BioTOP 2, Schulbuch, aktualisierte Ausgabe

103 Lebensraum Wald Raupe Fuchs Baummarder Maus Reh Fichte Kohlmeise Eichhörnchen Sperber Gras Eiche Pilz Das Eichhörnchen (  B 5 ) bewohnt oft verlassene Spechthöhlen. Es sammelt im Herbst einen Vorrat an Nüssen, Samen und Zapfen. Da es zum Teil vergisst, wo es seine Verstecke angelegt hat, trägt es zur Verbreitung der Samen der Bäume und Sträucher bei. Das Eichhörnchen ist selbst Nahrung für die Greifvögel und Eulen des Waldes, für Marder oder Füchse. Eine Tierart ernährt sich meist nicht nur von einer Pflanzenart oder einer anderen Tierart. So entstehen in einem Ökosystem sehr viele Querverbindungen, ein sogenanntes Nahrungsnetz (  B 4 ). Das Nahrungsnetz zeigt, welche Nahrungsbeziehungen zwischen den einzelnen Tierarten bestehen. Je mehr unterschiedliche Nahrungs- quellen für ein Lebewesen vorhanden sind, umso weniger ist es von einer bestimmten Nahrungsquelle abhängig. Daher ist ein Ökosystem , in dem ein dichtes Nahrungsnetz vorhanden ist, sehr stabil gegenüber Einflüssen von außen. B 4 Ein Nahrungsnetz im Wald (Schema) B 5 Das Eichhörnchen ist ein typischer Waldbewohner. Zusammenfassung Im Ökosystem Wald bilden Produzenten , Konsumenten verschiedener Ordnungen und Destruenten ein Nahrungsnetz , das aus einzelnen Nahrungsketten besteht. Je mehr Nahrungsquellen es für die einzelnen Lebewesen gibt, umso stabiler ist das gesamte Ökosystem. 1 Zeichne die Nahrungskette, in der das Eichhörnchen eine Rolle spielt. 2 Erkläre das Nahrungsnetz in B 4 mit eigenen Worten. Verwende auch Fach­ begriffe. 3 Wie greift der Mensch in die Nahrungsbeziehungen des Waldes ein? Nenne die Art des Eingriffs und notiere die Folgen. Mach mit E W W, S Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=