➝ Schulbuch-Seiten 118 – 119 Reflexe und bewusste Handlungen A1 Lies den Text und bearbeite die Aufgaben. Reflexe und bewusste Handlungen Wie du bereits gelernt hast, nehmen wir Reize aus der Umwelt auf. Diese Aufnahme erfolgt über Sinneszellen in den Sinnesorganen. Auf den Reiz kann eine Reaktion folgen. Reaktionen verlaufen aber nicht immer gleich. Stell dir vor, du bist im Park und eine kleine Mücke fliegt in Richtung deines Auges. Was tust du? Du zwinkerst. Diese Reaktion passiert sehr schnell und völlig automatisch, ohne dass du sie lernen oder einüben musstest. Man spricht von einer unbewussten Handlung oder einem Reflex. Reflexe sind angeboren und lebensnotwendig für den Körper, denn sie schützen vor Gefahren. Bei Reflexen ist das Gehirn nicht die Entscheidungszentrale. Einige Beispiele für Reflexe sind Niesen, Schlucken, Atmen, der Kniesehnenreflex, der Armbeugereflex, der Lidschlussreflex, aber auch der Saugreflex oder der Greifreflex. Die zwei letzten angeführten Beispiele können bei Neugeborenen einfach festgestellt werden. Wenn man einem Neugeborenen sanft über die Innenseite der Hand streicht, schließt sich diese automatisch. Das Baby versucht sich festzuhalten. Man spricht vom Greifreflex. Berührt man die Mundwinkel eines Babys, beginnt es mit Saugbewegungen (Saugreflex). Auch bewusste Handlungen sind Reaktionen auf Reize. jedoch steht der eigene Wille im Vordergrund. Zunächst wird ein Reiz bewusst wahrgenommen. Zum Beispiel tut beim Sitzen auf einem Sessel etwas weh. Die Reaktion wird dann bewusst gesteuert, indem die Sitzposition verändert wird. B1 Greifreflex Erkläre den Zweck von Reflexen. Begründe den Ablauf von Reflexen, der ohne Beteiligung des Gehirns ablaufen muss. Erläutere den Grund dafür, dass ein Neugeborenes bereits Reflexe benötigt. Nicht alle Handlungen laufen als Reflexe ab. Begründe diese Tatsache. Gehirn und Nerven 52 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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