einfach bio 1, Arbeitsheft aktiv

➝ Schulbuch-Seiten 12–15 Ausgestorbene Tiere – für immer verloren A1 Lies die Texte über die ausgestorbenen Tierarten Markiere die wichtigsten Informationen Schreibe dann acht Quizfragen zu den Texten auf Du kannst Ergänzungsfragen (z. B „Wo lebte das Quagga? “) oder Entscheidungsfragen (ja/nein oder richtig/falsch) erfinden Stelle deine Quizfragen einer Partnerin/einem Partner oder in einer Gruppe Der Beutelwolf wurde aufgrund seiner auffälligen Streifen am Hinterleib auch Tasmanischer Tiger genannt. Er jagte vorwiegend kleine Säugetiere wie kleine Kängurus. Auf der australischen Insel Tasmanien überlebte das Tier bis zur Ankunft europäischer Siedler. Diese hatten jedoch Angst um ihre Schafe und begannen, ihn zu jagen. Im Jahr 1930 wurde das letzte in der Natur freilebende Tier getötet. Im September 1936 starb mit „Benjamin“ der letzte Beutelwolf in einem tasmanischen Zoo. Das Quagga war eine Unterart des Steppenzebras und ursprünglich in Südafrika weit verbreitet. Es wirkte wie eine Mischung aus Zebra und Pferd. An Kopf und Brust hatte es Streifen, am Rücken ein rotbraunes Fell. Im 17. Jahrhundert begannen europäische Siedler das Quagga wegen seines Fleisches und seiner Haut, aus der sie Leder herstellten, zu jagen. Seine Weideflächen nutzten sie für ihre Rinderherden. Der Unpaarhufer war eine begehrte Jagdtrophäe für Jäger. 1883 starb das letzte Exemplar im Zoo von Amsterdam. Der Dodo gehörte zur Familie der Tauben, war etwa einen Meter groß und lebte auf der Insel Mauritius, die östlich von Afrika liegt. Da er nicht fliegen konnte, wurde er zur leichten Beute für niederländische Seefahrer, die gegen Ende des 16. Jahrhunderts die Insel erreichten. Zusammen mit vom Menschen eingeschleppten Fressfeinden wie Ratten und Schweinen rotteten sie den Vogel innerhalb weniger Jahrzehnte aus. Man vermutet, dass der letzte Dodo um das Jahr 1690 gestorben ist. Der Haastadler war der größte lebende Greifvogel mit einer Flügelspannweite von drei Metern. Seinen Namen verdankt er dem deutschen Naturforscher Julius von Haast, der Knochen des Adlers in einem Sumpf fand. Der Adler lebte in Neuseeland und jagte vor allem Moas. Das waren flugunfähige Laufvögel, die ausstarben, weil sie den Ureinwohnern als Nahrung dienten. Der Haastadler wurde gegen Ende des 14. Jahrhunderts ausgerottet, weil man glaubte, er würde Kinder jagen. Das Verschwinden seiner Hauptbeute, der Moas, dürfte sein Aussterben beschleunigt haben. B1 Beutelwolf B2 Dodo B3 Quagga B4 Haastadler und Moa Ökologie 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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