BioTOP 1, Schulbuch, aktualisierte Ausgabe
112 Die Keimung Laubblatt Nebenwurzel Hauptwurzel Keimblatt B 1 Die Keimung einer Bohne Im Inneren des Samens befinden sich die großen Keimblätter . Du kannst sie vorsichtig auseinander- klappen. Die Keimblätter versor- gen den Keimling, bis er selbst Mineralstoffe aufnehmen und durch Fotosynthese Nährstoffe erzeugen kann ( siehe Seite 114 ). Zwischen den Keimblättern kannst du die kleine Keimwurzel und den Keimspross erkennen. Auch die ersten Laubblätter siehst du als winzige, weiße Blättchen. Samen erscheinen uns oft leblos. Doch sie besitzen die Fähigkeit zu keimen . Aus ihnen kann wieder eine neue Pflanze entstehen. Den Vorgang vom Quellen des Samens bis zum Entfalten der ersten Laubblätter bezeichnen wir als Keimung . Samen können trocken längere Zeit überleben. So können sie ungüns tige Bedingungen, wie zB Frost oder Wassermangel, überdauern. Das nennen wir Keimruhe . Manche Pflanzen brauchen extreme Hitze oder Feuer, bevor sie ihre Keimruhe beenden. Andere benötigen Frost. Wie ist ein Same aufgebaut? Legst du einen Samen (zB eine Bohne) ins Wasser , beginnt er zu quellen . Wasser dringt in den Samen ein. Sein Gewicht und sein Umfang nehmen stark zu. Dabei entstehen so große Kräfte, dass die Samenschale gesprengt wird. Entfernst du die Samenschale vorsichtig, dann kannst du im Samen eine kleine Pflanze entdecken, den Keimling ( B 2 ). Der Keimling hat bereits eine Wurzel und einen Spross. Laubblatt Samenschale Keimblatt Keimspross Keimwurzel B 2 Der Aufbau einer Bohne Arbeitsheftseite 57 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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