Einen Leserbrief überarbeiten A22 Sie haben Ihren Leserbrief nicht nur online im Forum der Website der Tageszeitung Der Standard gepostet, sondern ihn auch in Ihrem eigenen Blog oder im sozialen Medium Ihrer Wahl veröffentlicht. Lesen Sie nun mehrere Briefe Ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, die dies ebenfalls getan haben. Geben Sie ihnen mithilfe der Checkliste auf S. 109 Feedback zu ihren Leserbriefen. Überprüfen Sie dann gemeinsam, ob die Aufgabenstellung erfüllt wurde, und posten Sie Ihr Feedback anschließend unter den Blog- bzw. Pinnwandeinträgen Ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. Linz, 6. Februar 2021 Betrifft: Ihr Artikel Wie Corona die Arbeitswelt neu formt Sehr geehrte Redaktion des Standard! Bezugnehmend auf Ihren Artikel Wie Corona die Arbeitswelt neu formt, erschienen am 29.9.2020, ist es mir ein Anliegen, anzumerken, dass die Pandemie, wegen der wir ja jetzt immer noch alle gemeinsam „in einem Boot sitzen“, nicht nur die Arbeits- sondern auch die Schulwelt neu geformt hat. Ich als Schülerin einer 8. Klasse AHS bin gerade wieder in der Hoffnung, endlich wieder aus dem Homeoffice, oder, wie es bei uns heißt, Distance Learning, in die Schule zurückkehren zu können. Seit 2. November 2020 sitze ich nun mehr als 8 Stunden täglich vor dem PC und starrte in den sehr oft schwarzen Bildschirm. Ich stimme mit dem/r Autor/in mit dem Kürzel „sl“ überein, dass wir letztes Jahr im März sehr schnell sehr digitalisiert wurden und dies auf jeden Fall auch positive Auswirkungen auf die Jobs, die wir einmal haben werden, haben wird. Anfangs habe ich es sehr genossen, locker zuhause in der Jogginghose, manchmal lag ich sogar noch im Bett und war unfrisiert, am Unterricht teilnehmen zu können, was ja auch im Artikel unter „#2: Das Büro ist, wo Du bist“ als eindeutiger Vorteil des Arbeitens im Homeoffice dargestellt wird. Ebenso haben ich und viele meiner Klassenkollegen/Kolleginnen einen Vorteil darin gesehen, die Pandemie als „Katalysator zur Requalifizierung“ zu nutzen und lernten bereits in der Schule Eigenverantwortung beim Lernen, was wir sonst erst auf der Uni vielleicht gelernt hätten. Gefehlt hat uns aber allen, und auch hier möchte ich dem/r Autor/in rechtgeben, die soziale Interaktion und so hoffen wir alle übermorgen auf eine Rückkehr ins Klassenzimmer – so sehr gefehlt hat uns die Schule noch nie! Abschließend ist es mir ein Bedürfnis, an die anderen Leser/innen zu appellieren, dass mehrere Tage Homeoffice bzw. Distance Learning pro Woche oder pro Monat sicherlich eine gute Möglichkeit sind, den Arbeits- oder Schulalltag aufzupeppen und für Abwechslung zu sorgen – was auch wieder die Produktivität steigern kann. Mit freundlichen Grüßen, Luisa Likatsch 316 W. A23 Überprüfen Sie, auch unter Zuhilfenahme der Checkliste aus A20, ob die Schülerin ihren Leserbrief nach den wesentlichen Kriterien verfasst hat. Besprechen Sie mit Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner etwaige Verbesserungsvorschläge (Orthografie, Grammatik, Stil und Ausdruck, …). • Hat Luisa Likatsch auf den Inhalt des Ausgangstextes Bezug genommen? • Sind im Leserbrief Informationen vorhanden, die über den Inhalt des Ausgangstextes hinausgehen? Hat die Schülerin einzelne Aussagen des Ausgangstextes erweitert? • Wurden alle Arbeitsaufträge bearbeitet oder gegebenenfalls sinnvoll miteinander verknüpft ? Ist ihre eigene Meinung erkennbar? Beendet sie ihren Leserbrief mit einem Appell? SCHRITT 3 B B 111 Schriftliche Kompetenz Nur zu Prüfzweck n – Eigentum des Verlags öbv
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