141 Erdgeschichte A2 Lies den Text und bearbeite dann die Arbeitsaufträge. Eine sensationelle Entdeckung gab es im Jahr 2022 in Kanada. Im Permafrostboden wurde ein 30 000 Jahre altes, vollständig erhaltenes Mammut-Baby entdeckt. Von Permafrost oder Dauerfrostboden sprechen Forscherinnen und Forscher, sobald die Temperatur des Bodens in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Jahren unter 0 °C liegt. Bisher kannte man archäologische Funde im eisigen Permafrost-Boden aus dem eisigen Osten in Russland. Aber auch die klimatischen Bedingungen in Kanada oder Alaska machen es möglich, dass Tiere schockgefroren werden und so viele tausende Jahre erhalten bleiben. Auf der Suche nach Gold fanden Bergbauarbeiter das Tier, das nun von Paläontologinnen und Paläontologen untersucht wird. Paläontologinnen sind Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die sich mit der Erforschung ausgestorbener, fossiler Lebewesen und der Entwicklung des Lebens auf der Erde beschäftigen. Nimm Stellung zu der Bedeutung eines derartigen Fundes für die Erforschung von vergangenem Leben. Stelle dabei Vergleiche zu anderen Funden von Fossilien an (z.B. Abdrücke oder Steinkerne). B4 Ein weiteres Fossil eines MammutBabys aus einem Permafrostboden. Fund von 1977 in Sibirien A3 Die Tierwelt in der Erdneuzeit war sehr vielfältig. Betrachte die Abbildung B5 und notiere, a) ausgestorbene Tiere b) heute auf der Erde lebende Tiere. B5 Tiere der Erdneuzeit a) b) Auf einen Blick Nach dem Massenaussterben am Ende des Erdmittelalters entwickelten sich viele Säugetierarten. Auch zahlreiche Vögel, Reptilien und Insekten, wie wir sie heute kennen, gibt es seit Beginn der Erdneuzeit auf der Erde. Als das Klima kälter wurde (Kaltzeit), entstanden neue Arten wie das Mammut oder das Wollnashorn, die an die Kälte angepasst waren. Auch Säbelzahnkatzen besiedelten die Erde bis vor etwa 40 000 Jahren. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
RkJQdWJsaXNoZXIy MjU2NDQ5MQ==