Arbeitsheftseite 45 Was geschieht bei der künstlichen Befruchtung? Die sogenannte In-vitro-Fertilisation (IVF) ist eine Methode, bei der die Befruchtung der Eizelle mit einem Spermium künstlich erfolgt. Sie wird daher künstliche Befruchtung genannt. Dabei werden der Frau vorab Hormone verabreicht, die mehrere Eizellen gleichzeitig reifen lassen. Die Eizellen werden dann entnommen und in einem Reagenzglas mit den Spermien des Mannes zusammengebracht. Dort erfolgt die Befruchtung. Meist werden nach zwei bis fünf Tagen ein bis höchstens drei Embryos in die Gebärmutter der Frau eingesetzt. 1978 wurde Louise Brown in England geboren. Sie war das erste Baby, das durch künstliche Befruchtung gezeugt wurde. Diese Methode wurde von dem Wissenschafter Robert Edwards entwickelt. Er erhielt dafür 2010 den Nobelpreis für Medizin. 3 Stelle den Ablauf einer künstlichen Befruchtung grafisch dar. 4 Bei einer künstlichen Befruchtung werden mehrere Embryos in die Gebärmutter eingesetzt. Recherchiere mögliche Folgen für die Mutter. 5 Formuliere deine Meinung zur künstlichen Befruchtung in einer Erörterung. Nenne Argumente, die dafür bzw. dagegen sprechen. E W, S S 91 Plus Mensch Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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