einfach bio 2, Schulbuch

A1 Markiere in B1 den Zungenrand grün und den Zungengrund blau. B1 Zunge B2 Geschmackspapille: Informationen werden von den Nerven zum Gehirn weitergeleitet Zungengrund Papille Nerven Geschmacksknospen A2 Kohlenstoffmonoxid („Rauchgas“) ist ein giftiges, farb-, geruch- und geschmackloses Gas. Ist wenig Sauerstoff vorhanden, entsteht es z.B. durch Verbrennung von Holz, Erdgas oder Benzin. Durch Einatmen kann es in den Körper gelangen und beeinträchtigt den Transport von Sauerstoff. Recherchiere im Internet über das Gas und erkläre mögliche Gefahren und Folgen. Kurz erklärt Verdorbenes: Lebensmittel, die schlecht geworden sind. Zungengrund: hinterer, fixierter Zungenteil Der Geruchsinn ist für die Kommunikation bei Säugetieren von großer Bedeutung, denn Artgenossen erhalten dadurch z.B. Informationen über Eigenschaften wie das Geschlecht oder die Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Beim Menschen ist der Geruchssinn im Vergleich zu Tieren wie dem Elefanten oder dem Hund nicht sehr gut ausgebildet. Dennoch kann er tausende Gerüche unterscheiden. Riechen ist der erste Eindruck Riechen ist ein chemischer Vorgang. Wenn man etwas riecht, wird sofort eine Wirkung im Gehirn ausgelöst. Denn beim Einatmen treffen kleinste Teilchen in gelöster Form auf die Riechschleimhaut. Diese hat ihren Sitz in der Nasenhöhle und ist etwa 5 cm2 groß. Darin befinden sich zwischen 10 und 30 Millionen Riechsinneszellen. Sie erneuern sich etwa alle sechs Wochen. Die Riechsinneszellen münden in den Riechkolben. Er ist die Verbindung zum Gehirn. Im Gehirn wird „entschieden“, ob etwas gut riecht oder nicht. Das Riechen schützt davor, Verdorbenes zu essen oder Gefahren zu erkennen (z.B. Brandgeruch). Manche gefährlichen Stoffe (z.B. Kohlenstoffmonoxid) sind jedoch geruchlos. Sie erregen daher die Riechsinneszellen nicht und werden nicht wahrgenommen. Kein Geschmack ohne Geruch Die Wahrnehmung des Geschmacks ist ein chemischer Vorgang. Am Gaumen und auf der Zunge hat ein Mensch rund 100 Geschmackspapillen. In den verschieden geformten Papillen liegt der Großteil der etwa 10 000 Geschmacksknospen. In den Geschmacksknospen befinden sich die Sinneszellen für den Geschmackssinn. Die Mehrheit der Geschmackspapillen sind im Bereich des Zungenrandes und des Zungengrundes (B2). Alle Bereiche der Zunge und des Gaumens mit Geschmacksknospen können fünf Geschmacksrichtungen erfassen: das sind süß, sauer, salzig, bitter und umami. Umami beschreibt einen fleischigen Geschmack. Die Geschmacksknospen für „bitter“ sind viel empfindlicher als die für „süß“. Diese Geschmacksrichtung hat sich besonders entwickelt, um mögliche schädliche Stoffe wahrzunehmen. Empfindungen beim Essen und Trinken setzen sich immer aus dem Geruch und dem Geschmack zusammen, denn das Gehirn erhält beide Sinneseindrücke. Die erhaltenen Informationen werden miteinander verknüpft. So wird eine Speise erkannt. Zungengrund ➝ Arbeitsheft-Seiten 61–62 134 Nase und Mund – kein Schmecken ohne Riechen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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