sprachreif - Deutsch Oberstufe, Schülerbuch

A36 Formulieren Sie einen kurzen Text, in dem Sie folgende Fragen beantworten: • • Inwiefern wirkt sich die verwendete Textgattung auf das Leseerlebnis aus? • • Welche Verständnisprobleme könnten sich beim Lesen von epischen, welche bei lyrischen Texten ergeben? • • Welche Gattung erscheint Ihnen zugänglicher, leichter lesbar und warum? Begründen Sie Ihre Meinung. A37 Verfassen Sie gemeinsam mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler das Streitgespräch zwischen Zeus und Prometheus. Beziehen Sie sich dabei auf den Text Griechische Sagen: Ein Gott schenkt den Menschen das Feuer auf S. 88. Spielen Sie dieses Gespräch anschließend vor der Klasse. Sie könnten auch mitfilmen und ein Video oder einen Kurzfilm erstellen. A38 Informieren Sie sich im Internet, wer die wichtigsten Göttinnen und Götter der griechischen, der römischen und der nordischen Götterwelten sind. Listen Sie diese mit ihren elementaren Fähigkeiten und Eigenschaften auf. Vergleichen Sie die Struktur der drei Götterwelten (gibt es eine Hierarchie, also eine Rangordnung?), die Anzahl der vorkommenden Götter und den „Wohnort“ der Götter. Gestalten Sie ein kleines Forschungsportfolio von zwei bis drei Seiten. Die Erzählperspektive Jeder epische Text wird aus einer bestimmten Erzählperspektive erzählt. Dies dient dazu, der Leserin oder dem Leser eine gewisse Sichtweise auf den Inhalt und die Charaktere der Erzählung zu ermöglichen. Die verwendete Sichtweise hat natürlich auch Auswirkungen auf das individuelle Leseerlebnis. A39 Untersuchen Sie die literarischen Texte aus diesem Kapitel von Seite 84 bis Seite 88 hinsichtlich Erzählperspektive/Erzählform und präsentieren Sie sich Ihre Ergebnisse gegenseitig. Sprechen Sie anschließend im Plenum darüber, welche Hinweise für die von Ihnen gewählte Erzählperspektive sprechen. B Ó TIPP: FORSCHUNGSPORTFOLIO Im Zuge eines Forschungsportfolios suchen Sie Informationen zu mehreren Aspekten eines vorgegebenen Themas. Ein solches Portfolio besteht aus mehreren (meist drei bis fünf) von Ihnen erstellten Einzelteilen , die jeweils von Ihnen recherchierte Informationen aus Büchern oder dem Internet enthalten. Diese Informationen sollten Sie in eigenen Worten wiedergeben und Ihre Bezugsquellen nennen. MERKENSWERT Die Erzählperspektive Jeder epische Text verfügt über eine Erzählerin oder einen Erzähler , aus deren bzw. dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird. Die Erzählerin bzw. der Erzähler kann entweder selbst als Beteiligte oder Beteiligter in der Geschichte mitspielen ( personale Erzählperspektive ) oder sie von außen betrachten ( auktoriale Erzähl­ perspektive oder neutrale Erzählperspektive ). Vom Blickwinkel der Erzählerin oder des Erzählers ist es abhängig, ob sie bzw. er die Gedanken und Gefühle der anderen teilnehmenden Personen kennt oder nicht. Neben der Erzählperspektive gibt es außerdem den Begriff der Erzählform , wo man zwischen der Ich- und der Er-/Sie-­ Erzählform unterscheidet. Sowohl die Erzählperspektive als auch die Erzählform können innerhalb eines Romans (auch mehrmals) wechseln. (s. auch Kapitel 1, S. 29) C 89 Literarische Bildung Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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