unterwegs 3, Schulbuch, aktualisierte Ausgabe

Aufgaben 1. Suche Graz und St. Nikolai im Atlas. Ermittle die Bundesländer. 2. Finde mit dem Atlas oder dem Internet die Bevölkerungszahl von St. Nikolai und Graz heraus. 3. Arbeite mit 4 . Überlege, ob es sich bei den Aussagen in 5 für Graz und für das Sölktal um einen Vorteil oder einen Nachteil handelt. Bemale das entsprechende Smiley. 4. Interpretiere die Karten in 4 nach der Methode „Straßenkarten lesen“ auf Seite 23. Nenne drei Unterschiede zwischen den dargestellten Gebieten. 5. Lies C und 3 . Beurteile, ob die Aufteilung der Raumordnung auf drei Ebenen gut oder schlecht ist. Begründe deine Antwort. A Dicht und … Miro Pavlic ist AHS-Lehrer in Graz. Er lebt nicht weit weg von seiner Schule. In der Nähe seiner Wohnung hat er eine gute Infrastruktur und viele Freizeitmöglichkeiten: öffentliche Verkehrsmittel, ein gut ausgebautes Straßennetz, Behörden, Supermärkte, Geschäfte, Kinos, Restaurants und seinen Arbeitsplatz. All dies kann er mit kurzen Fahrzeiten erreichen. Miro lebt in einem dicht besiedelten Gebiet, dem Ballungsraum Graz. B …dünn besiedelt Marina Eggenburger ist Forstwirtin in St. Nikolai im Sölktal. Außer ein paar kleine Lebensmittelgeschäfte und Gasthäuser gibt es in St. Nikolai nicht viel. Für größere Einkäufe, Behördenwege oder einen Besuch im Krankenhaus muss Marina mit ihrem Auto zirka 50 Kilometer in den Bezirkshauptort Liezen fahren. Auch Diskos und Kinos sind weit weg. Trotzdem kann sie sich nicht vorstellen, woanders zu leben. Ihr Sohn Franz ist Elektrotechniker und muss jeden Tag 120 Kilometer zur Arbeit in ein Hightech-Unternehmen bei Salzburg pendeln. „Derzeit suche ich eine Wohnung in der Nähe meiner Arbeitsstätte“, meint Franz. „Ich hätte dann mehr Freizeit und müsste weniger Geld für das Tanken ausgeben.“ Die Familie Eggenburger lebt in einem dünn besiedelten Gebiet, einem Peripherraum . Dieser ist von Abwanderung betroffen. C Raumordnung – sie plant den Raum Jeder Mensch hat andere Vorstellungen und Wünsche im Hinblick auf die Gestaltung der Umgebung. Wenn jeder bauen könnte, was und wie er oder sie wollte, würde das in einem Chaos enden. Die Gemeinden und Bundesländer sowie der Staat Österreich sind für die Raumordnung zuständig. Was gebaut werden darf, ist im Flächenwidmungsplan festgehalten, wie Bauland, Grünflächen, Verkehrsflächen …Wie gebaut werden darf, steht im Bebauungsplan . Gebäudehöhe, Dachform und anderes sind hier geregelt. Die Bevölkerung – ungleich verteilt 1 Weg zur Arbeitsstätte im dicht besiedelten Ballungsraum 2 Weg zur Arbeitsstätte im dünn besiedelten Peripherraum Ebenen der Raumordnung Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK) Bundesländer Gemeinden Sie macht die Planungen, die ganz Österreich betre en. Sie planen die Bebauung und kontrollieren die Bauausführung, die über Gemeindegrenzen hinausgehen, wie Bundesstraßen, Bahnlinien … Sie legen die Nutzung der Flächen in ihrem Gemeindegebiet fest. 3 32 Zusatzmaterial 4qc865 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=