Lösungswege Mathematik Oberstufe 6, Schülerbuch

132 Folgen > Monotonie und Grenzwert 8 Zeige, dass die Folge a​ ​n ​ = ​n ​ 2 ​− 8n + 10​nicht monoton ist. Man berechnet die ersten Folgenglieder: ​(3, − 2, − 5, − 6, − 5, − 2, ...)​ Man erkennt, dass die Folge bis zum 4. Glied fällt, dann aber wieder zu wachsen beginnt. ​a ​3 ​ = − 5 > ​a ​4 ​ = − 6 ​ a b e r ​a ​4 ​ = − 6 < ​a ​5 ​ = − 5​ Die Folge ändert ihr Monotonieverhalten und ist daher nicht monoton. Zeige, dass die Folge nicht monoton ist. Stelle fest, ob die Folge alternierend ist. a) ​a ​n ​= ​(n − 2) ​ 2​ b) ​a ​ n ​= ​(− ​ 1 _ 3​) ​ n+1 ​ c) ​a ​n ​= ​(− 2) ​ n​ d) ​a ​ n ​ = ​n ​ 2 ​· ​(− 1) ​n​e) ​a ​ n ​ = − ​(n − 4) ​ 2​ Schranken von Folgen Zeige, dass alle Glieder der Folge a​ ​n ​= ​ 3n − 2 _ n ​im Intervall ​[1; 3] ​liegen. Man berechnet die ersten Folgenglieder und stellt sie als Punkte in einem Koordinatensystem graphisch dar: ​(1; 2; 2, 33; 2, 5; 2, 6; 2, 67; 2,71; ...)​ Es liegt die Vermutung nahe, dass alle Folgenglieder in ​ [1; 3] ​liegen. Das soll überprüft werden. Linke Intervallgrenze: Rechte Intervallgrenze: ​1​ ​≤ ​a ​n​ ​a ​n​ ​≤ 3​ ​1​ ​≤ ​3n − 2 _ n ​ ​| ​·n > 0​ ​ 3n − 2 _ n ​ ​≤ 3​ ​| ​·n > 0​ ​n​ ​≤ 3n − 2​ ​| ​+ 2 − n​ ​3n − 2​ ​≤ 3n​ ​| ​− 3n​ ​2​ ​≤ 2n​ ​| ​: 2​ ​− 2​ ​≤ 0​ ​1​ ​≤ n​ Diese Ungleichungen gelten für alle natürlichen Zahlen ab 1. Alle Glieder der Folge sind demnach größer oder gleich 1 und kleiner als 3. Wie man im Beispiel sieht, sind alle Folgenglieder größer oder gleich 1 bleiben aber unter 3. Man nennt 1 eine untere Schranke und 3 eine obere Schranke der Zahlenfolge. Folgenglieder können Schranken der Zahlenfolge sein. Schranken Eine reelle Zahl s heißt untere Schranke von a​ ​n​, wenn für alle Folgenglieder gilt: s​ ≤ ​a ​n​ Eine reelle Zahl S heißt obere Schranke von a​ ​n​, wenn für alle Folgenglieder gilt: a​ ​n ​ ≤ S​ Besitzt ​a​n ​eine untere (obere) Schranke, heißt die Folge nach unten (oben) beschränkt. ​a ​n ​heißt beschränkt, wenn die Folge nach unten und oben beschränkt ist. Zeige, dass der gegebene Wert eine untere Schranke der Folge ist. a) ​1 _ 7​; ​a ​n ​= ​ 3n _ 2n + 5​ b) ​− 1​; ​a ​n ​= ​ n _ 2 − 4n​ c) ​ 1 _ 2​; ​a ​n ​= ​ 5n − 1 _ 3n ​ d) 1; ​a ​n ​= ​ 9n + 2 _ 7n − 2​ e) 0; ​a ​n ​= ​ 1 _ 2n + 5​ Zeige, dass der angegebene Wert eine obere Schranke der Folge ist. a) 0,5; ​a ​n ​= ​ − 2n + 3 _ 3n ​b) 2; ​a ​n ​= ​ 2 − 3n _ 2n + 2 ​ c) 3; ​a ​n ​= ​ 4n _ 1 + 2n​ d) 1,5; ​a ​n ​= ​ 4n − 1 _ 3n ​ e) 1; ​a ​n ​= ​ 2n _ 4n + 3​ Muster 503 n an 2 4 6 8 10 20 40 0 504 Muster 505 n an 2 4 6 8 10 1 2 3 0 Merke 506 507 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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