BioTOP 2, Schulbuch, aktualisierte Ausgabe

58 Die Merkmale der Fische Arbeitsheftseite 29 Fische sind wechselwarme , im Wasser lebende Wirbeltiere . Ihr großer Artenreichtum macht etwa die Hälfte aller Wirbeltierarten aus. An welche Lebensbedingungen sind Fische angepasst? Der für die Atmung wichtige Sauerstoff ist im Wasser gelöst. Mit zunehmender Wassertiefe gibt es weniger Licht und der Druck nimmt zu . Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind im Wasser geringer als an Land. Wie ist der Körper der Fische aufgebaut? Der Körper der Fische ist perfekt an das Leben im Wasser angepasst (  B 1 ). Er ist stromlinienförmig und seitlich abgeflacht . So kann das Wasser leicht am Körper der Fische vorbeiströmen. Die Haut ist mit Schuppen bedeckt (  B 2 ). Das sind Knochenplatten , die wie Dachziegel angeordnet sind. Sie werden in der Haut gebildet. Darüber liegt die dünne, drüsenreiche Oberhaut . Hier wird Schleim abgeschieden. Die Schleimschicht macht die Fische schlüpfrig und erleichtert die Bewegung im Wasser. Das Skelett besteht aus Knochen (Knochenfische  B 3 ). Rumpf- und Schwanzwirbel bilden die Wirbelsäule . Sie haben lange Dornfortsätze . Diese dünnen, leichten Knochen werden als Gräten bezeichnet. An den Rumpfwirbeln sitzen nach unten, also zu den inneren Organen, je zwei Rippen . Die Schwanzwirbel haben nach unten nur je einen Fortsatz. An den Knochen sitzen die Muskeln , mit denen sich die Fische bewegen können. Fische haben einen geschlossenen Blutkreislauf . Das Blut fließt in Blutgefäßen vom Herz zu den Organen und wieder zurück zum Herz. B 1 Fische, wie der Karpfen, sind an den Lebensraum Wasser angepasst. Lederhaut Schleimschicht Oberhaut Schuppen (Knochenplatten) B 2 Die Schuppen liegen dachziegelartig übereinander unter der Oberhaut. Flossenstrahlen Dornfortsätze Schwanzflosse Rückenflosse Wirbelsäule Augenhöhle Kiemendeckel Brustflosse Bauchflosse Rippen Afterflosse B 3 Das Skelett eines Fisches (Schema) Zusatzmaterial 4ne544 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv