einfach bio 3, Schulbuch [Teildruck]

➝ Arbeitsheft-Seite 24 42 Die Welt der Stachelhäuter Seesterne und Seeigel gehören wie Schlangensterne, Seegurken (auch Seewalzen genannt) und Haarsterne zum Stamm der Stachelhäuter und daher zu den Wirbellosen. Weltweit sind mindestens 7000 Arten von Stachelhäutern bekannt. Erste Vertreter gab es bereits im Kambrium vor etwa 540 Millionen Jahren (Seite 130). Sie kommen nur im Meer vor und zeigen eine fünfstrahlig symmetrische Körperform. Seeigel Seeigel sind nachtaktiv und tragen einen festen Kalkpanzer. Dieser schützt die inneren Organe und gibt ihnen ihre Form. Am Panzer sind lange, bewegliche Stacheln mit kleinen Gelenken befestigt. Die Stacheln dienen der Fortbewegung und schützen vor Feinden. Sie sind spröde und brechen leicht ab. Sie sind zwar nicht giftig, können aber schmerzhafte Wunden verursachen. Zur Fortbewegung und auch zur Atmung haben Seeigel wie alle Stachelhäuter ein Wassergefäßsystem (B6). Das Meerwasser gelangt durch die Siebplatte und den Steinkanal zum Ringkanal. Vom Ringkanal zweigen Radiärkanäle (radiär = strahlenförmig angeordnet) ab. Sie führen zu den Saugfüßchen. Durch die Kanäle wird Wasser gepumpt. Dadurch können die Saugfüßchen durch kleine Löcher im Kalkpanzer nach außen gestreckt werden. Sie unterstützen Seeigel bei der Fortbewegung. Auf der Unterseite befindet sich die Mundöffnung. Mit fünf harten Zähnen grasen Seeigel Algen von Steinen oder Seegras ab. Sie ernähren sich auch von kleinen Weichtieren. Die Nahrung wird im Darm verdaut und durch den After ausgeschieden. Seesterne Seesterne besitzen einen Körper, der die Form eines Sterns hat. Sie haben meist fünf Arme. Verlieren Seesterne im Kampf Arme an Fressfeinde, so können sie diese erneuern. Seesterne haben ein Skelett aus vielen Kalkplatten, auf denen sich kurze Stacheln befinden. An der Unterseite sieht man ihren Mund und viele kleine Saugfüßchen. Damit können sich Seesterne bewegen und am Untergrund fixieren. Seesterne haben wie Seeigel ein Wassergefäßsystem. Sie ernähren sich hauptsächlich von Muscheln, Schnecken und Krebstieren. Zum Fressen stülpen viele Seesterne ihren Magen über ihre Beute. Sie verdauen ihre Nahrung außerhalb des Körpers. Die verdaute Nahrung wird danach zusammen mit dem Magen wieder in den Körper hineingezogen. Die unverdaulichen Reste werden durch den After an der Körperoberseite ausgeschieden. A1 Schreibe die Namen der Stachelhäuter unter die Bilder. B1 E U (meist 10 – 30 cm, maximal 2 – 3 m) B2 E E (bis 30 cm) B3 C N S (bis 13 cm) B4 T (bis 12 – 30 cm) B5 A (bis 14 cm) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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