einfach bio 2, Schulbuch

Algen gibt es in beinahe allen Gewässern. Die meisten von ihnen sind pflanzliche Protisten (Seite 96). Manche Algen zählt man zu den Pflanzen, obwohl sie keine Blätter, Blüten oder Wurzeln haben. Algen können extrem klein sein, sie können aber auch aus bis zu einigen Millionen Zellen bestehen. Aufbau und Arbeitsweise von Algen Einzellige Algen bestehen aus einem Zellkern und den Chloroplasten, die sich im Zellplasma befinden. Das Zellplasma ist von der Zellmembran umgeben. Mit einer Länge bis zu 50 m betreiben Algen wie Pflanzen Fotosynthese mithilfe des Sonnenlichts. Sie produzieren dabei weltweit 50 % bis 80 % des Sauerstoffs. Auch die notwendigen Nährstoffe (Traubenzucker, Stärke) stellen sie selbst her. Anpassungen und Fortpflanzung der Grünalgen Viele Grünalgen sind an das Leben an Land angepasst. Sie wachsen auf Baumstämmen oder Steinen. Weil sie Wasser aus der Luft aufnehmen können, sind sie vor dem Austrocknen geschützt. Bei Grünalgen gibt es zwei Formen der Fortpflanzung. Die ungeschlechtliche Fortpflanzung erfolgt durch Zellteilung. Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung werden Geschlechtszellen (Eizellen und Samenzellen) gebildet, die miteinander verschmelzen. Bilden mehrere Grünalgen-Zellen eine Gruppe, spricht man von einer Zellkolonie. Kiesel- und Braunalgen unter der Lupe Bereits vor rund 40 Millionen Jahren gab es einzellige Kieselalgen im Meer. Ihre Zellwand besteht aus zwei Schalen. Vermehren sich Kieselalgen, so kommt es zur Zellteilung und jede der beiden neuen Zellen bekommt eine alte Schale und bildet eine neue. Kieselalgen leben auf Wasserpflanzen und im Schlamm, man kennt sie als glitschigen Überzug auf Steinen in einem Gewässer. Die vielzelligen Braunalgen kommen fast ausschließlich im Meer vor. Sie bilden den sogenannten Tang. Das sind Algen, die aus Millionen Zellen bestehen und bis zu 50 m lang werden können. Algen sind in vielen Bereichen wichtig Algen sind in vielerlei Hinsicht von großer Bedeutung. Sie stellen mehr Sauerstoff auf der Erde her als alle Wälder. Außerdem sind Algen Nahrung für viele Lebewesen, die im Wasser leben. Fast alle Nahrungsketten beginnen bei Algen. Algen sind ein wesentlicher Teil des pflanzlichen Planktons. Plankton nennt man tierische oder pflanzliche Kleinstlebewesen, die im Wasser schweben. Algen (Seetang) sind ein wichtiges Nahrungsmittel für Menschen in Asien und auch in Europa. A1 Bringe die Buchstaben unter B1 bis B4 in die richtige Reihenfolge. So erfährst du die jeweilige Algenart. Notiere. B1 GNEGLRAÜN (0,2 – 0,5 mm) v B2 RGLATOEN (bis 15 cm) v B3 BEGNULRAAN (bis zu 1 000 m) v B4 KEEEAGILSLN (0,02 – 0,4 mm) v Notiere die abgebildete Art, die nicht im Text vorkommt. v ➝ Arbeitsheft-Seite 48 Arbeitsblatt 22f2td 100 Algen – von sehr klein bis ganz groß Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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