Sonnenklar! Sachunterricht 3, Schulbuch

Sachtexte zu Seite 49: Kraftwerke – Woher kommt der Strom? Die meisten Kraftwerke funktionieren mit einer Turbine. Turbinen haben eine Form wie ein Rad mit Schaufeln oder Löffeln und können sich sehr schnell drehen. Die drehende Turbine bewegt einen Generator, der Bewegung in elektrischen Strom umwandelt. Der gewonnene Strom wird über Transformatoren für den Transport vorbereitet und dann über große Leitungen überall im Land verteilt. Ich lese die Sachtexte über Stromerzeugung genau durch und gehe dabei so vor: • Ich lese die Texte rasch durch, um einen Überblick zu gewinnen. • Ich lese die Texte noch einmal ganz genau. • Ich unterstreiche die wichtigsten Wörter (keine ganzen Sätze) oder markiere sie mit einem Leuchtstift. Wasserkraftwerke nutzen die Kraft des fließenden Wassers, um Strom zu erzeugen. Dazu werden Flüsse mit großen Mauern aufgestaut und das Wasser durch enge Rohre geleitet, damit ein großer Wasserdruck entsteht. Das Wasser treibt Turbinen an, die wieder Generatoren antreiben. Es gibt auch kleine Wasserkraftwerke, die nur den Strom für ein einzelnes Haus oder ein kleines Dorf liefern. Wasserkraftwerke machen keine Abgase und Müll, aber die Staudämme zerstören oft den Lebensraum vieler Fische und anderer Tiere. In einem Verbrennungskraftwerk wird Erdgas,Erdöl oder Kohle verbrannt. Mit der Wärme wird Wasserdampf erzeugt, der die Turbinen und Generatoren antreibt. Bei der Verbrennung entstehen aber auch giftige Abgase, die die Umwelt schädigen. Je nachdem, wie das Kraftwerk gebaut ist, geht auch viel Wärme verloren, statt für die Stromerzeugung genutzt zu werden. In Atomkraftwerken werden Atomkerne gespalten. Auch dabei entsteht sehr viel Wärme, die in Wasserdampf und schließlich in Strom umgewandelt wird. Atomkraftwerke produzieren kaum Abgase, dafür aber radioaktiven Müll, der noch sehr lange Zeit gefährliche Strahlen aussendet. Bei Unfällen im Kraftwerk kann Radioaktivität austreten und die Umwelt verstrahlen. Windkraftanlagen oder Windräder: Hier treibt der Wind die Rotorblätter und die damit verbundene Turbine an. Windräder können an verschiedenen Orten aufgebaut werden, dort wo der Strom gerade gebraucht wird. Sie können auch in den Wind gedreht werden oder tun dies selbstständig. Auf der anderen Seite können Windkraftanlagen auch Vögel stören oder verletzen. Solarzellen wandeln die Wärme der Sonnenstrahlung direkt in elektrische Energie um. Hierbei braucht man keine Turbinen. Für die Herstellung solcher Zellen braucht man aber bestimmte chemische Stoffe, die selten und deshalb teuer sind. 60 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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