unterwegs, Schulbuch 1, aktualisierte Ausgabe

A Unser Bauernhof „Ich lebe mit meinen zwei Schwestern auf einem Bauernhof. Meine Mutter ist Bäuerin, mein Vater ist Bauer“, erzählt die elfjährige Barbara. „Nur ein Teil der Felder gehört meinen Eltern. Den Rest haben sie gepachtet . Meine Mutter und mein Vater bearbeiten die Felder mit verschiedenen Maschinen : Wir haben zwei Traktoren, einen Pflug, eine Sämaschine, ein Hackgerät zum Auflockern des Bodens, drei Anhänger und so weiter. Wenn viel zu tun ist, helfen auch die Großeltern mit. Unser Hof ist ein Familienbetrieb . Angebaut werden Feldfrüchte wie Weizen, Zuckerrüben, Sonnenblumen und Mais. Der Weizen wird in einer Mühle zu Mehl gemahlen. In einer Fabrik wird aus den Sonnenblumenkernen Öl gepresst. Aus dem Mais kann Stärkemehl gewonnen werden. Und die Zuckerrüben werden in Fabriken zu Zucker verarbeitet.“ B Biologischer Anbau von Feldfrüchten „Seit vier Jahren sind meine Eltern Biobauern . Sie verwenden keine giftigen Spritzmittel gegen schädliche Insekten. Die Schädlinge werden von Vögeln und anderen Tieren gefressen. Das Unkraut wird mit einem Hackgerät bekämpft. Mein Vater düngt mit Flüssigmist. Das sind die Ausscheidungen unserer Schweine. Jedes Jahr werden andere Feldfrüchte angebaut. Diese Fruchtfolge ist wichtig. So behält der Boden seine verschiedenen Nährstoffe.“ C Bioschweine „Der geerntete Biomais wird an unsere Bioschweine verfüttert. Sie haben genug Auslauf und sind auch im Freien. Nach mehreren Monaten sind sie ausgewachsen und werden geschlachtet. Außer dem Biofleisch verkaufen wir auch unser Gemüse und unser Obst. Das nennt man Ab-Hof-Verkauf . Immer mehr Kundinnen und Kunden schätzen die gute Qualität unserer Produkte. Sie wissen, dass die Umwelt geschützt und die Tiere gut gehalten werden.“ Bioprodukte aus dem Weinviertel Aufgaben 1. Suche im Atlas das Weinviertel nach der Methode „Suchgitter verwenden“ auf Seite 11 und nenne das Bundesland. 2. Arbeite mit  A  und  3  bis  6  . Nenne fünf Hilfen, die die Arbeit von Bäuerinnen und Bauern erleichtern. 3. Lies  B  und  C  und betrachte  7  und  8  . Erkläre die zunehmenden Einkäufe von Biolebensmittel durch Konsumentinnen und Konsumenten. 4. Untersuche Lebensmittelpackungen. Nenne Lebensmittel, in denen du Maisstärke findest. Entwickle eine Liste. 5. Bearbeite  2  nach der Methode  „Klimadiagramme interpretieren“ auf Seite 27. Kurz erklärt Oft bewirtschaften Bäuerinnen und Bauern Felder von anderen Bäuerinnen und Bauern. Das heißt, sie pachten diese Felder. Jedes Jahr müssen sie dafür einen Geldbetrag, den Pachtzins, bezahlen. In einem Familienbetrieb machen die Familienangehörigen die meisten Arbeiten selbst. 66 Barbara prüft, ob der Mais reif ist 1 Klimadiagramm 2 Zusatzmaterial z7r36q Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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