➝ Schulbuch-Seiten 66–67 Säugetiere Wilde Verwandte des Hundes A1 Der Hund stammt vom Wolf ab. Er wurde vor etwa 35 000 Jahren domestiziert. Seither werden Hunderassen mit verschiedenen Eigenschaften gezüchtet. Es gibt etwa 400 Hunderassen. Zur Familie der Hunde(artigen) zählen neben den Wölfen auch Füchse, Schakale oder Marderhunde. Ihr gemeinsamer Vorfahre lebte vor rund 15 Millionen Jahren. Lies die Kurztexte über den Wolf und den Rotfuchs. Markiere oder unterstreiche die wichtigsten Informationen zu den einzelnen Tieren. Löse dann die Aufgaben unter den Texten. Den Wolf hast du schon als den wilden Vorfahren des Haushundes kennengelernt. Wölfe sind Rudeltiere. Sie haben früher in ganz Europa gelebt. Bei uns in Mitteleuropa wurden sie lange Zeit von den Menschen gejagt und sind daher fast verschwunden. In Österreich kann man sie nur noch sehr selten beobachten. Mitteleuropäische Wölfe sind vom Kopf bis zum Schwanzansatz ungefähr 120 cm lang und haben eine Schulterhöhe von 70 bis 90 cm. Sie sind meistens grau bis braun gefärbt. In anderen Teilen der Welt gibt es auch weiße, schwarze und rötlich oder gelblich gefärbte Wölfe. Der Rotfuchs lebt in unseren Wäldern. Er wagt sich aber auch oft in Städte vor und ist dort z. B. in Parks anzutreffen. Füchse sind Einzelgänger und jagen meistens in der Dämmerung. Sie erbeuten oft alte und kranke Tiere oder fressen das Aas verendeter Tiere. Man nennt sie deshalb auch die „Gesundheitspolizei“ des Waldes. Du erkennst den Fuchs an seinem Fell, das auf dem Rücken rötlich und auf dem Bauch weiß gefärbt ist. Die Rückseiten der Ohren und der untere Bereich der Beine sind schwarz. Ein männlicher Fuchs misst vom Kopf bis zum Schwanzansatz etwa 65 bis 75 cm, das Weibchen wird 62 bis 68 cm lang. B1 Wolf B2 Rotfuchs Vergleiche die Lebensweise: Vergleiche die Größe: Wen nennt man „Gesundheitspolizei“? Begründe. Welches der beiden Tiere ist in der Dämmerung aktiv? Finde einen eigenen Vergleich: Wirbeltiere 26 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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