Starke Seiten Deutsch 3, Schulbuch, aktualisierte Ausgabe

Ein Selbstgespräch führen: Was ist ein innerer Monolog? Sicher hast du dir schon oft Gedanken darüber gemacht, was du anziehen sollst oder ob du nichts Wichtiges vergessen hast. So ein Selbstgespräch nennt man in der Literatur einen „inneren Monolog“. Den Inhalt erfährt man nur durch die Gedanken und Gefühle der Hauptperson. Dazwischen schweift die Hauptperson immer wieder ab und denkt kurz an etwas anderes. Beantwortet zu zweit diese Fragen zum Text oben. Worin unterscheidet sich der Text von anderen Texten, die ihr kennt? Gibt es Elemente im Text, die euch ungewöhnlich vorkommen? Fällt es euch leicht, dem Inhalt zu folgen? Warum? Warum nicht? Was soll denn das? Wie kann sie/er nur? Das hätte ich mir nicht gedacht! Endlich! Verdammt! Aua! Warum versteht mich eigentlich keiner? Das hätte ich wissen müssen! Wie soll ich das nur sagen? Vielleicht merkt´s ja keiner … Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum? Puh, wenn ich das nur wüsste … Wie, ich? Warum sagt sie/er das? Na so was! Das gibt´s doch nicht! Na warte! Wo bleibt sie/er nur? Wart nur ab! Oh, nein! Oh, ja! Dir werd ich´s zeigen! Huch, jetzt bin ich aber erschrocken! Wo ist nur mein Socken? Pst, leise reinschleichen, hoffentlich schlafen schon alle! Ich kann nicht mehr! Mein Wortschatz Jetzt sitz ich hier schon seit zwanzig Minuten am See …Wo sind denn die anderen … Es ist doch schon längst ein Uhr … Ich hab mich sicher nicht in der Zeit vertan … Haben sie mich angerufen und ich hab es nicht gehört? … Nein, oje, der Akku ist auch fast leer …Was mach ich, wenn niemand kommt? … Zum Glück bin ich mit dem Rad da … Dabei hab ich mich so auf den freien Nachmittag gefreut … So viele Leute hier … Oder soll ich gehen, wenn die anderen eh nicht kommen? Ruft mich wer? Hab ich mich verhört? Ich sehe niemanden … Ah, da sind ja Lydia, Alex und Stefan, aber wieso humpelt Stefan denn so? … Autsch, das Knie sieht nicht besonders appetitlich aus, er muss wohl gestürzt sein … Haben sie mich doch nicht vergessen … 1 5 10 41 Tipp Ziel des inneren Monologs ist es, der Leserin oder dem Leser die Gedanken und Gefühle der Hauptfigur zu vermitteln. Auf Satzzeichen kannst du verzichten. 42 Verwirrende Gefühle Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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