einfach bio 3, Schulbuch

103 Boden V1 Bodenart bestimmen Bestimme die Bodenart mit der Fingerprobe. Du brauchst: Spaten oder kleine Schaufel, mehrere Plastiksäckchen, Stift, Wasser So geht’s: Entnimm verschiedene Bodenproben z.B. aus einem Blumenbeet, einem Garten, einem Wald, einem Wegrand. Frage bei fremden Grundstü cken unbedingt um Erlaubnis! Gib die Proben jeweils in ein Säckchen. Beschrifte die Säckchen und nimm sie in die Schule mit. Feuchte jede Probe in der Schule leicht an. Knete und zerreibe die Probe zwischen Daumen und Zeigefinger (B4). Vergleiche deine Bodenprobe mit den Beschreibungen. Beachte, dass die meisten Böden Mischböden sind und es zwischen den Bodenarten Übergänge gibt. Wiederhole diesen Vorgang mit den anderen Proben. Trage deine Ergebnisse in die Tabelle ein. ■ rau und körnig, einzelne Körner sind gut fühlbar, klebt nicht, nicht formbar  Sand ■ klebrig, einzelne Körner nicht mehr fühlbar, glänzende Reibflächen beim glatt Streichen, gut formbar  Ton ■ klebrig, einzelne Körner gut fühlbar, schwach glänzende Reibflächen, formbar, aber rissig  Lehm Ort der Bodenprobe Farbe Bodenart A2 Benenne die Bodentypen richtig. Kreuze dann die Bodenart an, die am besten fü r den Ackerbau geeignet ist und begründe. Oberboden durch sehr viel Humus schwarz gefärbt; mineralsalzreich; gut durchlüftet, fruchtbarster Bodentyp Österreichs; kein B-Horizont; Ostösterreich dunkelbrauner Oberboden und hellbrauner Unterboden; A-B-C-Horizonte; enthält viel Humus; wird für Wald und Landwirtschaft genutzt; Alpenvorland, Bregenzer Wald, Oststeiermark entsteht über Granit und Gneis; kein B-Horizont; mineralsalzarm; nicht sehr fruchtbar; für Wald genutzt; Name bedeutet in der Tiroler Mundart „Berghang“; Böhmische Masse Auf einen Blick Böden sehen sehr unterschiedlich aus. Je nach Größe der Gesteinskörner werden Sand, Ton und Lehm unterschieden. Die Bodenschichten nennt man Bodenhorizonte. Die oberste Schicht ist der Auflagehorizont. Darunter befindet sich der humusreiche Oberboden. Im Unterboden findet die Verwitterung des Ausgangsgesteins statt. Im Gesteinshorizont findet man das wenig bis gar nicht zersetzte Ausgangsgestein. B3 Entnahme einer Bodenprobe B4 Fingerprobe Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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