BioTOP 3, Schulbuch

80 Fließende Gewässer Arbeitsheftseite 42 Auf einer Weltkarte erkennst du, dass es mehr Wasser- als Landflächen gibt. Über 71 % der Erde sind mit Wasser bedeckt. Daher wird unser Planet auch „blauer Planet“ genannt ( B 1). Es gibt viele unterschiedliche Gewässer. Je nach Temperatur, Fließgeschwindigkeit, Sauerstoff- und Nährstoffgehalt des Wassers entstehen unterschiedliche Lebensräume (Biotope) für unterschiedliche Fisch- und Pflanzenarten. Sie haben sich im Laufe der Evolution perfekt an das jeweilige Gewässer angepasst. Die Lebewesen bilden Lebensgemeinschaften. Jede Veränderung und jeder Eingriff durch den Menschen bedrohen die Lebewesen eines Gewässers. Die größten Gewässer sind die Meere. Sie bestehen aus Salzwasser. Außerhalb der Meere gibt es fließende und stehende Gewässer, die Süßwasser enthalten. Was ist der Kreislauf des Wassers? Wenn es stark regnet oder im Frühjahr der Schnee schmilzt, gelangt viel Wasser in den Boden und versickert darin. Stößt es auf eine wasserundurchlässige Gesteinsschicht, entsteht Grundwasser. An bestimmten Stellen tritt das Grundwasser als Quelle zum Vorschein, zB an Berghängen ( B 2). Es entsteht ein oberirdisch fließendes Gewässer, ein Bach, der den Berghang hinabfließt. Der Bach wird größer und langsamer – er wird zum Fluss. In der Ebene wird der Fluss zum Strom. Er fließt ins Meer. Die Sonnenenergie erwärmt das Wasser. Es verdunstet aus allen Gewässern und steigt als Wasserdampf auf. Wolken bilden sich ( B 3). B 1 Die Erde – der blaue Planet B 2 Quellen treten aus dem Gestein hervor. Wasser verdunstet und steigt als Wasserdampf auf Wasser versickert im Boden Grundwasser sammelt sich über wasserundurchlässigen Schichten Wolken Schnee Regen Meer Sonne B 3 Kreislauf des Wassers Zusatzmaterial bm5b3e Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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