einfach bio 3, Schulbuch [Teildruck]

Fließgewässer beurteilen A1 Stelle die Namen der Organismen richtig. B1 VSELAINFETGENRELI (bis zu 3 cm) v B2 GEILNTSFAIREGNLEAVE (2 − 3 cm) v B3 ZUAMCCÜKLERVKNE (0,1 − 1,5 cm) v B4 STHOPORNCHNKECSE (bis 2,5 cm) v B5 SEAASLSRSWE (0,4 − 1 cm) v ➝ Arbeitsheft-Seiten 6 – 7 10 Bei der Beurteilung eines Fließgewässers nach der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wird der ökologische Zustand bewertet, z.B. inwieweit ein Gewässer verbaut wurde, wie die Ufer beschaffen sind und wie sehr ein Gewässer vom natürlichen Zustand abweicht. Die Einteilung erfolgt in fünf Zustandsklassen (Seite 15). Bei der Beurteilung der biologischen Gewässergüte werden nur die in einem Fließgewässer vorkommenden Organismen untersucht. Nach dieser Methode werden vier Güteklassen unterschieden, die mit Farben dargestellt werden: blau für die Güteklasse I (sauber), grün für die Güteklasse II (gering verschmutzt), gelb für die Güteklasse III (stark verschmutzt) und rot für die Güteklasse IV (sehr stark verschmutzt). Einige der Gewässerbewohner werden als Zeigerorganismen oder Bioindikatoren bezeichnet, da sie meist ganz bestimmte Ansprüche an ihren Lebensraum stellen. Sie zeigen an, welchen Verschmutzungsgrad ein Gewässer hat. Sie leben als Prädatoren, fressen als Weidegänger Algen von Steinen oder zersetzen als Filtrierer und Zerkleinerer organisches Material. Gewässergüteklasse I In diesen sauberen und reinen Gewässern mit hohem Sauerstoffgehalt und wenig Nährstoffen findet man nur wenige Lebewesen wie Steinfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven, Köcherfliegenlarven (mit Köcher) und Strudelwürmer. Gewässergüteklasse II Das Wasser ist gering verschmutzt, reich an Nährstoffen und gut mit Sauerstoff versorgt. Zeigerorganismen sind Bachflohkrebse, Posthornschnecken, Flussnapfschnecken, Kugelmuscheln und Köcherfliegenlarven (ohne Köcher). Gewässergüteklasse III Diese Gewässer sind stark verschmutzt. Der Sauerstoffgehalt ist niedrig, der Nährstoffgehalt steigt an. In diesen Gewässern trifft man auf Arten, die nicht empfindlich gegen Sauerstoffmangel sind: Wasserasseln, Blasenschnecken und Rollegel. Gewässergüteklasse IV Das Wasser dieser Gewässer ist durch abgestorbenes Material sehr stark verschmutzt. Der Nährstoffgehalt ist hoch. Rote Zuckmückenlarven, Schlammröhrenwürmer und Rattenschwanzlarven kommen auch in Gewässern zurecht, die nur sehr wenig bis keinen Sauerstoff enthalten. Außerdem findet man viele Bakterien und Einzeller. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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