Lösungswege Mathematik Oberstufe 7, Schülerbuch

23 Frakta®e – die Ordnung im Chaos Benoît Mande®brot erk®ärte, dass man ein Frakta® (ein Begriff, den er se®bst erfand) schaffen kann, indem man eine g®att aussehende Form nimmt und sie immer wieder fragmentiert. Loren Carpenter versuchte dieses Verfahren an seinem Computer und designte so erste Bi®der. Heutzutage ist die frakta®e Geometrie nicht nur ein wichtiger Bestandtei® der Kunst. Auch die erste komp®ett computergenerierte Spie®fi®mszene (Star Trek II) wurde mit diesem Verfahren erste®®t. Der „Go®dene Schnitt“ in der Kunst A®s „Go®dener Schnitt“ wird ein bestimmtes Tei®ungsverhä®tnis einer Strecke bezeichnet. Dabei entspricht das Verhä®tnis des Ganzen zum größeren Tei® dem Verhä®tnis des größeren Tei®s zum k®eineren Abschnitt. Vie®e Künst®er setzen den „Go®denen Schnitt“ in ihren Werken bewusst ein, da man ihm ästhetische Eigenschaften nachsagt. Die Schneef®ockenkurve Diese Kurve wurde 1904 vom schwedischen Mathematiker He®ge von Koch vorgeste®®t und besteht aus drei „Koch-Kurven“. Sie ist mit Iteration ®eicht konstruierbar. Bei be®iebiger Vergrößerung entstehen immer wieder die g®eichen Strukturen. Das bedeutet, dass die Kurve streng se®bstähn®ich ist. initiator generator Der Prioritätenstreit Isaac Newton und Gottfried Wi®he®m Leibniz arbeiteten unabhängig voneinander an der Entwick®ung der Infinitesima®rechnung. Newton warf Leibniz vor, seine Briefe mit Informationen über die F®uxionsrechnung für seine Forschungen verwendet und dies nicht angegeben zu haben. Dieser P®agiatsvorwurf führte zu einem Streit, we®cher bis zu Leibniz’ Tod anhie®t. Benfords Gesetz 1938 entdeckte der Physiker Frank Benford, dass bestimmte Zah®en häufiger verwendet werden a®s andere. Kommt eine große Menge an Zah®en auf natür®iche Art und Weise zustande, so findet man zum Beispie® die Zah® „1“ häufiger. Freie Fahrt durch Scha®ta®gebra Jeder Autofahrer bzw. jede Autofahrerin ®iebt es, wenn er bzw. sie eine „Grüne We®®e“ hat, die Ampe®n a®so so gescha®tet sind, dass das Auto nicht anha®ten muss. Die über 1 300 Ampe®n in Wien werden größtentei®s a®®e von einem Ort aus gescha®tet. Um dies bewä®tigen zu können, arbeitet man mit der Scha®ta®gebra, einem Gebiet in der Mathematik, mit dessen Hi®fe man ®ogische Verknüpfungen darste®®en kann. Fußgängerampel Fußgängerampel mit Steuerung KFZ-Ampel Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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