A1 Kreuze Teile der Oberhaut an. Poren Fett Blutgefäße Talgdrusen Härchen Sinneszellen B1 Die Oberhaut V1 Empfindung der Haut Du brauchst: drei Schüsseln, Wasser (kalt, sehr warm, lauwarm) So geht’s: Du hältst eine Hand in kaltes Wasser und eine Hand in sehr warmes Wasser. Anschließend hältst du beide Hände in die mittlere Schüssel mit lauwarmem Wasser. Formuliere zuerst eine Vermutung, notiere dann deine Beobachtung und begründe zuletzt deine Empfindungen. B2 Versuch mit Wasser Kurz erklärt UV-Strahlung: Ultraviolettstrahlung ist ein Teil der Sonnenstrahlung; sie kann die Haut schädigen Talgdrüsen: Drüsen, die ein Fett (Talg) herstellen Arbeitsblatt 237c9q 136 Die Haut – ein vielseitiges Organ Die Haut umgibt den ganzen Körper und ist das größte Organ des Menschen. Sie hat eine Fläche von 1,5 – 2 m2, eine Masse von 10 bis 15 kg und ist ein wichtiges Ausscheidungsorgan. Außerdem zählt sie zu den Sinnesorganen, denn mit der Haut werden Wärme, Kälte, Druck, Berührung und Schmerz wahrgenommen. Aufbau der Haut Die Haut besteht – von außen nach innen betrachtet – aus drei Schichten: Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut. Die Oberhaut schützt vor Austrocknung, Fremdkörpern, Reibung und Bakterien. Die äußere Schicht der Oberhaut ist die Hornschicht. Sie besteht aus abgestorbenen, verhornten Zellen. Darunter liegt die Keimschicht, in der Farbstoffe eingelagert sind. Diese Schicht schützt vor der UV-Strahlung der Sonne. In der Keimschicht werden neue Zellen gebildet. Diese wandern nach außen und ersetzen abgenutzte Hautteile. Durch die Oberhaut schwitzt man. So wird der Körper abgekühlt. In der Lederhaut liegen Tastkörperchen, freie Nervenendigungen (Schmerzsinn) und Wärme- und Kältekörperchen. Sie alle sind für die Aufnahme von Reizen zuständig. Auch Haarwurzeln, Schweißdrüsen, Talgdrüsen und Blutgefäße sind in der Lederhaut zu finden. Schweißdrüsen und Talgdrüsen scheiden Wasser, Salze, andere Stoffe oder Talg aus. Der Talg hält die Haare und die Haut geschmeidig. Er ist auch der Grund, warum die Haare regelmäßig fett werden. Blutgefäße und Schweißdrüsen sind an der Regelung von Körpervorgängen, wie z.B. dem Aufrechterhalten einer gleichmäßigen Körpertemperatur, beteiligt. Die Unterhaut besteht aus lockerem Fettgewebe und Bindegewebe, in denen Nerven und Blutgefäße verlaufen. Die Unterhaut stellt die Verbindung zu den Muskeln und den Knochen her. Sie schützt außerdem gegen Kälte, Stöße und Druck. Die Sinneszellen in der Unterhaut stehen mit dem Gehirn in Verbindung und ermöglichen das Spüren. Haare und Nägel Am jeweils letzten Abschnitt (Glied) von Fingern und Zehen sitzen die Nägel. Sie entstehen aus verhornten Zellen der Oberhaut und bestehen aus Hornsubstanz. Nägel erleichtern das Greifen und Tasten und verhindern Verletzungen. Haare sind lange Hornfäden. Körperbehaarung war bei den Vorfahren des Menschen wichtig für die Erhaltung der Körpertemperatur. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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