Starke Seiten Deutsch 3, Schulbuch, aktualisierte Ausgabe

Leserbriefe planen: Leserinnen und Leser am Wort In einem Leserbrief schreibst du deine Meinung zu einem Text, den du gelesen hast. Du willst damit entweder das Gelesene bestätigen, etwas durch Beispiele klären oder auch einigen Inhalten widersprechen. Chris hat den Artikel über Mobbing auf Seite 120 gelesen und schreibt einen Leserbrief. Wie könnte eine „Geheimwaffe“ zum Schutz vor Mobbing aussehen? Zeichne sie auf. Unterstreiche im Leserbrief von Chris alle Ausdrücke, die auch im Wortschatz-Rahmen zu finden sind. Anrede: Sehr geehrte Frau … Sehr geehrter Herr … Einleitung: Das, was ich mir schon lange gedacht habe, war in Ihrer Zeitung „…“ zu lesen. In dem Text „…“ vom (Datum) war zu lesen, dass … Am (Datum) wurde in Ihrer Zeitung „…“ der Artikel „…“ veröffentlicht, in dem … Ich frage mich, … Ich wundere mich darüber, dass … Es ist begrüßenswert, dass … In diesem Fall kann ich Ihnen nur zustimmen, denn … Hauptteil: An erster Stelle ist hier … zu nennen. Zuerst … Hinzukommt, dass … Drittens … Besonders wichtig ist … Einerseits … Andererseits … Man darf aber auch nicht übersehen, dass … Schluss: Ich finde/denke/bin davon überzeugt, dass … Es wäre sehr erfreulich, wenn … Außerdem könnte ich mir vorstellen … Mein Vorschlag wäre … Ich bin Ihnen sehr dankbar … Mein Wortschatz Tipp Ein Peer-Team ist ein Team mit Gleichaltrigen. Sehr geehrte Frau Schubert! Ich habe mit großem Interesse Ihren Artikel „Spaß oder Mobbing?“ im „Topic“ vom Oktober 2012 auf den Seiten 8 bis 11 gelesen. Da ich an unserer Schule dem Peer-Team angehöre, kann ich die von Ihnen genannten Beispiele des Mobbings nur bestätigen. Sie sind leider kein Einzelfall. Besonders oft kommen Mitschüler und Mitschülerinnen mit dem Problem zu mir, dass sie Angriffen ausgesetzt sind, die anderen Kindern oder auch Lehrerinnen oder Lehrern nicht auffallen. Wer sieht schon einen kurzen bösen Seitenblick? Wer hört ein leise geflüstertes Schimpfwort? Hinzukommt von Freundesseite oft noch der Rat: „Nimm es doch nicht ernst!“ Und genau das ist das Problem! Die oder der Betroffene wird als zu empfindlich eingeschätzt, die Mobber können einfach weitermachen. Es vergeht zu viel Zeit, die Opfer müssen zu lange leiden, bis andere auf dieses Geschehen aufmerksam werden und handeln. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie über dieses Problem geschrieben haben. Dadurch könnte es sein, dass viele sensibler werden und die Mobber aufdecken. Bitte bleiben Sie an diesem wichtigen Thema dran! Chris Neubert Feldgasse 3, 3570 Wasserbach 1 5 10 15 41 Tipp Im letzten Satz formuliert Chris einen Appell , eine Aufforderung. 42 122 Persönliche Meinungen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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