BioTOP 1, Schulbuch, aktualisierte Ausgabe

33 Mensch Die männlichen Geschlechtsorgane Die äußeren männlichen Geschlechtsorgane sind der Hodensack und der Penis , auch Glied genannt. Zu den inneren männlichen Geschlechtsorganen gehören die Hoden , die Nebenhoden und die Samenleiter (  B 4 ). In den Hoden werden Samenzellen (Spermien) gebildet. Sie werden in den Nebenhoden gespeichert. Von dort gelangen die Samenzellen durch den Samenleiter – vorbei an der Prostata (der Vorsteherdrüse) – in die Harnsamenröhre . Diese mündet in die Spitze des Penis , die Eichel . Die Eichel ist sehr empfindlich für Berührungen und wird von der Vorhaut bedeckt. Unter der Vorhaut sammeln sich abgestorbene Hautzellen, Talg (fettartiger Stoff) und Urinreste. Daher ist es wichtig, diesen Bereich bei der Körperpflege miteinzubeziehen und täglich zu reinigen. Mit Beginn der Pubertät sammelt sich häufiger unwillkürlich Blut in den Schwellkörpern des Penis. Der Penis wird dadurch größer und steif. Dieser Vorgang heißt Erektion . Eine Erektion kann auch durch Berührung ausgelöst werden. Die beim Samenerguss aus dem Penis austretende Flüssigkeit nennt man Ejakulat . In ihm befinden sich neben Samenzellen auch Flüssigkeit aus der Bläschendrüse und der Prostata. Die Farbe dieser Flüssigkeit ist durchsichtig, weiß oder gelblich. Die Menge entspricht etwa einem Teelöffel. Beim Samenerguss hat man ein angenehmes Gefühl. Fließt das gestaute Blut wieder ab, erschlafft der Penis wieder. B 3 Im Laufe der Pubertät entwickelt sich der Bub zu einem Mann. Harnblase Schwellkörper Samenleiter Bläschendrüse Prostata Harnsamenröhre Hoden Eichel Nebenhoden B 4 Die Lage der männlichen Geschlechtsorgane  Zusammenfassung In den Eierstöcken reift jeden Monat eine Eizelle heran. Wird diese nicht befruchtet, wird sie gemeinsam mit den obersten Schichten der Gebärmutterschleimhaut bei der Monatsblutung ausgeschieden. Die Samenzellen werden in den Hoden gebildet. Sie werden als Ejakulat ausgeschieden. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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