sprachreif - Deutsch Oberstufe, Schülerbuch

Mit Medien umgehen lernen Moderne Medien beeinflussen unsere Sprache, unser Verhalten und unsere Haltung gegenüber anderen Menschen. Durch die fortschreitende Technologisierung sind gerade junge Menschen wie Sie gefordert, den Umgang mit (neuen) Medien zu reflektieren. Dabei sollen Sie sicherstellen, dass Sie in unterschiedli­ chen Situationen angemessen mit Kommunikationsmitteln jeglicher Art umgehen können. Der Begriff „Medium“ In unterschiedlichen Kontexten wird der Begriff „Medium“ unterschiedlich verwendet. In der Kommunikati­ onswissenschaft beispielsweise bezeichnet er die (technische) Vermittlungsinstanz von Information, d. h. jenes Mittel, mit dem Information übertragen wird . A43 Nennen Sie mindestens drei verschiedene Medien zur Übertragung von Information. Überlegen Sie, welche Vor- und welche Nachteile der Übertragung die von Ihnen genannten Medien haben. Telefon – Vorteil: Man kann mit der anderen Person unmittelbar und direkt sprechen./Nachteil: Man sieht die andere Person nicht; Mimik und Gestik fallen als Kommunikationsmittel weg. Am Telefon sprechen können Momentan scheint es so, als ob das Telefonieren, trotz des in unseren Breiten nahezu flächendeckenden Einsatzes von Mobiltelefonen, nicht mehr besonders modern wäre. Verschiedene Apps bzw. soziale Netz­ werke bieten vielerlei Kommunikationsmöglichkeiten. Gerade im professionellen Umfeld allerdings sind Telefongespräche nach wie vor überaus wichtig. Nicht nur deshalb ist es von Bedeutung, sein eigenes Gesprächsverhalten auch am Telefon zu reflektieren. Auch über das Telefonieren in der Öffentlichkeit muss nachgedacht werden. A44 An welchen öffentlichen Orten haben Sie schon einmal telefoniert? Erstellen Sie eine Liste und sammeln Sie die Orte an der Tafel. A45 Sammeln Sie Hinweise auf ein Verhalten, das Sie für angemessen halten, wenn im öffentlichen Raum telefoniert wird. • • im Restaurant • • im Supermarkt • • im Wartezimmer beim Zahnarzt/bei der Zahnärztin C C • • im Museum • • im Zug MERKENSWERT Im Berufsleben telefonieren • • Nennen Sie gleich zu Beginn Ihren Namen und Ihr Anliegen oder Ihre Funktion, je nachdem, ob Sie als Kundin/Kunde anrufen oder als Angestellte/Angestellter, z. B. während eines Praktikums. Dies ermöglicht es Ihrer Kommunikationspartnerin bzw. Ihrem Kommunikationspartner, schnell und passend zu reagieren. • • Bleiben Sie höflich, auch wenn Ihr Gegenüber sich im Tonfall vergreifen sollte. Freundlichkeit sorgt für eine entspannte Gesprächssituation. • • Verwenden Sie höfliche Formulierungen wie „Einen Moment, bitte“, „Ich kümmere mich sofort um Ihr Anliegen“ oder „Darf ich Sie um Ihre Kontaktdaten bitten? Ich sorge dafür, dass man Sie so schnell wie möglich zurückruft“ . Dadurch fühlt sich das Gegenüber ernst genommen. • • Machen Sie sich Notizen, um das Gespräch später gut in Erinnerung zu haben und Nachrichten exakt weiter­ geben zu können. 30 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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