Starke Seiten Deutsch 3, Arbeitsheft, aktualisierte Ausgabe

Interviews und Karikaturen verstehen: Ich frage, du antwortest Lies den Text. Beantworte die Fragen in ganzen Sätzen. Wer wurde interviewt? Welche gesellschaftliche Veränderung wird angesprochen? Welche Meinung hat Iren Schulz zum Thema „Handy-Verbot an Schulen“? Wie begründet sie ihre Meinung? Welche Lösungsvorschläge nennt sie? Was ist ihrer Meinung nach wichtig? Fasse den Inhalt des Interviews in wenigen Sätzen zusammen. Schaut euch die Karikatur genau an. Beschreibt die Karikatur. Tipp Zu allzeitig kann man auch dauernd sagen. Tipp Regularien bedeuten: Regeln. Ein Handy-Verbot in der Schule ist rückschrittlich Internet & Co.: Auch bei Kindern geht es nicht mehr ohne Smartphone. Die deutsche Kommunikationswissenschaftlerin Iren Schulz über Smartphones und warum es sinnvoll wäre, diese Geräte in den Unterricht einzubauen. Zeitung: Ohne Handy geht nichts mehr bei Jugendlichen, oder? Schulz: Ja, aber das betrifft nicht nur sie alleine. Kinder wachsen in einer Welt auf, in der die allzeitige Erreichbarkeit vorgelebt wird. Das Smartphone kommt auch dem entgegen, was für Jugendliche ganz wichtig ist: Beziehungen zu pflegen, sich von den Eltern zu distanzieren. Zeitung: Es gibt immer wieder Diskussionen über Handy-Verbote in der Schule. Was halten Sie davon? Schulz: Nichts. Diese Medien sind Bestandteil unserer Gesellschaft. Die Schule schneidet sich in das eigene Fleisch, wenn sie etwas ausklammert. Außerdem zeigt sich, dass Jugendliche trotzdem ihre Wege finden, das Ding zu nutzen. Viel sinnvoller wäre es, das Handy in den Unterricht einzubeziehen. Dafür gibt es unwahrscheinlich viele gute Möglichkeiten. Es braucht aber klare Regularien, wann das Handy herauskommt und wann nicht. Zeitung : Und in der Familie? Schulz: Man kann sich zum Beispiel gegen die Handy-Nutzung während des Abendessens entscheiden. Oder, dass von 16.00 bis 20.00 Uhr Ruhe ist. Zeitung : Da sind aber auch die Eltern gefordert. Schulz: Auf jeden Fall. Schauen Sie sich um: Ganz kleine Kinder halten sich schon einen Holzklotz ans Ohr und spielen Telefonieren. Zeitung : Ein immer wieder genanntes Problem ist Cybermobbing. Wie kann man dem begegnen? Schulz: Hänseleien und Raufereien hat es immer gegeben. Nur haben sich Auswirkungen und Ausmaß total verschoben. Fotos werden heutzutage über hunderte Seiten weiterverbreitet und sind für immer im Netz verewigt. 1 5 10 15 20 25 20 21 Tipp Was siehst du im Hintergrund, was im Vordergrund? Was möchte diese Karikatur aussagen? Stellt zu zweit Vermutungen an. 22 47 Lesen Sprachbuch 80, 81 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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