Schritt für Schritt Mathematik 3, Schulbuch, aktualisierte Ausgabe

Starten Lernen Verbinden Zusammenfassen Überprüfen Satz des Pythagoras 4 Pythagoras, der Mathematiker und Philosoph Welche Aussagen sind richtig und welche falsch? Kreuze an. Bessere die Inhalte der falschen Sätze aus. richtig falsch A Pythagoras wurde im 16. Jahrhundert vor Christus geboren. B Pythagoras lebte sein ganzes Leben lang in Italien und reiste nie. C Pythagoras war faul und überhaupt nicht wissenshungrig. D Pythagoras lernte Naturwissenschaft, Philosophie und Religion. E Die Schüler und Anhänger von Pythagoras nennt man Pythagoräer. F Pythagoras war nicht religiös. Es gibt verschiedenste Theorien darüber, welche Rolle Pythagoras bei der Erarbeitung des Satzes des Pythagoras hatte. Einige glauben, dass er selbstständig den Satz entdeckte, andere vermuten, dass er ihn von den Babyloniern oder anderen orientalischen Quellen übernahm. Auf einer mehr als 3 500 Jahre alten babylonische Tontafel in Keilschrift fand man Dreiergruppen von natürlichen Zahlen. Jede Dreiergruppe stellt die Seitenlängen eines rechtwinkligen Dreiecks dar (z. B.: 3, 4, 5 ​3​ 2 ​+ ​4​ 2 ​= ​5​ 2 ​ oder 7, 24, 25 ​7​ 2 ​+ ​24​ 2 ​= ​25​ 2 ​). a) Finde selber solche Dreiergruppen − man nennt sie auch Zahlentripel − durch Ausprobieren. b) Stelle mit der Formel im rechten Kasten selbst Zahlentripel her. Setze für x und y selbstgewählte natürliche Zahlen (x > y) ein. Kontrolliere, ob deine generierten Zahlentripel stimmen. Hallo, mein Name ist Pythagoras von Samos. Ich wurde 570 v. Chr. auf der griechischen Insel Samos geboren. Da ich bereits als Jugendlicher sehr wissenshungrig war, reiste ich nach Ägypten und Babylon, um bei Wissenschaftlern und Priestern zu studieren. Naturwissenschaft (wie z.B. Sternenkunde und Geometrie), Philosophie sowie Religion interessierten mich besonders. Nach meiner Rückkehr auf die Insel Samos musste ich leider vor der Tyrannenherrschaft von Polykrates fliehen und reiste nach Süditalien in die Stadt Kroton. Dort gründete ich eine Schule, in der ich nicht nur Naturwissenschaft und Mathematik, sondern auch politische und religiöse Ansichten weitergab. Mir war Freundschaft von allen und mit allen sehr wichtig. Ich war religiös und glaubte an die unsterbliche Seele. Im Laufe der Zeit hatte ich eine große Anzahl von Anhängern (genannt Pythagoräer), die mich bereits zu Lebzeiten verehrten. Leider fand man über das Leben des Pythagoras keine schriftlichen Aufzeichnungen. Daher gibt es unterschiedliche Informationen. Historikerinnen und Historiker streiten bis heute, was wahr ist. 666 I3, H3, K1 667 I3, H1, 2, K2 a = ​x​ 2 ​− ​y​ 2 ​ b = 2 · x · y c = ​x​ 2 ​+ ​y​ 2 ​ 106 Nur zu Prüfzwecken – Ei entum des Verlags öbv

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