahre Zigarette 1–5 Jahre Wegwerfwindel 450 Jahre Sperrholz 1–3 Jahre Plastikflasche 450 Jahre T-Shirt (Baumwolle) 2–5 Monate Getränkehalter 400 Jahre Kartonschachtel 2 Monate Getränkedose 200 Jahre Apfelstrunk 2 Monate Styroporbecher 50 Jahre Zeitung 6 Wochen Plastiksackerl 10–20 Jahre Papiertaschentuch 2–4 Wochen A2 Trage die Werte aus der Tabelle, bei denen die Abbauzeit in Jahren angegeben ist, in ein Tabellenkalkulationsprogramm ein und erstelle ein Balken- oder ein Säulendiagramm. A3 Notiere das Material, aus dem die Produkte mit der längsten Abbauzeit bestehen. A4 Erörtere die Folgen, die Kunststoffmüll für die Meeresbewohner und den Menschen hat. Diskutiert mögliche Maßnahmen, die jede oder jeder Einzelne ergreifen kann, um Kunststoffmüll zu reduzieren beziehungsweise zu vermeiden. B1 verschiedene Abbauzeiten von Müll im Meer Methode: Wie arbeite ich mit Diagrammen? b4b34r Meer 25 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 48 – 49 „Saure“ Meere bedrohen Muscheln und Korallen V1 Muschelschalen im sauren Wasser Kohlenstoffdioxid (CO2) gelangt durch das Verbrennen von fossilen Brennstoffen wie Öl, Kohle und Gas in Verkehr, Industrie und Haushalt in die Erdatmosphäre. Ein Teil des Gases löst sich im Meer und macht das basische Meerwasser (pH-Wert 8,1) „saurer“ (= weniger basisch). Zusätzlich sorgt dieses Gas dafür, dass sich die Erdatmosphäre und das Meerwasser erwärmen. Viele Meereslebewesen können sich an die veränderten Temperaturen nicht anpassen und sterben. In unserem Versuch sorgt Essig für die Versauerung im Meer und steht vor allem für das Gas Kohlenstoffdioxid. Formuliere eine Forschungsfrage: Schreibe deine Vermutung auf: Du brauchst: zwei Plastikbecher, Messbecher, Wasser (etwa 120 ml), Essig (etwa 115 ml), Folienstift, zwei Muschelschalen, Löffel, eventuell Klebestreifen So geht’s: ■ Beschrifte je einen Plastikbecher mit den Begriffen „sauber“ und „belastet“. ■ Gieße etwa 60 ml Wasser in jeden Becher. Gib etwa 115 ml Essig in den „belasteten“ Becher dazu. Der Essig sorgt dafür, dass das Wasser sauer wird. ■ Gib mit einem Löffel eine Muschelschale in jeden Becher und warte einen Tag ab. ■ Überprüfe deine Vermutung, indem du die Muschelschalen nach einem Tag (bei sehr dicken Schalen eventuell erst nach zwei Tagen) aus den Bechern entfernst. Haben sie sich verändert? Beschreibe deine Beobachtungen und begründe. A1 Erörtere die Auswirkungen des „saureren“ Meerwassers auf Lebewesen mit Kalkgehäusen (wie Muscheln und Schnecken) und Kalkskeletten (wie Korallen). A2 Erörtere Maßnahmen, durch die du deinen persönlichen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) verringern kannst. B1 Versuchsanordnung B2 Wie wirkt sich „saures“ Meerwasser aus? Methode: Wie fuhre ich einen Versuch durch? b38i9v Meer 26 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 52 – 53 Modell der Lungenatmung V1 Eine Lunge aus Luftballons Die Lunge befindet sich gut geschützt im Brustkorb, sodass ihre Arbeitsweise nicht sichtbar ist. Man kann jedoch ein Modell herstellen, das die Tätigkeit dieses wichtigen Organs verdeutlicht. Forschungsfrage: Welche biologischen Aspekte werden im Versuch gut dargestellt? Du brauchst: eine Schere, drei große Luftballons (am besten in zwei verschiedenen Farben), einen KartonStrohhalm, zwei kurze, feste Gummiringe, Knetmasse, eine große Flasche aus Kunststoff So geht’s: ■ Schneide die untere Hälfte der Flasche mit der Schere ab. Wichtig dabei ist, dass du von deinem Körper weg schneidest. ■ Nun wird der Strohhalm und die beiden Luftballons in der gleichen Farbe benötigt. Halbiere zuerst den Strohhalm und befestige dann auf jeder der beiden Strohhalmteile einen Luftballon fest mit dem Gummiring (B1). Ergänze: Die beiden Röhrchen mit den Luftballons stellen dar. ■ Stecke die beiden Röhrchen in den Hals der Flasche, sodass die Luftballons nach unten sehen. Verschließe die Flasche mit der Knetmasse luftdicht. Die Röhrchen müssen frei bleiben und ein bisschen aus der Flasche hinausragen (B2). Ergänze: Die beiden Röhrchen sind in deinem Körper nur ein Rohr, nämlich die . ■ Im letzten Schritt wird das Zwerchfell hergestellt. Dazu wird vom dritten Luftballon (mit anderer Farbe) der Hals abgeschnitten. Ziehe den größeren Teil des Ballons nun über den offenen, also abgeschnittenen, Teil der Flasche. Sollte die Flasche dadurch geknickt werden, muss noch ein weiteres Stückchen des Ballons abgeschnitten werden. Nun ist das Lungenmodell fertig gestellt (B3). Formuliere nun deine Vermutung zur Forschungsfrage, teste sie am Modell und kreuze die richtigen Satzteile an. Das Zusammenziehen des Zwerchfells führt zu einer Erweiterung des Brustraums. Dadurch entsteht in der Lunge ein Unterdruck und Luft strömt ein. Die Ballons füllen sich entleeren sich dadurch. Beim Ausatmen spannen sich die Muskeln von Zwerchfell und Brustkorb. Wenn der Luftballon wieder losgelassen wird, wird der Raum in der Flasche kleiner größer. Durch den Druck, der entsteht, wird die verbrauchte Luft aufgenommen nach außen gedrückt. B1 Schritt 1 des Lungenmodells B2 Schritt 2 des Lungenmodells B3 Schritt 3 des Lungenmodells Methode: Wie fuhre ich einen Versuch durch? b38i9v Mensch und Gesundheit 27 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Rauchen ist nicht cool … A1 Bildet vier Gruppen und diskutiert die angegebenen Situationen. Erarbeitet dabei in jeder Gruppe jeweils zwei bis drei mögliche Lösungen. Präsentiert die erarbeiteten Möglichkeiten in der Klasse und entscheidet dann gemeinsam über die sinnvollste. A2 Recherchiere im Internet die verschiedenen Alterslimits in Europa für das Rauchen von Zigaretten. In Österreich: In den meisten europäischen Staaten: Diskutiere die Alterslimits und ihre Auswirkungen. A3 Diskutiere den Konsum von E-Zigaretten und Nikotinbeutel. Diese Produkte werden oft als gesünder beworben. Beurteile dabei die Interessen der Firmen, die diese Produkte verkaufen. Situation 3: Matteos Eltern sind beide starke Raucher. Die Familie wohnt in einer Wohnung ohne Balkon, deshalb rauchen seine Eltern bei gekipptem Fenster im Wohnzimmer. Der Rauch zieht aber nur schlecht ab. Wenn Matteo in die Schule kommt, riecht seine Kleidung oft nach Rauch. Manchmal ist er müde, weil er wegen der stickigen Luft nur schlecht schlafen kann. Was nun? Situation 1: In der Nähe deiner Schule gibt es einen kleinen Park, wo sich Schülerinnen und Schüler nach der Schule treffen. Eine Schulkollegin nimmt dich dorthin mit. Es wird viel gelacht und getratscht, jemand holt eine Packung Zigaretten aus der Tasche. Du möchtest nicht rauchen, siehst aber, dass nun Zigaretten angeboten werden. Was nun? Situation 4: Melanie hat einen neuen Freund, Marco. Er ist zwei Jahre älter als sie und sieht gut aus. Für den Samstagabend hat er sie eingeladen, mit seinen Freundinnen und Freunden ins Kino mitzukommen. Nach der Vorstellung gehen alle noch gemeinsam in ein Lokal. Auf dem Weg dorthin bietet Leon, Marcos Freund, ihr eine Zigarette an. Was nun? Situation 2: Sanja hat ihre fünf besten Freundinnen zu sich nach Hause eingeladen. Die Mädchen sitzen in ihrem Zimmer auf dem Teppich, als Lena die Zigaretten in ihrem Rucksack herzeigt. Alle Mädchen sind begeistert – außer Sanja. In ihrem Haus herrscht strengstes Rauchverbot, auch für Gäste. Ihre Eltern würden das sofort bemerken und ziemlichen Ärger machen. Was nun? B2 Rauchen in der Wohnung? B3 Zigaretten beim Ausgehen? B1 Rauchen im Park? ➝ Schulbuch-Seiten 56 – 57 Methode: Wie argumentiere ich in einer Diskussion? b3y4pi Mensch und Gesundheit 28 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 58 – 59 Modell der Kiemenatmung V1 Kiemen aus Papier Forschungsfrage: Warum können Fische außerhalb des Wassers nicht atmen? Stelle zunächst eine Vermutung an, und überprüfe diese mit dem nachfolgenden Versuch. Nun wird ein Modell mit Kiemenbogen und Kiemenblättchen hergestellt. Du brauchst: ein A4 Papier, ein Zahnstocher, Wasser, eine Schüssel So geht’s: ■ Schneide von dem Papier vier Streifen (etwa in der Größe 5 cm x 2 cm) ab. ■ Fädle die Streifen auf einem Zahnstocher auf. Lasse zwischen den einzelnen Streifen immer etwas Platz. ■ Das Modell ist fertig. Es zeigt den Teil eines Kiemenbogens von Fischen. ■ Tauche nun das Modell waagrecht ins Wasser. Halte dabei den Zahnstocher gut fest. ■ Bewege nun das Modell wieder aus dem Wasser. ■ Überprüfe deine Vermutung mit deinen Beobachtungen und kreuze an: Taucht man das Modell ins Wasser, bewegen sich die Papierstreifen sanft hin und her. kleben die Papierstreifen aneinander. Bewegt man das Modell wieder aus dem Wasser, bewegen sich die Papierstreifen sanft hin und her. kleben die Papierstreifen aneinander. Formuliere nun eine Erklärung. Verwende dazu die Schlüsselwörter aus dem Kasten. B1 Modell der Kiemenatmung Wasser ■ Sauerstoff ■ Kiemenblättchen ■ strömen ■ Blut ■ Kohlenstoffdioxid ■ verkleben Methode: Wie fuhre ich einen Versuch durch? b38i9v Mensch und Gesundheit 29 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

➝ Schulbuch-Seiten 62 – 67 Rund ums Blut – richtig oder falsch? A1 Kreuze an, ob die Aussagen richtig oder falsch sind. Stelle richtig, wenn nötig. Aussage richtig falsch Korrektur Weiße Blutkörperchen sind wichtig für die Abwehr von Krankheiten. Blutplasma setzt sich aus Blutserum und Fibrinogen zusammen. Blutplättchen transportieren den Sauerstoff durch unseren Körper. Fibrinogen bildet bei der Blutgerinnung ein feines Kapillarsystem. Es gibt drei Blutgruppen: A, B und AB. Menschen mit Blutgruppe AB können alle Blutgruppen empfangen. Auch der Rhesusfaktor ist eine Bluteigenschaft. Eine Person ist Rhesus kalt oder Rhesus warm. Arterien transportieren das Blut zum Herzen. Die Hauptschlagader heißt Arterie. Venen haben eine dünne Muskelschicht und besitzen Venenklappen. Kapillaren sind sehr feine Haargefäße. Die Längsteile des Herzens werden durch Segelklappen voneinander getrennt. In den Vorhöfen sammelt sich das Blut aus den Arterien. Das Herz hat etwa die Größe einer Marille. Die Erschlaffungsphase ist die Phase, in der sich die beiden Herzkammern füllen. Die Pumpphase ist die Phase, in der die Herzkammern das Blut weiterpumpen. Die Druckwelle, die in den Venen vom Herzen wegläuft, wird als Puls gespürt. A2 Es gibt eine Erkrankung, bei der die Blutgerinnung gestört ist. Betroffene werden als „Bluter“ bezeichnet. Diese Krankheit wird vererbt. Vorwiegend Männer sind davon betroffen. Stelle eine Vermutung auf, wie man die Krankheit bemerkt und erörtere ihre mögliche Folgen. Überprüfe deine Vermutung, indem du im Internet unter „Bluter einfach erklärt“ recherchierst. Notiere die Internetseite und das Datum deines Zugriffs. Mensch und Gesundheit 30 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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