unterwegs, Schulbuch und E-Book 4, aktualisierte Ausgabe

Basis und Plus – Das kann ich! 1 Jean Ziegler ist ein bekannter Kämpfer gegen den Hunger auf der Welt. Er hat seine Erfahrungen in vielen Büchern und Interviews veröffentlicht. Lies zuerst die Zusammenfassung. Entscheide dann, ob die Aussagen in der Tabelle richtig oder falsch sind. 2 Ein Sustainable Development Goal ist die Bekämpfung des Hungers. Lies die Zusammenfassung in Aufgabe 1. Nenne drei Ursachen für Hunger und erarbeite einen Lösungsvorschlag zur Bekämpfung des Hungers. Ursachen für Hunger 1 2 3 Lösungsvorschlag SDG 2: Kein Hunger Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. richtig falsch Multis beherrschen die Weltwirtschaft. Vor allem Kinder sind von Hunger gar nicht betroffen. Die weltweite Landwirtschaft könnte alle Menschen weltweit ernähren. Gentechnisch verändertes Saatgut ist für die Bäuerin oder den Bauern teurer. Wir sollten Produkte kaufen, für die der Produzent oder die Produzentin einen fairen Preis bekommt. Es ist wichtig, Produkte aus der näheren Umgebung zu kaufen, die gerade reif sind. Herr Ziegler kämpft für eine größere Macht der Konzerne auf der Welt. Die multinationalen Konzerne haben eine Macht, wie es nie ein König oder Kaiser in der Geschichte der Menschheit hatte. Weltweit sind viele Menschen schwer unterernährt. Viele von ihnen sterben auch an Unterernährung, darunter zahlreiche Kinder. Die weltweite Landwirtschaft könnte problemlos die Menschheit ernähren. Es wäre nicht notwendig, dass viele Hunger leiden. Es gibt verschiedene Gründe, weshalb es zu Problemen bei der Nahrungsmittelversorgung kommt. Börsenspekulationen auf Grundnahrungsmittel lassen ihre Preise explodieren. Millionen von Tonnen an Getreide werden weltweit zur Herstellung von Treibstoffen genutzt. Einzelne Bürgerinnen und Bürger können ihren Beitrag leisten. Wenn man keine gentechnisch veränderte Nahrung kauft, müssen Bäuerinnen und Bauern auch keine Gebühren für diese bezahlen. Wer in Weltläden einkaufen geht, stellt sicher, dass Produzentinnen und Produzenten einen gerechten Lohn erhalten. Wer wenig oder kein Fleisch isst, garantiert mehr Nahrung für Menschen. Außerdem sollten wir vermehrt saisonale und regionale Produkte kaufen. Quelle: Zusammenfassung eines Interviews von Christian Fridrich mit Jean Ziegler in GW-Unterricht 128/2012 S. 6) 86 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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