Als Fische werden in der Alltagssprache die Wirbeltierklassen der Rundmäuler (z.B. Neunauge), Knorpelfische (z.B. Haie und Rochen) und Knochenfische zusammengefasst. Weltweit gibt es knapp 24 000 Arten von Knochenfischen und etwa 850 Arten von Knorpelfischen. Das Leben im Wasser ist besonders Sauerstoff in der Luft ist gasförmig. Im Wasser ist er gelöst. Je tiefer man im Wasser taucht, umso dunkler ist es und der Druck nimmt zu. Die Temperaturunterschiede sind kleiner als an Land. Die Bewegung im Wasser erfordert mehr Kraft als in der Luft. Anpassungen an das Leben im Wasser Wegen ihres stromlinienförmigen Körpers haben Fische beim Schwimmen weniger Widerstand. Das Skelett der Knochenfische besteht aus Knochen. Die Haut von Fischen besteht aus zwei Schichten: der Oberhaut und der Lederhaut. In der Oberhaut wird eine Schleimschicht erzeugt, womit der Fisch einfacher durchs Wasser gleiten kann. In der Lederhaut sitzen die Schuppen. Sie bestehen aus Knochenplättchen. Fische bewegen sich mit verschiedenen Flossen fort: Die Schwanzflosse ist für den Antrieb. Die Bauchflossen und die Brustflossen braucht der Fisch für die Steuerung. Mit der Rückenflosse und der Afterflosse hält er das Gleichgewicht. Die meisten Fische besitzen eine Schwimmblase, die mit Gas gefüllt ist. Mit ihr kann ein Fisch im Wasser schweben, steigen oder sinken. Ist mehr Gas in der Schwimmblase, steigt der Fisch auf. Fische besitzen ein Seitenlinienorgan zur Orientierung in trübem Wasser, mit dem sie die Strömungsänderungen wahrnehmen. Fische atmen mit Kiemen Tiere mit Lungen nehmen Sauerstoff aus der Luft auf. Fische und Amphibienlarven holen sich den Sauerstoff aus dem Wasser, daher haben sie ein anderes Atmungsorgan: Kiemen. Bei Knochenfischen schützen Kiemendeckel die Kiemen von außen. Fische sind wechselwarme Wirbeltiere Wie bei Amphibien und Reptilien hängt auch bei Fischen die Körpertemperatur von der Außentemperatur ab. Im Winter sind sie im schlammigen Grund des Gewässers in Kältestarre. Fortpflanzung findet im Wasser statt Bei den meisten Fischen legt das Weibchen die Eier (Laich) im Wasser ab. Danach befruchten die Männchen die Eier mit Samenzellen. Dies ist die äußere Befruchtung. Bei manchen Fischen (z. B. Haien oder Rochen) findet die innere Befruchtung im Körper des Weibchens statt. A1 Ergänze die fehlenden Buchstaben unter den Abbildungen. Der Text hilft dir. S P B1 K N E B2 G Ä B3 S N O B4 124 Fische – Wirbeltiere im Wasser Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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