140 Tiere der Erdneuzeit (Känozoikum) Nach dem Massenaussterben am Ende des Erdmittelalters konnte sich eine Vielzahl von Säugetierarten ungehindert vermehren. Mit dem Aussterben der meisten Dinosaurier verschwand auch die größte Konkurrenz der Säugetiere. In der Erdneuzeit tauchten erstmals Vögel auf, wie sie uns heute bekannt sind. Beispiele dafür sind Eulen oder Enten. Reptilien aus dem Erdmittelalter gibt es heute noch. Das sind z. B. Schildkröten, Eidechsen, Krokodile oder Schlangen. Auch Insekten wie Bienen und Ameisen existieren seit dem Erdmittelalter. Tiere passen sich an die Kälte an Als das Klima mit dem Aufkommen der Kaltzeiten immer wieder kühler wurde, entwickelten sich neue Arten, die an die Kälte angepasst waren. Langhaarige Mammuts sind eine ausgestorbene Gattung in der Familie der Elefanten, zählen aber nicht zu ihren Vorfahren. Das Mammut stammte ursprünglich aus Afrika, besiedelte jedoch auch Asien, Europa und Nordamerika. Der letzte Vertreter dieser Gattung, das rund 1,8 m lange und 8 t schwere pflanzenfressende Wollhaarmammut, starb vor 4000 Jahren aus. Seine dicke Fettschicht unter einer etwa 3 cm dicken Haut und sein dichtes Fell schützten es vor der Kälte. Das Wollnashorn lebte vor 500 000 Jahren und starb in Europa vor etwa 10 000 Jahren aus. Als Pflanzenfresser ernährte es sich vorwiegend von Gras. Es hatte ebenfalls ein dichtes Fell, mit seinen Hörnern konnte es Schnee von den Pflanzen fegen, um sie danach zu fressen. Es gab jedoch auch Tier- und Pflanzenarten, welche nur in wärmeren Gebieten überleben konnten (z.B. Krokodile oder Palmen). Lebensweise der Säbelzahnkatzen Säbelzahnkatzen lebten schon vor rund 20 Millionen Jahren auf der Erde. Besonders auffallend bei diesen Tieren waren ihre besonders langen Eckzähne (Fangzähne). Diese erreichten eine Länge bis zu 20 cm. Sie lebten, so wie Löwen heute, im Rudel und jagten vorwiegend große Pflanzenfresser in der Steppe. Bei der Jagd wurde das Opfer von mehreren Weibchen verfolgt und niedergerissen. Die Fangzähne wurden erst eingesetzt, wenn das Opfer regungslos am Boden lag. Jedoch stellten die langen Fangzähne nicht nur einen Vorteil dar. Sie waren nämlich relativ weich und brachen daher leicht ab. Deswegen ernährten sich die Tiere vorwiegend nur von den weichen Fleischteilen. Die Reste ihrer Opfer ließen sie für Aasfresser zurück. Möglicherweise hatten sie in Folge zu wenig Futter und starben deshalb vor etwa 40 000 Jahren in Europa aus. A1 Ergänze die Lü cken unter B1 bis B3 mit den richtigen Begriffen. B1 (1,2 m, bis zu 360 kg) katzen ernährten sich vorwiegend von großen . Ihre Fangzähne waren relativ weich und leicht ab. B2 (2 m, bis zu 3 Tonnen) Das lebte bis vor Jahren. B3 (3 m hoch, bis zu 15 Tonnen) Das gehört zur Familie der . Es starb vor etwa Jahren aus. ➝ Arbeitsheft-Seiten 61 – 64 Arbeitsblatt b7hq5j Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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