einfach bio 1, Schulbuch

A3 Bei Lebewesen hängt die Form ihrer Merkmale (Struktur) immer mit deren Aufgaben (Funktion) zusammen. Die Form von Blüten ist an die Tierart angepasst, die für die Bestäubung sorgt. Die Tiere erhalten energiereiche Nahrung in Form des Nektars. Lies dazu den Text. Markiere dann in den Sätzen darunter die richtigen Satzteile farbig. A4 Wissenschafterinnen und Wissenschafter haben herausgefunden, dass die Zahl der Insekten in den letzten Jahren stark abgenommen hat. Beschreibe die Auswirkungen auf das Leben der Menschen, wenn es weniger Insekten gibt, die unsere Nutzpflanzen wie Obst und Gemüse bestäuben. 1 Käfer und Schwebfliegen bevorzugen die Blüten von Taubnesselgewächsen / Rosengewächsen . 2 Hummeln haben einen kürzeren / längeren Rüssel als Bienen. 3 Schmetterlinge saugen mit ihrem Rüssel Nektar aus kurzen / langen Blütenröhren. 4 Honigbienen und Wildbienen besitzen einen kurzen / langen Rüssel. Welches Insekt bestäubt welche Pflanze? Die Länge und Form der Mundwerkzeuge eines Insekts und die Größe und Form einer Blüte spielen eine wichtige Rolle, ob das Insekt die Blüte bestäuben kann oder nicht. Honigbienen und Wildbienen haben nur kurze Rüssel. Daher sollte der Nektar in greifbarer Nähe von 1 cm liegen. Sie fliegen Braunwurz- und Taubnesselgewächse besonders gerne an, auf deren Unterlippe sie gut landen können. Honigbienen bestäuben außerdem zahlreiche Rosengewächse (Obstbäume). Hummeln gehören auch zu den Wildbienen und haben im Gegensatz zu Bienen einen längeren Rüssel. So kommen sie auch an Pollen heran, den die kleinen Bienen nicht erreichen. Sie sind vor allem für die Bestäubung vieler Obst- und Gemüsesorten von Bedeutung. Schmetterlinge saugen mit ihrem langen Rüssel Nektar aus tiefen, langen Blütenröhren, die andere Insekten nicht erreichen können. Die Schmetterlinge müssen gut auf den Blüten landen können. Tellerförmige Blüten mit langen Röhren werden deshalb gern angeflogen (B7). Blüten besuchende Käfer fressen vor allem Pollen, da der Nektar für ihre kurzen, beißenden Mundwerkzeuge oft zu tief verborgen ist. So wie Schwebfliegen, die nur einen kurzen Rüssel haben und sich von Nektar und Blütenpollen ernähren, besuchen sie leicht erreichbare, offene Blüten mit viel Pollen, z. B. Rosengewächse. B6 Hummel auf Taubnessel B7 Zitronenfalter auf Kartäusernelke B8 Schwebfliegen sind wichtige Bestäuber. 143 Pflanzen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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