Ozeanische Platte Ozeanische Erdkruste Kontinentale Platte Kontinentale Erdkruste Kontinentale Erdkruste fester Teil des Mantels Kontinentale Erdkruste Ozeanische Erdkruste Kontinentale Erdkruste fester Teil des Mantels B1 B2 B3 B4 ➝ Arbeitsheft-Seiten 36 – 38 80 Plattentektonik – die Bewegungen der Erdkruste Strömungen im zähflüssigen äußeren Erdmantel sorgen dafür, dass sich die tektonischen Platten der Erdkruste und der festen Teile des Mantels ständig bewegen. Die Tektonik ist ein Teilgebiet der Geologie, das sich mit dem Bau der Erdkruste und ihren Bewegungen befasst. Diese Bewegung der Platten (Plattentektonik) verläuft sehr langsam. Sie verschieben sich meist nur um wenige Zentimeter pro Jahr. Bewegungen können viel bewirken Die Bereiche, an denen die Platten zusammenstoßen, nennt man Plattengrenzen. An den Plattengrenzen können Risse und Spalten in der Erdkruste und im Erdmantel entstehen, durch die das Magma aus dem Erdinneren aufsteigt. Dadurch entstehen Vulkane. Gelangt die Gesteinsschmelze (das Magma) an die Erdoberfläche, wird sie als Lava bezeichnet. Durch die Plattenbewegungen treten im Bereich der Plattengrenzen häufig Erdbeben auf. Dabei breiten sich Erschütterungen wellenförmig aus. Auf der Homepage von GeoSphere Austria werden Erdbeben lokal, regional und global aktuell dokumentiert. Erdbeben auf dem Meeresboden werden Seebeben genannt. Sie können mächtige Flutwellen (Tsunamis) auslösen. Gebirge und Tiefseegräben Stoßen zwei Platten aneinander, falten sich die Gesteinsschichten zu Gebirgen auf. Dabei kann eine Platte unter die andere gezogen werden. Schiebt sich eine schwerere ozeanische Platte unter eine leichtere kontinentale Platte, entstehen Tiefseegräben entlang der Plattengrenzen am Ozeanboden. Die ozeanische Platte taucht dabei bis in den Erdmantel ab. Dort wird das Gestein wieder aufgeschmolzen und zu Magma umgewandelt. Tiefseegräben wie der Marianengraben im Pazifischen Ozean können eine Tiefe von bis zu elf Kilometern erreichen. Grabenbrüche und Mittelozeanische Rücken Wenn die kontinentale Erdkruste durch aufsteigendes Magma gedehnt wird und die Kruste unter dieser Spannung bricht und absinkt, entstehen Grabenbrüche wie z. B. das Ostafrikanische Rift Valley. Flüssige Gesteinsschmelze strömt in den Spalten an die Erdoberfläche. Sie kühlt ab und verfestigt sich. In der ozeanischen Erdkruste gibt es viele Risse, aus denen Lava quillt. Diese Lava türmt sich entlang dieser Risse zu Unterwassergebirgen. Diese Gebirge nennt man Mittelozeanische Rücken. A1 Schreibe die richtigen Bildnummern zu den Sätzen. Wenn die kontinentale Kruste bricht und absinkt, entsteht ein Grabenbruch. Türmt sich Lava entlang von Rissen in der ozeanischen Kruste auf, entsteht ein Mittelozeanischer Rücken. Schiebt sich eine ozeanische Platte unter eine kontinentale Platte, entstehen Tiefseegräben. Wenn zwei Platten zusammenstoßen, falten sich Gebirge auf. Arbeitsblatt b6i275 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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