A3 Lies den Zeitungsartikel und beantworte die Fragen. OÖ: Bub nach Pilzvergiftung gestorben Familie hatte hochgiftigen Knollenblätterpilz gegessen Steyr – Eine Verwechslung des Parasols mit dem Grünen Knollenblätterpilz endete für einen 16 Monate alten Buben aus Aschach an der Steyr (OÖ) tödlich. Die beiden Pilze sind schwer zu unterscheiden, bestes Unterscheidungsmerkmal ist der bräunliche Ring unter dem Hut, der sich beim Parasol verschieben lässt. Dieser ist beim Knollenblätterpilz weiß und nicht bewegbar. Wie am Freitag bekannt wurde, starb das Kleinkind nach mehrtägiger Behandlung Donnerstagnachmittag im Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH). Nach dem Verzehr des Pilzgerichtes waren bei dem Kind Symptome aufgetreten, die einer Magen-Darm-Infektion ähnelten. Erst auf der Kinderstation des Krankenhauses in Steyr wurde die Vergiftung diagnostiziert, worauf der junge Patient in die Linzer Kinderklinik überstellt wurde. Dort wurde eine schwere Schädigung der Leber diagnostiziert. Der Bub wurde am Montag in das AKH gebracht, wo man bis Mittwoch auf eine Transplantation des geschädigten Organs wartete. Die Operation erfolgte in der Nacht auf Donnerstag. Professor Christian Weinstabl vom AKH, der betreuende Arzt auf der Intensivstation, berichtete: „Die Transplantation verlief ohne Probleme. Jedoch war das Kind bereits in einem sehr schlechten Allgemeinzustand, weswegen es auch am Donnerstag in den Nachmittagsstunden starb.“ B8 Grüner Knollenblätterpilz Welches Organ wurde durch die Pilzvergiftung schwer geschädigt? Mit welchem beliebten Speisepilz wurde der Grüne Knollenblätterpilz verwechselt? Recherchiere im Internet über die wesentlichen Unterschiede der Knollenblätterpilze zum WiesenChampignon, mit dem sie ebenfalls häufig verwechselt werden. A4 Welche Maßnahmen sind beim Verdacht auf eine Pilzvergiftung sinnvoll? Streiche die Maßnahme durch, die dir nicht sinnvoll erscheint, und begründe deine Entscheidung. Sofort zur Ärztin (Notärztin) / zum Arzt (Notarzt) oder ins Spital fahren. Milch, Alkohol oder Wasser verabreichen, damit der/die Betroffene erbrechen kann. Bei der Vergiftungszentrale anrufen (Tel. 01/406 43 43) und die Anweisungen befolgen. Pilzreste, Speisereste oder Erbrochenes zur Ärztin/zum Arzt oder ins Spital mitnehmen. Die betroffene Person beruhigen. Der betroffenen Person ohne ärztliche Anweisung nichts zu essen oder zu trinken geben. 33 Wald Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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