AUF DEM WEG ZUR MATURA Thema: Politische Freiheit und Engagement A49 Verfassen Sie eine Erörterung. Lesen Sie den Ausschnitt aus dem Interview Die Nase rümpfen genügt nicht von Andreas Kirchner mit der österreichischen Journalistin Anneliese Rohrer aus der Wochenzeitung Die Furche vom 10.12.2020. Schreiben Sie nun die Erörterung und bearbeiten Sie dabei folgende Arbeitsaufträge: • Geben Sie kurz wieder, was Anneliese Rohrer unter „Teilhabe“ versteht. • Vergleichen Sie den Begriff „Revolution“ mit dem Konzept „etwas von innen heraus tun“. • Diskutieren Sie, welche Form der demokratischen Teilhabe Sie für am sinnvollsten halten. Schreiben Sie zwischen 270 und 330 Wörter. Markieren Sie Absätze mittels Leerzeilen. KREATIVES SCHREIBEN ÜBEN Wer bist du, Fürst? A50 Verfassen Sie einen offenen Brief. Lesen Sie das Gedicht Der Bauer. An seinen durchlauchtigen Tyrannen. von Gottfried August Bürger (S. 173). Daraus entwickeln Sie einen offenen Brief, der sich an eine übergeordnete Instanz (Lehrerin/Lehrer, Eltern, …) richtet. • Bearbeiten Sie den Text von Gottfried August Bürger. • Passen Sie den Sprachgebrauch heutigen, Ihnen geläufigen Standards an. • Sie können auch die Situation, die Adressatin/den Adressaten bzw. das lyrische Ich ändern. Schreiben Sie ca. 300 Wörter. 2 4 6 DIE FURCHE: Viele sagen Heranwachsenden nach, sie würden sich mehr politisieren als ihre Vorgängergenerationen. Stichwort „Fridays for Future“. Rohrer: Von den zehntausend Jugendlichen sollten dennoch ein paar tausend in die Jugendorganisationen der Parteien eintreten. Sie müssten dort ihre Stimme erheben. Es geht nicht darum, politisch Karriere zu machen, sondern um Teilhabe. Es genügt nicht, in der Demokratie nur die Nase zu rümpfen. Wenn ich etwas verändern will, mache ich entweder eine Revolution – aber ich glaube, da sind die nicht so weit –, oder ich versuche, von innen heraus etwas zu tun. QUELLE: Die Furche 50/2020. S. 2. 8 10 12 Anneliese Rohrer: „Die Nase rümpfen genügt nicht“ Interview von Andreas Kirchner | 10.12.2020 185 Schreiben üben Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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