BioTOP 2, Schulbuch, aktualisierte Ausgabe

Arbeitsheftseite 45 Die Sprache der Bienen Der österreichische Nobelpreisträger Karl von Frisch erforschte die Bienentänze . Damit erklären die Bienen, die Nahrung gefunden haben, den anderen Bienen den Weg zu den Blüten. Im Freien orientieren sich die Bienen an der Sonne . Die Bienen zeigen den Arbeiterinnen im Bienenstock die Lage der Futterstelle an. Liegt die Futterstelle weniger als 100m vom Bienenstock entfernt, machen sie einen Rundtanz . Dazu laufen die Bienen einmal rechtsherum und einmal linksherum über die Wabe. Der Blütenduft , der noch an der Heimkehrerin haftet, gibt den anderen Bienen Informationen über die Art der Pflanze . Ist die Futterstelle weiter entfernt , muss die Information genauer sein. Die Biene teilt durch den Schwänzeltanz mit, in welcher Entfernung und in welcher Richtung zur Sonne sich die Futterstelle befindet. Die Sonne dient der Biene als Hilfe für die Richtungsangabe. Auf der senkrecht hängenden Wabe tanzt die Biene nach oben, wenn die Futterstelle in Richtung der Sonne liegt. Liegt sie entgegengesetzt zur Sonne, tanzt die Biene mit dem Kopf nach unten. Die Biene kann auch den genauen Winkel zwischen Sonne und Futterstelle durch die Tanzrichtung angeben. Beim Schwänzeltanz wackelt sie mit dem Hinterleib hin und her. Je mehr Schwänzelbewegungen die Biene macht, umso näher liegt die Futterstelle. 7 Lies den Text über die Bienensprache durch und beantworte die Fragen. Was dient den Bienen zur Orientierung? Was macht eine Biene, um andere Arbeiterinnen auf eine Futterstelle aufmerksam zu machen? Wie wird eine weit entfernte Futterstelle angezeigt? Wie wird eine nahe am Bienenstock gelegene Futterstelle angezeigt? Wie erkennen die im Bienenstock verbliebenen Arbeiterinnen die Art der Pflanze? Schwänzeltanz Rundtanz Sonne Futter- stelle 30° W 1 Ordne die genannten Vogelarten den richtigen Vogelgruppen zu: Waldkauz, Eichelhäher, Weißstorch, Seeadler, Blässhuhn, Nachtigall, Habicht, Fischadler, Stockente, Teichrohrsänger, Graureiher, Uhu Singvögel Greifvögel Eulen Entenvögel Schreitvögel Rallen 2 Erstelle eine kurze Übersicht der typischen Merkmale dieser Vogelgruppen. 3 Wie ist der Körper eines Fisches aufgebaut? Achtung, hier haben sich 13 Fehler eingeschlichen! Finde sie und stelle den Text richtig. Der Körper ist walzenförmig und seitlich abgeflacht. Die Haut ist mit Schuppen und einer Schleimschicht bedeckt. Schuppen sind Hornplättchen, die wie Dachziegel angeordnet sind. Sie werden in der Haut gebildet. Darüber liegt die dünne, drüsenarme Oberhaut. Hier wird der Schweiß abgeschieden. Dieser macht den Fisch schlüpfrig und erleichtert die Bewegung im Wasser. Das Skelett besteht aus Kalk (Knochenfische). Rumpf- und Bauchwirbel bilden die Wirbelsäule. An den Rumpfwirbeln sitzen je zwei Rippen. Fische haben einen offenen Blutkreislauf. Das Herz liegt bauchseitig nahe an den Lungen. Es besteht nur aus einem Vorhof und einem Rückhof. Es pumpt das sauerstoffreiche Blut in die Kiemen. Das Blut gelangt über die Körpervene zu allen Organen und versorgt sie mit Wasser. Die bauchseitig gelegene Körperarterie transportiert das Blut zum Herz zurück. 4 Welchen grundlegenden Unterschied gibt es zwischen Wirbeltieren und wirbellosen Tieren? 5 Beschreibe die Entwicklung der Roten Waldameise vom Ei zum erwachsenen Tier. 6 Wie wird die Entwicklung der Roten Waldameise bezeichnet? W W W W W W 91 90 Basis Plus Das kann ich! Gliederfüßer Mit dieser Seite kannst du den Lernstoff des Kapitels wiederholen. Auf dieser Seite findest du zusätzliche Sach- texte und dazu passende Aufgaben. BioTOP-Codes – Hier findet deine Lehrerin/dein Lehrer passgenaue Verweise auf Online-Zusatzmaterial • weitere Arbeitsblätter • Arbeitsblätter zur Leseförderung • englischsprachige Arbeitsblätter • Anleitungen für einen Stationenbetrieb • Interaktive Tafelbilder 1. Website aufrufen Im Schulbuch eingedruckter BioTOP-Code 2. Im Suchfeld auf www.oebv.at BioTOP-Code eingeben Zusatzmaterial cy5z4h Die Aufgaben: Alle Aufgaben in diesem Buch sind mit Zeichen markiert. Damit weißt du auf einen Blick, um welche Aufgabenart es sich handelt. Wenn du die Aufgaben löst, kannst du selbst überprüfen, was du gut beherrschst und wobei du dir noch schwertust. Aufgaben mit diesem Zeichen helfen dir, Fachwissen zu festigen und Grundfertigkeiten zu erlernen. Bei diesen Aufgaben kannst du dein erworbenes Fachwissen und deine erlernten Grundfertigkeiten anwenden. Diese Aufgaben fordern dich auf, selbstständig Lösungswege zu finden oder etwas zu beurteilen. Versuche und aktive Aufgaben sind mit dem Lupensymbol gekennzeichnet. Basis und Plus – Das kann ich! Diese Doppelseite findest du immer am Ende eines Kapitels. Die Kompetenzen: Die Buchstaben W , E und S bei den Aufgaben kennzeichnen die Kompetenzen Wissen organisieren (W), Erkenntnisse gewinnen (E) und Schlüsse ziehen (S). Die Aufgaben werden mit bestimmten Verben, mit sogenannten Operatoren , gestellt. Diese Operatoren lassen sich bestimmten Kompetenzen zuordnen. Kompetenz Wissen organisieren : beschreiben, nennen, darstellen, erklären, aufzählen, notieren, erstellen, angeben, zeigen, durchlesen, zusammenfassen, informieren, recherchieren, gestalten, herausfinden, beschriften Kompetenz Erkenntnisse gewinnen : untersuchen, betrachten, beobachten, bestimmen, planen, protokollieren, deuten, ordnen, vergleichen, anwenden, auswerten, gegenüberstellen, abzeichnen, skizzieren Kompetenz Schlüsse ziehen : argumentieren, begründen, diskutieren, beurteilen, erfassen, vermuten, bewerten, prüfen, überlegen, analysieren, interpretieren 3 Zu diesem Buch Nur zu Prüfzwecken – Eigentum de Verlags öbv

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