Gefährdete Wirbeltiere 1 Lies die Beschreibungen der gefährdeten Wirbeltiere genau durch. Unterstreiche in jedem Text den Namen des Tieres mit roter Farbe. Unterstreiche Informationen zum Lebensraum grün, Informationen zur Nahrung blau. Unterstreiche Besonderheiten, die dieses Tier aufweist, gelb. Erstelle mithilfe deiner farbigen Markierungen eine Tabelle. Der Streber In der Donau und in einigen ihrer Zuflüsse lebt der Streber. Er bevorzugt saubere und schnell fließende Gewässer. Tagsüber versteckt er sich unter Steinen oder in Gruben, die er selbst gräbt. In der Nacht sucht er am Boden der Gewässer nach Nahrung, wie zB kleine Krebstiere. Sein Lebensraum ist durch Baumaßnahmen des Menschen an den Ufern und durch zB Kraftwerke am Gewässer bedroht. Die Knoblauchkröte Die Knoblauchkröte kann eine Flüssigkeit abgeben, die nach Knoblauch riecht. Daher hat sie ihren Namen. Mit ihren Hinterbeinen gräbt sie sich im lockeren Boden ein. Die Knoblauchkröte ernährt sich von Insekten, Würmern und Schnecken, die sie zB auf Blumenwiesen und Böschungen jagt. Ihre Eier legt sie zB in wassergefüllte Gräben, in Teiche mit vielen Pflanzen und auf überschwemmte Wiesen. Diese gibt es heute nur noch selten. Die Würfelnatter Die Würfelnatter ist an das Leben an und im Wasser angepasst. Ihre Augen liegen oben am Kopf, so kann sie beim Schwimmen aus dem Wasser sehen. Diese ungiftige Schlange ernährt sich fast nur von Fischen. Daher bewohnt sie langsam fließende Gewässer und deren Ufer. Hier sonnt sie sich und legt auch die Eier unter Holz oder trockenem Sand ab. Menschen sollten ihre bevorzugten Plätze meiden, um sie zu schützen. Der Wachtelkönig Der Wachtelkönig bewohnt feuchte Wiesen, wo er sich von Käfern, Heuschrecken oder Regenwürmern ernährt. Er baut sein Nest am Boden. Daher muss höheres Gras in seinem Lebensraum vorhanden sein. Werden die Wiesen früh gemäht, wird das Nest zerstört und die Vögel werden getötet. Nach dem Schlüpfen bleiben die Jungen 10 Tage bei der Mutter. Anschließend sind sie auf sich allein gestellt. Im Spätsommer fliegt der Wachtelkönig nach Afrika, wo er überwintert. Das Ziesel Das Ziesel bewohnt Wiesenflächen mit wenigen und niedrigen Pflanzen. Hier gräbt es Gänge in die Erde, die als Nest und zum Schutz vor Feinden dienen. Tagsüber suchen die Tiere nach Kräutern, Gräsern und Samen. Dabei sitzen sie auf ihren Hinterbeinen und beobachten die Gegend. Bei Gefahr warnen sich Ziesel durch laute Pfiffe und flüchten unter die Erde. Durch intensive Landwirtschaft und neue Siedlungen verlieren sie ihre Lebensräume. 39 Zum Thema Wirbeltiere Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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