BioTOP 4, Schulbuch, aktualisierte Ausgabe

Arbeitsheftseite 17 Tauchen Im menschlichen Blut ist das Gas Stickstoff gelöst. Je höher der Druck ist, umso mehr Stickstoff kann das Blut aufnehmen. Wenn man in größere Tiefen hinabtaucht, steigt der Umgebungsdruck. Mehr Stickstoff aus der Atemluft wird im Blut gelöst und dann im Gewebe gespeichert. Beim langsamen Auftauchen wird dieser Vorgang wieder rückgängig gemacht: Stickstoff gelangt aus dem Gewebe über das Blut in die Lunge, wo es ausgeatmet wird. Taucherinnen und Taucher machen beim Auftauchen vorher genau berechnete Stopps in unterschiedlichen Tiefen. So kann der Stickstoff langsam wieder aus dem Gewebe ins Blut gelangen. Nach einem Tauchgang in größere Tiefen halten sie eine Ruhezeit ein. Wenn eine Taucherin oder ein Taucher rasch auftauchen muss, ohne diese Ruhestopps einzuhalten, kann es zur sogenannten Taucherkrankheit kommen. Der Stickstoff bildet im Blut und im Gewebe Gasblasen. Die Gasblasen können die Kapillaren verstopfen und das Gewebe schädigen. Die Folgen können Müdigkeit, Juckreiz, Muskel- und Gelenkschmerzen, Lähmungen, Bewusstlosigkeit und Atemstillstand sein. 4 Erkläre in Stichworten, was bei einem Tauchgang und bei der Taucherkrankheit passiert. Zeichne dazu passende Skizzen. 5 Recherchiere Maßnahmen, die nach einem zu raschen Auftauchen nötig sind. 6 Beschreibe eine Alltagssituation, in der bei einem plötzlichen Druckabfall Gas aus einer Flüssigkeit entweicht. W W W, S 35 Plus Mensch Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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