Methode: Wie führe ich einen Versuch durch? b38i9v 41 Meer V1 Schwimmblase bei Fischen Um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, gibt es verschiedene Forschungsmethoden, zum Beispiel einen Versuch. Mit einem Versuch kann eine Forschungsfrage beantwortet werden. Forscherfrage: Wie unterstützt die Schwimmblase den Fisch beim Schwimmen? Formuliere vor der Durchführung des Versuchs eine mögliche Antwort auf die Forschungsfrage. Sie beschreibt die Erwartungen des Ergebnisses und wird Vermutung (Hypothese) genannt. Vermutung: Zur Durchführung des Versuches wird angegeben, was gebraucht wird und wie viel davon man benötigt. Du brauchst: Luftballon, Plastikschlauch, Klebeband, Glasflasche mit großer Öffnung, Haushaltsgummi (passend zur Glasflasche), mit Wasser befüllte Wanne (oder Aquarium) Es folgt eine Beschreibung über die Durchführung des Experiments. Eine Skizze (wie in B5) wird angefertigt. So geht’s: Baue ein Modell einer Schwimmblase. Verbinde den Luftballon mit dem Schlauch. Schließe das Ganze mit dem Klebeband luftdicht ab. Es darf keine Luft entweichen, wenn du den Luftballon mit dem Schlauch aufbläst. Stecke den Luftballon in die Glasflasche und befestige ihn mit dem Klebeband an der Öffnung der Flasche. Der Ballon soll im Inneren der Flasche sein, der Schlauch aus ihr herausragen. Lege die Flasche mit dem Ballon in die mit Wasser gefüllte Wanne. Die Flasche füllt sich mit Wasser und sinkt zu Boden. Blase durch den Schlauch in den Ballon. Beobachtung: Beschreibe, was du während des Versuches und/oder am Ende beobachten kannst. Ergebnis und Interpretation: Erkläre deine Beobachtungen und Ergebnisse (Interpretation). Die Vermutung wird mit dem Ergebnis überprüft. B5 Versuchsaufbau A2 Es gibt Fische, die keine Schwimmblase besitzen (z. B. Haie). Erörtere die Folgen einer fehlenden Schwimmblase. Auf einen Blick Im freien Wasser unterscheidet man je nach Lichteinfall zwischen unterschiedlichen Zonen. In der Starklichtzone gibt es noch genug Licht für Pflanzen, um Fotosynthese zu betreiben. In der Schwachlichtzone (200–800 m Tiefe) wird der Artenreichtum und das Licht immer weniger. Ab einer Wassertiefe von 800 m beginnt die lichtlose Tiefsee. In dieser Zone ist das Wasser kalt und der Druck groß. Pflanzen können hier nicht mehr wachsen. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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