Die Tanne Die Tanne besitzt eine kegelförmige Krone mit einem stumpfen Wipfel (nicht spitz zulaufend). Die Borke ist weißgrau und bekommt im Alter Risse. Tannennadeln sind an der Spitze leicht gerundet und stechen nicht. An ihrer Unterseite befinden sich zwei Wachsstreifen, die vor Verdunstung schützen. Die Zapfen stehen aufrecht am Baum. Die Samenschuppen mit den Samen lösen sich einzeln ab und fallen zu Boden. Am Baum bleiben nur die Spindeln stehen (B5). Die Tanne ist ein Tiefwurzler. Sie ist sehr empfindlich bei Frost und Luftverschmutzung. Die Lärche Die Lärche ist der einzige Nadelbaum, der seine Nadeln im Herbst verliert. Ihre Nadeln sind hellgrün, weich und wachsen in Büscheln. Die Borke ist graubraun mit tiefen Rissen. Die Lärche hat eine kegelförmige Krone. Die eiförmigen, sehr kleinen Zapfen stehen aufrecht am Baum. Die Rot-Föhre Die Rot-Föhre oder Rot-Kiefer ist sehr anspruchslos und kann sowohl sehr trockene als auch sehr nasse Böden besiedeln. Sie ist ein Tiefwurzler und hat lange, spitze Nadeln. Die Nadeln wachsen paarweise rund um den Ast. Die rötliche Färbung der abblätternden Borke gibt der Rot-Föhre ihren Namen. Die eiförmigen, braunen Zapfen hängen an den Zweigen. Die Eibe Die Eibe ist zweihäusig. Sie besitzt eine rotbraune Borke, die im Alter in großen Streifen abblättert. Ihre Nadeln sind kurz, dunkelgrün, zugespitzt und glänzen leicht. Die Samen sind von einem roten, fleischigen Samenmantel umgeben. Die Eibe ist die einzige giftige heimische Baumart. Mit Ausnahme des roten Samenmantels sind alle Pflanzenteile giftig. Leg-Föhre, Zirbe und Wacholder Die kleinwüchsige Leg-Föhre oder Latsche hat vielfach verzweigte Äste und wächst, wie auch die Lärche und die Zirbe, über den Waldgrenzen. Über der Baumgrenze können auch einzelne Bäume nicht mehr wachsen. Die Zirbe hat Büschel aus fünf weichen Nadeln und stehende Zapfen mit ölreichen Samen. Das angenehm riechende Zirbenholz wird z. B. für Möbel genutzt. Der zweihäusige Wacholder besitzt stechende, blaugrüne Nadeln und erbsengroße, blauschwarze Zapfen, die wie Beeren aussehen. Wacholder„beeren“ werden als Gewürz verwendet. A1 Ergänze die Bildtexte mit den Namen der Nadelbäume. B1 B2 B3 B4 Die hat weiche Nadeln und ölreiche Samen. Die Samen der haben einen roten Samenmantel. Der besitzt blaugrüne Nadeln und blauschwarze Zapfen. Die wächst über der Waldgrenze. Kurz erklärt Waldgrenze: Rand, bis zu dem der geschlossene Wald reicht (in Österreich zwischen 1800 und 2500 m Seehöhe) ➝ Arbeitsheft-Seite 12 Arbeitsblatt zv3tz4 18 Weitere heimische Nadelbäume Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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