BioTOP 2, Schulbuch, aktualisierte Ausgabe

86 Schnecken Arbeitsheftseite 43 B 5 Die Weinbergschnecke Welche Merkmale haben Weichtiere? Schnecken sind Weichtiere und zählen zu den wirbellosen Tieren . Sie haben also kein Innenskelett und keine Wirbelsäule . Es gibt Gehäuseschnecken und Nacktschnecken . Schnecken Viele Schnecken sind durch ein gewundenes Gehäuse geschützt ( Gehäuseschnecken  B 1 ). Aber es gibt auch Schnecken, die kein Gehäuse haben ( Nacktschnecken  B 8 ). Der Körper der Schnecken ist nur in Kopf , Fuß und – bei den Gehäuseschnecken – Eingeweidesack gegliedert. Bei Nacktschnecken befinden sich die Eingeweide nicht in einem ausgestülpten Eingeweidesack. Der Kopf am vorderen Teil der Schnecke hebt sich nur wenig vom Fuß ab. Die zwei Fühlerpaare sind sehr auffällig (  B 2 ). Sie bewegen sich ständig. Mit ihrer Hilfe nimmt die Schnecke ihre Umgebung wahr. Die längeren Fühler tragen die Augen . Die kürzeren Fühler dienen als Tast- und Riechorgan . Die Schnecke hält ihren Körper mit Schleim feucht . Sie bewegt sich auch auf einer Schleimspur. Drüsen im Vorderteil der Schnecke erzeugen den Schleim. Der muskulöse Fuß hat an der Unterseite eine Kriechsohle . Beim Kriechen macht die Kriechsohle wellenförmige Bewegungen. Das Gehäuse der Gehäuseschnecke wird vom Mantel gebildet (  B 4 ). Er umhüllt auch den Eingeweidesack mit den inneren Organen. Das Gehäuse besteht aus Kalk und wächst mit dem Tier mit. Den Kalk für das Wachstum des Gehäuses nimmt die Schnecke mit der Nahrung auf. B 1 Eine Schnecke mit gewundenem Gehäuse: Wiener Bänderschnecke B 2 Die Fühler der Schnecke tragen Sinnesorgane. B 3 Bei Gefahr zieht sich die Schnecke in ihr Gehäuse zurück. Fuß Nervensystem Geschlechtsorgan Spindelmuskel Gehäuse Mitteldarmdrüse Darm Herz „Lunge“ Mantel Mantelhöhle Fühler Raspelzunge After B 4 Der Körperbau einer Gehäuseschnecke (Schema) Zusatzmaterial cm8d6h Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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