Sonnenklar! Sachunterricht 3
Sonnenklar! Sachunterricht 3. Schulstufe, Schulbuch Schulbuchnummer: 220428 Mit Bescheid des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung vom 1.Juli 2024, GZ: 2023-0.756.874, gemäß § 14 Abs.2 und 5 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBI. Nr. 472/86, und gemäß den derzeit geltenden Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch für die 3. Schulstufe an Volksschulen im Unterrichtsgegenstand Sachunterricht geeignet erklärt. Dieses Werk wurde auf der Grundlage eines zielorientierten Lehrplans verfasst. Konkretisierung, Gewichtung und Umsetzung der Inhalte erfolgen durch die Lehrerinnen und Lehrer. Liebe Schülerin, lieber Schüler, du bekommst dieses Schulbuch von der Republik Österreich für deine Ausbildung. Bücher helfen nicht nur beim Lernen, sondern sind auch Freunde fürs Leben. Kopierverbot Wir weisen darauf hin, dass das Kopieren zum Schulgebrauch aus diesem Buch verboten ist – § 42 Abs. 6 Urheberrechtsgesetz: „Die Befugnis zur Vervielfältigung zum eigenen Schulgebrauch gilt nicht für Werke, die ihrer Beschaffenheit und Bezeichnung nach zum Schul- oder Unterrichtsgebrauch bestimmt sind.“ Umschlagbild: © Robert Kneschke / stock.adobe.com Umschlagillustration: Juliane Assies, Berlin Illustrationen: Juliane Assies, Berlin: Seiten: 2.2; 3.2; 2.2; 7.10; 8.1; 10.2; 10.3; 11.1; 11.2; 12.1; 12.2; 12.3; 13.1; 13.2; 13.3; 14.1; 14.2; 14.3; 14.4; 14.5; 15.3; 16.2; 17.3; 18.1; 19.1; 19.2; 20.1; 20.2; 20.3; 21.1; 21.2; 22.1; 22.2; 23.1; 23.2; 25.8; 26.1; 27.1; 27.2; 33.1; 33.2; 33.3; 33.4; 33.5; 34.5; 35.1; 35.2; 36.1; 36.2; 36.3; 36.4; 37.1; 37.2; 38.3; 40.1; 41.1; 41.2; 42.2; 42.3; 43.1; 43.2; 44.1; 44.2; 45.1; 45.2; 45.3; 46.5; 47.1; 47.2; 47.3; 47.4; 47.5; 47.6; 47.7; 48.2; 49.6; 49.7; 50.1; 50.2; 51.1; 51.2; 51.3; 52.9; 35.2; 55.2; 56.1; 56.2; 56.3; 56.3; 57.2; 57.3; 57.4; 57.5; 57.6; 57.2; 57.3; 57.4; 57.5; 57.6; 59.1; 59.2; 60.1; 60.2; 60.3; 60.4; 60.5; 61.1; 61.2; 61.3; 61.4; 62.1; 62.2; 62.3; 62.4; 62.5; 62.6; 63.1; 63.3; 63.4; 63.5; 63.6; 63.7; 63.8; 64.1; 64.2; 64.3; 64.4; Klett Verlag, Stuttgart: Seite: 3.3; 3.3; Manuela Strasser, Wien: Seiten: 2.1; 3.1; 2.1; 3.1; 1. Auflage (Druck 0001) © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2025 www.oebv.at Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, gesetzlich verboten. Redaktion: Maria Stork-Schausberger, Wien; Julia Sternat, Wien Herstellung: Oliver Stolz, Wien Umschlaggestaltung: Visuelle Lebensfreude, Bodem + Sötebier GbR, Hannover Layout: Visuelle Lebensfreude, Bodem + Sötebier GbR, Hannover Satz: Manuela Strasser, Wien Druck: Paul Gerin GmbH & Co KG, Wolkersdorf ISBN 978-3-209-11237-8 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
www.oebv.at Christian Bertsch Susanne Eichhorn Doris Nutz-Fallheier Sabine Ludwig-Szendi Sonnenklar! 3 Sachunterricht Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Inhaltsverzeichnis Ich und du Wenn Menschen zusammen sind.. . . . 4 Ich bin Teil einer Gemeinschaft.. . . . . . 5 Vielfalt in der Gemeinschaft........... 6 Kinderrechte.................................. 7 Kinderrechte in anderen Ländern.. . . . 8 Kinderarmut und Hunger............... 9 Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht. ...................... 10 Das ist sonnenklar! . ..................... 11 Warum und wieso Der schmelzende Schneemann.. . . 44 Hält Kleidung warm?.................... 45 Forscherinnen und Entwicklerinnen........................... 46 Programmieren lernen................. 47 Strom in unserem Leben.............. 48 Strom ist nützlich, aber auch gefährlich.................... 49 Wir bringen das Lämpchen zum Leuchten.............................. 50 Das ist sonnenklar! . .................... 51 Leben und helfen Wie können wir helfen?................ 52 Wichtige Hilfe: die Feuerwehr.. . . . . . 53 Wichtige Hilfe: die Polizei. ............ 54 Wichtige Hilfe: die Rettung........... 55 Dem Planeten helfen................... 56 Was können wir tun?.................... 57 Ich bin Changemaker................... 58 Das ist sonnenklar! . .................... 59 Gesund und munter Gesundheit: Echt interessant! .. . . . . 36 Meine Nahrung in einer Verpackung................................. 37 Hygiene heute............................. 38 Hygiene früher............................. 39 Bewegung ist gesund................... 40 Ich achte auf meine Gesundheit.. . . . 41 Ich achte auf meinen Schlaf.. . . . . . . . 42 Das ist sonnenklar! . .................... 43 Immer wieder Im Jahreskreis............................. 20 Blumen im Jahreskreis................. 21 Ein Tier im Jahreskreis: der Frosch. .................................. 22 Der Wasserkreislauf..................... 23 Der Wald speichert Wasser.......... 24 Temperaturen.............................. 25 Wie entsteht ein Blatt Papier?. . . . . . 26 Das ist sonnenklar! . .................... 27 Kleine und große Welt In einer Gemeinde leben.............. 28 Gemeinde.................................... 29 Öffentliche Einrichtungen............ 30 Mein Wohnort. ............................ 31 Wie es bei uns früher war. ........... 32 Wohnen im Wandel der Zeit.. . . . . . . . 33 Einkaufen im Wandel der Zeit. . . . . . 34 Das ist sonnenklar! . .................... 35 Da und dort Begleite Arim auf ihrem Weg . . . . . . 12 Die vier Himmelsrichtungen.. . . . . . . . 13 Der Magnetismus. ....................... 14 Der Kompass............................... 15 Von der Wirklichkeit zum Grundriss............................. 16 Von der Wirklichkeit zum Plan.. . . . . 17 Die lange Reise meines T-Shirts.. . . . 18 Das ist sonnenklar! . .................... 19 Das Sonnenklar!-Sachbuch kennen lernen ........................................................................ 3 Ich informiere mich weiter Kraftwerke.................................. 60 Ich informiere mich weiter........... 61 Ich arbeite mit QR-Codes. ........... 62 Medien nutzen, aber richtig.......... 63 2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
einkreisen spielen sprechen beobachten erforschen recherchieren basteln Partnerarbeit Gruppenarbeit Lernmethode schreiben malen ankreuzen verbinden nummerieren Das ist zu tun: Das ist sonnenklar! Je Themenkreis 3 Seitenarten: Mein Glück Ich forsche und entdecke Ich bin neugierig Das Sonnenklar!-Sachbuch kennen lernen Ich forsche und entdecke 1 2 3 4 NatKB: Sich über Naturereignisse informieren, darüber nachdenken und Zusammenhänge erkennen Komp: Kreisläufe der Natur beschreiben Der Wasserkreislauf Unsere Erde besteht zu drei Vierteln aus Wasser. Das Wasser ist in einem dauernden Kreislauf. Ich nummeriere die Sätze richtig: Wir bauen einen eigenen Wasserkreislauf. • Wir legen ein wenig Holzkohle in das Glas. • Darauf geben wir Steine, Sand und dann Gartenerde. • Dann setzen wir die Pflanze ein und gießen sie ein wenig. • Über das Glas spannen wir eine durchsichtige Folie. • Nun stellen wir das Glas auf einen sonnigen und warmen Platz, zum Beispiel aufs Fensterbrett. Dieser Niederschlag fällt auf die Erde und ins Wasser. Der Kreislauf beginnt erneut. In den Wolken verwandelt sich der Wasserdampf in Regen, Schnee oder Hagel. Die Sonne erwärmt Flüsse, Seen und Meere. Wasser verdampft. Der Wasserdampf steigt zum Himmel und trifft auf kalte Luft. Es bilden sich Wolken. Wir brauchen: • ein großes Glas • Steine und Sand • Gartenerde • etwas Holzkohle • eine kleine Pflanze mit Wurzeln • Plastikfolie, Gummiband Wir beobachten einige Tage lang, was passiert. Unsere Beobachtungen notieren wir in unserem Beobachtungsheft. 23 FH 17 Sonnenklar_SB3_cc22_001-035_K5_FSKlettOE.indd 23 13.10.24 14:11 Ich bin neugierig NatKB: Stoffe im Alltag ihrem Zweck zuordnen Komp: Stoffe mit besonderer Beschaffenheit und spezifischen Eigenschaften analysieren Hält Kleidung warm? Welches Kind auf Seite 44 hat recht? Wir machen ein Experiment: • Wir legen einen Eiswürfel auf einen Teller. • Den anderen Eiswürfel stecken wir in eine Wollmütze und legen sie auf den anderen Teller. Was wird passieren? • Zuerst besprechen wir, was wir vermuten. • Nach einer halben Stunde besprechen wir, was wir beobachten. Hält Kleidung nun warm oder nicht? Wir machen ein weiteres Experiment: • Zuerst messen wir mit einem Thermometer die Temperatur in unserer Klasse: °Celsius • Nun messen wir die Temperatur in der Wollmütze: °Celsius Wir besprechen, was wir beobachten. Wir brauchen: • zwei Eiswürfel • zwei Teller • eine Wollmütze • warmes Wasser • zwei Gläser • ein Thermometer Warme Kleidung erzeugt selbst keine Wärme. Sie verhindert aber, dass die Wärme, die ein Körper erzeugt, zu schnell an die Luft abgegeben wird. Ich notiere meine Beobachtungen im Beobachtungsheft. Warum trägt man dann im Winter warme Kleidung? Wir machen noch ein Experiment: • Wir füllen warmes Wasser in zwei Gläser. • Über ein Glas geben wir die Wollmütze. • Wir messen nach 10, 20 und 30 Minuten die Temperatur in beiden Gläsern. Wir besprechen, was wir beobachten. 45 FH 33 Sonnenklar_SB3_cc22_036-064_K5_FSKlettOE.indd 45 13.10.24 14:12 Dieses Zeichen (der QR-Code) führt dich zu interessanten Zusatzangeboten, passend zu den Themen im Buch. Mehr Information dazu findest du auf Seite 62. 7 Themenkreise: Immer wieder Da und dort Ich und du Kleine und große Welt Gesund und munter Warum und wieso Leben und helfen Ich bin neugierig SozKB: Vielfalt als Chance erkennen Komp: Unterschiedliche Lebensweisen und grundlegende Bedürfnisse erkennen Ich bin ein Teil einer Gemeinschaft Alle Kinder unserer Klasse – egal ob Mädchen oder Bub, groß oder klein – sind Teil unserer Klassengemeinschaft. Ich habe Wünsche und Bedürfnisse. Was gehört zu welchem Bedürfnis? Färbe die Kästchen in der entsprechenden Farbe! Das ist für unsere Gemeinschaft wichtig: Das ist mir wichtig: eigene Wünsche Lob und Anerkennung Familie und Freunde Schutz und Sicherheit Grundbedürfnisse Geburtstagsfeier Trinken Krieg Pokal Essen Familienfeier gutes Zeugnis Wohnung „Gut gemacht“ Gleichberechtigung, für Mädchen und Buben neues Fahrrad 5 FH 3 Sonnenklar_SB3_cc22_001-035_K5_FSKlettOE.indd 5 13.10.24 14:10 Ich forsche und entdecke HistKB: Zyklische und lineare Zeitprozesse darstellen; Zusammenhänge heutiger Lebensbedingungen und Veränderungen anhand ausgewählter Beispiele beschreiben Komp: Den Wandel von Lebensbedingungen verschiedener Epochen nachvollziehen Wie es bei uns früher war Jeder Ort verändert sich mit der Zeit. Neue Häuser werden gebaut, manche Geschäfte sperren zu. Manchmal werden Häuser abgerissen und es entsteht ein völlig neuer Platz. In vielen Orten gibt es ein Museum, in dem Interessantes aus der Vergangenheit ausgestellt wird. Auf alten Fotos oder Zeichnungen kann man oft sehen, wie ein Ort früher ausgesehen hat. Wenn es ein Museum in unserer Nähe gibt, besuchen wir es. Vielleicht kann uns die Museumsleitung von früher erzählen. früher heute Geschäfte Spielplätze Schulen In der Schule vergleichen wir dann zwischen früher und heute: Auch das Schulleben ändert sich ständig. Als unsere Urgroßeltern in die Schule gingen, war vieles anders als heute. Ich befrage ältere Menschen, wie es früher in der Schule war. Vorher notiere ich mir die Fragen, die ich stellen will, z. B.: • Wie viele Kinder waren in einer Klasse? • Wie habt ihr eure Lehrer angesprochen? • Gab es Strafen? Welche? • Gab es viele Hausübungen? Die Antworten schreibe ich mir in Stichworten auf. Wir erzählen einander, was wir über das Schulleben von früher erfahren haben. Vielleicht gibt es Fotos oder andere Dinge, die wir in die Schule mitbringen können. Damit gestalten wir gemeinsam eine kleine Ausstellung. 32 FH 25 Sonnenklar_SB3_cc22_001-035_K5_FSKlettOE.indd 32 13.10.24 14:11 3 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich und du Ich bin neugierig SozKB: Vielfalt als Chance erkennen Kompetenzen: Verschiedene Lebensweisen und Arten des Zusammenlebens verstehen Wenn Menschen zusammen sind 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich bin neugierig SozKB: Vielfalt als Chance erkennen Komp: Unterschiedliche Lebensweisen und grundlegende Bedürfnisse erkennen Ich bin ein Teil einer Gemeinschaft Alle Kinder unserer Klasse – egal ob Mädchen oder Bub, groß oder klein – sind Teil unserer Klassengemeinschaft. Ich habe Wünsche und Bedürfnisse. Was gehört zu welchem Bedürfnis? Färbe die Kästchen in der entsprechenden Farbe. Das ist für unsere Gemeinschaft wichtig: Das ist mir wichtig: eigene Wünsche Lob und Anerkennung Familie und Freundschaft Schutz und Sicherheit Grundbedürfnisse Geburtstagsfeier Trinken Krieg Pokal Essen Familienfeier gutes Zeugnis Wohnung „Gut gemacht“ Gleichberechtigung, für Mädchen und Buben neues Fahrrad 5 FH 3 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke SozKB: Vielfalt als Chance erkennen Komp: Diversität als Bereicherung erleben Vielfalt in der Gemeinschaft Was haben diese Bilder gemeinsam? Was unterscheidet diese Bilder von den anderen Bildern? Kinderkette Gestalte eine Figur. Schreibe deinen Namen darauf. Was macht dich einzigartig? Klebt die Figuren anschließed an den Händen zusammen. Wie bunt ist unsere Klasse? Haarfarbe Augenfarbe Erstsprache Hobbies Lieblingsfarbe blond blau braun braun schwarz grün rot andere 6 FH 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke SozKB: Über Kinderrechte recherchieren und diskutieren Komp: Sich über Kinderrechte informieren, darüber reflektieren und diskutieren Kinderrechte Die Kinderrechte gelten auf der ganzen Welt seit 1989: JEDES Kind hat das Recht auf … Ich suche mir eines der Kinderrechte aus und zeichne ein passendes Bild dazu. Wir besprechen die Zeichnungen gemeinsam. Wie werden die Kinderrechte in Österreich und in anderen Ländern gelebt? Informiere dich dazu im Internet. Wir gestalten mit unseren Zeichnungen ein Kinderrechte-Plakat. … Religionsfreiheit. 1 … Freizeit und das Recht zu spielen. 2 … eine liebevolle, gerechte Erziehung. 4 ... Schutz vor Kinderarbeit und Gewalt. 5 ... besondere Fürsorge und Förderung, wenn es eine Behinderung hat. 3 ... Gesundheit. 7 ... Bildung. 8 ... seine Meinung. 6 Gleichheit 9 7 FH 5 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke SozKB: Über Kinderrechte recherchieren und diskutieren Komp: Die Ungleichheit von Lebensbedingungen erkennen, mit den eigenen vergleichen und beurteilen Kinderrechte in anderen Ländern In welchem Erdteil oder Kontinent wohnen diese Kinder? Was würde ich Ulani gerne fragen? Ich notiere mir die Fragen. Wir besprechen alle Fragen gemeinsam und suchen Antworten darauf. Kinderrechte werden nicht in allen Ländern der Welt eingehalten. Viele Kinder arbeiten, damit die Familie genug zu essen hat. Ulani erzählt, wie er lebt: Nordamerika Südamerika Afrika Europa Asien Australien Lisa Genet Ulani Alejandro • Ulani (bedeutet: fröhlich) Er lebt in: • Genet (bedeutet: Paradies) Sie lebt in: • Lisa (bedeutet: Vollkommenheit) Sie lebt in: • Alejandro (bedeutet: der Verteidiger) Er lebt in: Ich wohne in Äthiopien in Afrika und habe sechs Geschwister. Alle Kinder müssen am Feld mitarbeiten. Wir wohnen in einer kleinen Holzhütte. In die Schule gehe ich sehr gerne, aber selten. Wir haben einen Brunnen etwas weiter weg von der Hütte. Nach dem Essen tragen meine älteren Brüder und ich das Geschirr zum Brunnen. Dort wäscht Mama das Geschirr. Wenn ich zur Schule gehe, dann freue ich mich immer auf das Springschnurspringen. Da bin ich der Beste! 8 FH 6 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke SozKB: über Kinderrechte recherchieren und diskutieren Komp: Die Ungleichheiten von Lebensbedingungen erkennen, mit eigenen vergleichen und beurteilen Kinderarmut und Hunger In einigen Ländern auf dieser Welt gibt es Kinder, denen es nicht gut geht. Wir sprechen miteinander darüber, was wir gegen unseren Hunger tun und was unsere Lieblingsspeisen sind. Meine Lieblingsspeise: Wir kochen gemeinsam Dal (Linsen): • Öl in einem Topf erhitzen. • Currypulver, geschälten Ingwer, Knoblauch kurz darin anbraten. • Linsen und Kreuzkümmel dazugeben. Wieder kurz anbraten. • Suppe darüber gießen und köcheln lassen, • Dal ist fertig, wenn die Linsen „zerfallen“ sind (15 bis 20 Minuten). Zu Dal kann gekochter Reis (Bhat) und gekochtes Gemüse (Tarkari) gegessen werden. „Wenn ich morgens in die Schule gehe, habe ich kein Frühstück. Mittags gibt es kein Essen, abends bekomme ich eine kleine Mahlzeit. Ich habe immer Hunger!“ (Kind aus Angola) „Armut wird vererbt. Wenn dein Vater arm ist, kann er dich nicht in die Schule schicken, oder dir Land geben. Dann bist auch du einmal arm.“ (Kind aus Afghanistan) „Arm zu sein bedeutet, leere Taschen zu haben!“ (Kind aus Haiti) Wir brauchen: • 1 Tasse Linsen • 3 EL Öl • 1-2 EL Currypulver • 2 Zehen Knoblauch • 1 kl Stück Ingwer oder Ingwerpulver • 2 Tassen Gemüsesuppe • 1 EL Kreuzkümmelpulver (muss nicht sein – je nach Geschmack) Meine Lieblingsspeise ist Dal mit Tarkari. So sagt man in Nepal zu Linsen mit Gemüse. sehr viele (35 %) viele (34-20%) einige (19-5%) Anteil der unterernährten Menschen wenige (4-2,5%) sehr wenige (unter 2,5%) unbekannt 9 FH 7 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke SozKB: Über Kinderrechte recherchieren und diskutieren Komp: Die Ungleichheiten von Lebensbedingungen erkennen, mit eigenen vergleichen und beurteilen Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht In der Neuzeit gab es auch in Österreich Kriege (1. und 2. Weltkrieg). Seit über 70 Jahren herrscht Frieden bei uns. Nicht überall auf der Welt leben die Menschen heute in Frieden miteinander. Zur Zeit gibt es in über 30 Ländern Krieg. So nennt man einen Streit oder Konflikt mehrerer Gruppen mit Waffengewalt. Wenn Gruppen innerhalb eines Landes gegeneinander kämpfen, nennt man das Bürgerkrieg. In einem Krieg herrscht viel Leid für die betroffene Bevölkerung, es gibt oft Verletzte und Tote. Wenn ein Krieg beendet wird, dauert es oft lange, bis die Menschen wieder Wege finden, friedlich miteinander zu leben. Wir sammeln Informationen über Malala: • Was hat sie bisher erlebt? • Wofür setzt sie sich besonders ein? • Was ist der Friedensnobelpreis? • Wofür hat sie ihn erhalten? Das Wort „Frieden“ ist ein wichtiges Wort. • Wir sammeln das Wort in vielen Sprachen. Dafür fragen wir Kinder in unserer Schule, die andere Sprachen sprechen. • Der berühmte Maler Pablo Picasso hat als Friedenssymbol eine weiße Taube gezeichnet, das die meisten Menschen auf der Welt kennen und verstehen. • Wir erfinden weitere Friedenssymbole und zeichnen sie auf unsere Plakate. Wir gestalten Plakate zum Thema Frieden: • Wir überlegen uns vorher, wie wir das Plakat einteilen. • Wir schreiben keine Sätze, nur Stichwörter. • Wir schreiben ordentlich und deutlich. • Wir schreiben in verschiedenen Farben. • Wir können auch zeichnen und Fotos aufkleben. Immer wieder setzen sich Menschen ganz besonders für Frieden ein. Ein Beispiel dafür ist Malala Yousafzai. Sie kommt aus Pakistan und erhielt bereits mit 17 Jahren den Friedensnobelpreis. 10 FH 8 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Das ist sonnenklar! Kompetenz: Reflexion des eigenen Lernzuwachses SozKB/Glück: Eigen- und Fremdwahrnehmung der Stärken Das habe ich herausgefunden: Mein Glück – Ich bin wichtig! Ich bin etwas Besonderes! Ich habe viele STÄRKEN: 11 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Da und dort Ich bin neugierig GeoKB: Raumbezogene Orientierungsraster interpretieren und anwenden Komp: Sich auf Plänen und Karten orientieren Begleite Arim auf ihrem Weg Ich lese die Anweisungen und zeichne den Weg ein. Was kann ich sonst noch auf dem Bild sehen? 1 Arim geht von ihrem Haus zwei Felder nach Norden. Wen trifft sie da? 2 Nach einem kurzen Gespräch geht sie zwei Felder nach Osten und ein Feld nach Norden. Sie geht in das Geschäft. 3 Als sie aus dem Geschäft herauskommt, ruft sie ihre Freundin Alex. Sie geht zwei Felder nach Westen um sie zu begrüßen. 4 Da fällt ihr ein, dass sie ein Geschenk für ihre Mama kaufen möchte. Sie geht fünf Felder nach Osten. 5 Sie hat auch noch Blumen für ihre Oma und ihren Opa gekauft und besucht sie. Sie geht zwei Felder nach Norden und zwei Felder nach Westen. 6 Nach einer Stunde verabschiedet sie sich und geht drei Felder nach Süden. Dort trifft sie ihren Bruder Mirko. 7 Gemeinsam gehen sie zwei Felder nach Süden. Sie kaufen sich noch ein Eis. 8 Nun gehen sie drei Felder nach Westen. Jetzt können sie mit ihrer Mutter Geburtstag feiern. Norden Süden Osten Westen 12 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich bin neugierig GeoKB: Orientierungsmittel interpretieren und anwenden Komp: Himmelsrichtungen beschreiben Die vier Himmelsrichtungen Mit Hilfe der Sonne können wir die Himmelsrichtungen bestimmen. Wir befestigen Kärtchen mit den vier Himmelsrichtungen in unserer Klasse. Nun wählen wir einige Dinge aus und tragen ein, wo sie sich befinden: Von der Erde aus gesehen scheint es so, als würde die Sonne über den Himmel wandern. In Wirklichkeit dreht sich die Erde um die Sonne. Eine Windrose zeigt dir auf Landkarten und am Kompass die Himmelsrichtungen an. Norden ist immer oben. Trage die anderen Himmelsrichtungen mit ihren Abkürzungen ein. Ich merke mir: Im Osten geht die Sonne auf, im Süden steigt sie hoch hinauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen. Süden Osten Westen N N = Norden S = Süden O = Osten W = Westen NO = Nordosten NW = Nordwesten SO = Südosten SW = Südwesten im Norden im Osten im Süden im Westen 13 FH 9 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke TechKB: Magnetische Phänomene wahrnehmen und beschreiben Komp: Magnetkraft durch Experiment erproben und beobachten Der Magnetismus Mit Hilfe des Magnetismus kann ein Kompass Himmelsrichtungen anzeigen. Aber was ist Magnetismus? Magnetismus können wir weder sehen noch fühlen oder schmecken, trotzdem gibt es ihn. Die Magnetkraft wirkt auf Metall, vor allem auf Eisen, Nickel und Kobalt. Am stärksten wirken Magnete an ihren zwei Enden, dem Südpol und dem Nordpol. Der Name der Magnete richtet sich nach ihrer Form. Ich mache einige Experimente mit Magneten. Meine Beobachtungen trage ich in ein Beobachtungsheft ein. Darin kann ich alles, was ich im Sachunterricht beobachte und entdecke, sammeln: • Für jede neue Beobachtung beginne ich eine neue Seite. • Ich beschrifte die Seite mit einem Titel und dem Datum. • Ich zeichne oder schreibe alles, was ich beobachte, möglichst genau auf. • Ich kann auch Fotos einkleben. Mein erstes Experiment: Ich halte die Pole zweier Stabmagnete zueinander. Was passiert? Wo ist die Magnetkraft am stärksten? in der Mitte an den Polen Auch Münzen bestehen aus Metall. Ich zeichne ein, welche Teile der 1-Euro-Münze und der 2-Euro-Münze magnetisch sind. Hufeisenmagnet Stabmagnet Ringmagnet Ich vermute: Ich beobachte: a) b) 14 FH 10 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke TechKB: Magnetische Phänomene wahrnehmen und beschreiben Komp: Aufbau und Funktion eines Kompasses beschreiben sowie einen Kompass selbst herstellen Der Kompass Ein Kompass nutzt den Magnetismus, um damit die Himmelsrichtungen anzuzeigen. Seine magnetische Nadel zeigt immer mit der Spitze nach Norden. Der Kompass wird oft zum Wandern und in der Schifffahrt verwendet. Auch der Handykompass richtet sich am Magnetfeld der Erde aus. Wir bilden Gruppen. Jede Gruppe geht mit einem Kompass ins Freie. Dort bestimmen wir die Himmelsrichtungen einiger Gegenstände. Magnetnadel Windrose Skala Wir stellen einen Schildkröten-Kompass her. • Wir basteln eine Schildkröte: der zugeschnittene Moosgummi ist ihr Körper, die Nussschale ist ihr Panzer. • Wir streichen mit dem Südpol des Magneten über die Büroklammer: vom Ende der Büroklammer zur Spitze. • Wir befestigen die Büroklammer mit einem Gummiring am Bauch der Schildkröte. Die Spitze der Büroklammer muss beim Kopf der Schildkröte sein. • Wir geben die Schildkröte in eine mit Wasser gefüllte Schüssel. Der Kopf der Schildkröte richtet sich nun – wie ein Kompass - nach Norden aus. Wir brauchen: • eine halbe Walnussschale • Moosgummi • eine Schere und Gummiringe • eine Schüssel mit Wasser • eine große Büroklammer • einen Magnet 15 FH 11 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke GeoKB: Merkmale von Räumen in Darstellungsmitteln auffinden Komp: Anhand von zwei- und dreidimensionalen Modellen orientieren und einfache Grundrisse anfertigen Von der Wirklichkeit zum Grundriss Menschen orientieren sich in unbekannten Gebieten mit Hilfe von Plänen. Aber was ist ein Plan und wie entsteht er? Ein Plan zeigt die Wirklichkeit verkleinert und vereinfacht. Meistens ist er mit dem Blick von oben erstellt. Diesen Blick nennt man DRAUFSICHT. Wenn etwas aus der Draufsicht abgebildet wird, erstellt man einen GRUNDRISS. Der Grundriss ist also die Darstellung von oben. Ich lege ein paar Gegenstände auf den Boden. Dann stelle ich mich daneben und schaue von oben darauf. Ich zeichne den Grundriss. Wir erstellen einen Grundriss unserer Klasse. a Wir verwenden eine große Schachtel als Klasse. b Nun bauen wir mit kleinen Schachteln und Flaschenverschlüssen in der großen Schachtel ein Modell unserer Klasse. c Wir legen eine Klarsichtfolie über das Modell und kleben sie mit einem Klebestreifen fest. d Wir zeichnen mit einem Folienstift die Grundrisse der Schachteln und Flaschenverschlüsse nach. e Der Grundriss unserer Klasse ist fertig! Wir brauchen: • eine große Schachtel • viele kleinere Schachteln • Verschlüsse von Flaschen • Klebstoff, Klebestreifen • Klarsichtfolie • einen Folienstift 16 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke GeoKB: Raumbezogene Orientierungsraster interpretieren und anwenden Komp: Darstellungsmöglichkeiten geografischer Gegebenheiten auf Karten und Plänen erkennen Von der Wirklichkeit zum Plan Hier sind Menschen in einem Kaffeehaus abgebildet. Was kann man alles erkennen? Wir notieren: Hier ist der Plan zum Foto. Kann ich alle nummerierten Stellen vom Foto hier finden? Ich kennzeichne sie mit einem X. Wir informieren uns: Gibt es Fotos unseres Schulortes aus der Draufsicht? Wir betrachten eines gemeinsam und besprechen, was wir darauf erkennen. Als Vorlage für einen Plan verwendet man oft Fotos aus der Draufsicht. Obwohl die Wirklichkeit verkleinert dargestellt wird, muss ein Plan übersichtlich sein. Daher zeichnet man nur Wichtiges ein und lässt Einzelheiten weg. 1 2 3 4 6 5 17 FH 14 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke GeoKB: Formen der Mobilität von Gütern erkunden und die globalen Folgen für Mensch und Umwelt abschätzen WirtKB: Produktion und Wege von Gütern erkunden Komp: Anhand ausgewählter Produkte zurückgelegte Routen auf Karten beschreiben Die lange Reise meines T-Shirts Haben alle T-Shirts eine solch lange Reise hinter sich? Ich recherchiere weiter zu diesem Thema. Dann diskutieren wir darüber. 1 Baumwolle wird in Nordamerika unter schwierigen Bedingungen angebaut und geerntet. Viel Wasser wird dafür verbraucht. Mit dem Schiff kommt diese Naturfaser dann in die Türkei. 2 Dort wird die Baumwolle zu Garn gesponnen. Viele Stunden müssen dafür gearbeitet werden. Oft sind auch Kinder dabei. Mit dem Schiff geht es weiter nach Taiwan. 3 Nun wird das Garn mit Strickmaschinen zu einem Stoff verarbeitet. Weiter geht es mit dem LKW nach China. 4 Hier werden die Stoffe gefärbt und gebleicht. Oft kommen die Chemikalien in die Flüsse und Seen. Dann geht die Reise mit dem LKW weiter nach Bangladesch. 5 Nun werden in Fabriken aus den Stoffen T-Shirts genäht, in vielen Arbeitsstunden und unter schweren Bedingungen. 6 Nach einer fast 60000 Kilometer langen Reise ‚ kommt mein T-Shirt in Österreich in ein Geschäft. Dort kann ich es kaufen. 18 FH 12 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Das ist sonnenklar! Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Kompetenz: Reflexion des eigenen Lernzuwachses SozKB/Glück: Den Blick auf das Positive richten Das habe ich herausgefunden: Mein Glück – Ich freue mich! Ich richte meinen inneren Kompass ein und schreibe jeden Tag Positives auf, das ich erlebt habe. Ich zeichne oder klebe ein passendes Glückssymbol dazu. 19 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Immer wieder Ich bin neugierig NatKB: Über Naturereignisse und Wetterphänomene nachdenken und Zusammenhänge erklären Komp: Verschiedene Naturereignisse und Wetterphänomene benennen und beschreiben Im Jahreskreis Hier sind einige Details aus dem Jahreskreis vergrößert abgebildet. Findest du sie? Herbst Winter Sommer Frühling Ich zeichne weitere Details in die leeren Kreise. 20 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich bin neugierig NatKB: Die Bedeutung von Sonne, Luft, Wasser und Boden für Lebewesen erkennen Komp: Kreisläufe der Natur beschreiben Blumen im Jahreskreis Eine Wiese ändert sich im Laufe eines Jahres sehr: Manche Blumen sehen wir nur im Frühling, manche nur im Sommer oder im Herbst. Hier sind verschiedene Blumen auf einer Wiese abgebildet. In der Natur blühen sie zu unterschiedlichen Zeiten. Die ersten Blumen im Jahr nennt man Frühblüher. Einige Frühblüher finden wir auf diesem Bild. Mit einem Bestimmungsbuch können wir herausfinden, wie sie heißen. Ich arbeite mit einem Bestimmungsbuch. • Wenn ich eine Pflanze nicht kenne, kann ich in einem Bestimmungsbuch nachsehen. Wenn ich keines besitze, borge ich mir eines in einer Bücherei aus. • Ich schaue mir die Merkmale der Pflanze genau an. • Nun suche ich sie im Buch. In manchen Bestimmungsbüchern sind die Pflanzen nach Blütenfarben geordnet, in anderen nach Pflanzengruppen. • Mein Ergebnis kann ich mit einer BestimmungsApp überprüfen. Wir besuchen regelmäßig eine Wiese in der Nähe der Schule und beobachten: Was hat sich seit dem letzten Besuch verändert? Was entdecken wir Neues? Unsere Beobachtungen schreiben wir in unser Beobachtungsheft. Lösung: nehckcölgeenhcS, sukorK, lemirP, nehclieV, essizraN, ehtnizayhnebuarT, emulblessülhcS 21 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke NatKB: Die Bedeutung von Sonne, Luft, Wasser und Boden für Lebewesen erkennen Komp: Kreisläufe der Natur beschreiben Ein Tier im Jahreskreis: der Frosch Frösche entwickeln sich durch eine sogenannte Metamorphose: Ich erstelle einen Steckbrief eines Frosches. Darin notiere ich: 1 Zur Paarung lockt das Männchen das Weibchen durch Quaken an. 2 Im Frühjahr legt das Weibchen in Tümpeln und Teichen Ballen von Froscheiern (= Laich) ab. Ein Männchen befruchtet die Eier. Nun beginnt die Entwicklung. 3 Aus den Eiern schlüpfen Larven (Kaulquappen). Die Kaulquappen haben Kiemen, damit sie unter Wasser atmen können. 4 Zuerst wachsen den Kaulquappen die Hinterbeine. Sie können sich damit auch schon fortbewegen. 5 Später wachsen die Vorderbeine. 6 Zuletzt bildet sich der Schwanz zurück. Die Frösche atmen nun mit der Lunge und gehen an Land. • Name • Größe • Aussehen • Gewicht • Nahrung • Vorkommen • Feinde Ich kann den Steckbrief mit einer Zeichnung oder einem Foto ergänzen. Wir vergleichen unsere Steckbriefe miteinander. 1 2 3 4 5 6 22 FH 15 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke 1 2 3 4 NatKB: Sich über Naturereignisse informieren, darüber nachdenken und Zusammenhänge erkennen Komp: Kreisläufe der Natur beschreiben Der Wasserkreislauf Unsere Erde besteht zu drei Vierteln aus Wasser. Das Wasser ist in einem dauernden Kreislauf. Ich nummeriere die Sätze richtig: Wir bauen einen eigenen Wasserkreislauf. • Wir legen ein wenig Holzkohle in das Glas. • Darauf geben wir Steine, Sand und dann Gartenerde. • Dann setzen wir die Pflanze ein und gießen sie ein wenig. • Über das Glas spannen wir eine durchsichtige Folie. • Nun stellen wir das Glas auf einen sonnigen und warmen Platz, zum Beispiel aufs Fensterbrett. Dieser Niederschlag fällt auf die Erde und ins Wasser. Der Kreislauf beginnt erneut. In den Wolken verwandelt sich der Wasserdampf in Regen, Schnee oder Hagel. Die Sonne erwärmt Flüsse, Seen und Meere. Wasser verdampft. Der Wasserdampf steigt zum Himmel und trifft auf kalte Luft. Es bilden sich Wolken. Wir brauchen: • ein großes Glas • Steine und Sand • Gartenerde • etwas Holzkohle • eine kleine Pflanze mit Wurzeln • Plastikfolie, Gummiband Wir beobachten einige Tage lang, was passiert. Unsere Beobachtungen notieren wir in unserem Beobachtungsheft. 23 FH 17 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke NatKB: Sich über Naturereignisse informieren, darüber nachdenken und Zusammenhänge erkennen Komp: Die Bedeutung unterschiedlicher Lebensräume beschreiben und die Notwendigkeit zum Schutz der Natur erkennen Der Wald speichert Wasser Der Wald funktioniert wie ein Regenschirm. Pflanzen brauchen Wasser zum Leben. Ein großer Laubbaum braucht an einem normalen Sommertag bis zu 250 Liter Wasser. Das Wasser kommt über die Wurzeln in den Stamm. Im Stamm, zwischen Rinde und Holz, transportiert der Baum das Wasser weiter, bis es in das kleinste Blatt gelangt. Wasser, das nicht verdunstet, tropft langsam auf den Boden. Ein Teil des Regenwassers verdunstet an Blättern, Nadeln und Sträuchern. Es kehrt als Tau oder Regen wieder zur Erde zurück. Es regnet. Ein Teil wird vom Moos aufgesaugt. Der Rest dringt in den Waldboden ein und wird dort gespeichert. Wasser, das der Waldboden nicht mehr aufnehmen kann, sickert zum Grundwasser ab. Mit Hilfe einer Blume können wir gut erforschen, wie Pflanzen das Wasser aufnehmen. Wir füllen ein Glas mit gefärbtem Wasser und stellen eine Blume hinein. Nun brauchen wir etwas Geduld. Was passiert nach einiger Zeit? Wir notieren unsere Beobachtungen in unserem Beobachtungsheft. Wir brauchen: • eine Blume (Tulpe oder Nelke) • eine durchsichtiges Glas • Wasser • rote oder blaue Tinte 24 FH 18 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke NatKB: Sich über Naturereignisse und Wetterphänomene informieren sowie die Bedeutung von Sonne, Luft, Wasser und Boden erkennen und Zusammenhänge erklären Komp: Informationn aus dem Alltag entschlüsseln; Lebensnotwendige Ressourcen erfassen und reflektieren Temperaturen Bäume kühlen auf zwei unterschiedliche Arten. Sie spenden Schatten und sie verdampfen Wasser durch ihre Blätter. Um das Wasser verdampfen zu können, wird der Umgebungsluft Wärme entzogen, wodurch sich diese abkühlt. Deswegen ist es sehr wichtig, in Städten mehr Bäume zu pflanzen! Mithilfe von Thermometern wird die Temperatur der Luft, von Wasser oder aber die Körpertemperatur gemessen. Sieh dir die verschiedenen Thermometer an. Welche Temperatur wird gemessen? Kreise die Bilder von Übung 1 richtig ein. Lufttemperatur Wassertemperatur Körpertemperatur Führe mit einem Thermometer Lufttemperaturmessungen durch. Trage die gemessene Temperatur ein. Was fällt dir auf? Messung in praller Sonne Messung im Schatten eines Hauses Messung im Schatten eines Baums Gallileothermometer Fensterthermometer Fieberthermometer Wasserthermometer Digitales Thermometer Laserthermometer Flüssigkeitsthermometer 1 2 3 1 ° C 2 ° C 3 ° C 25 FH 20 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke WirtKB: Die Produktion und den Weg von Gütern erkunden und beschreiben Komp: Ressourcenschonender Umgang mit Rohstoffen sowie deren nachhaltige Verwendung diskutieren; Eigene Handlungsoptionen zum Naturschutz Papier ist kostbar! Was kann man tun, um Papier zu sparen? Habt ihr noch andere Ideen? Gestaltet ein Plakat mit Papiersparregeln. Wie entsteht ein Blatt Papier? 1 Bäume werden abgesägt. LKWs bringen die Baumstämme in eine Fabrik. Maschinen sägen die Stämme in kleine Stücke. 2 Maschinen mischen Holzstückchen und recycelte Papierstücke mit Wasser und produzieren ein Material. Es heißt Zellstoff. 3 Eine weitere Maschine presst das Wasser aus dem Zellstoff und trocknet ihn. 4 Es entstehen ganz lange Papierblätter, die auf Rollen aufgewickelt werden. 5 Aus den langen Papierblättern entstehen viele verschiedene Papierprodukte. 6 Nun verwenden die Menschen die Schulhefte, die Zeitschriften, das Toilettenpapier, die Kartons und vieles mehr. 7 Werden die Papierprodukte nicht mehr gebraucht, so sammeln wir das Altpapier in der Altpapiertonne. 8 Die Müllabfuhr bringt das Altpapier in die Papierfabrik. Hier wird das Papier wiederverwertet. 9 Das Altpapier wird sortiert, zerkleinert und mit Wasser aufgelöst. Tipps zum Papiersparen: • Bedruckte Blätter, die nicht mehr gebraucht werden, aufheben und die Rückseite noch beschreiben. • Die unbeschriebenen Seiten von Schulheften herausnehmen und noch verwenden. • Beim Basteln sparsam mit Papier umgehen. Nicht mitten aus dem Blatt herausschneiden. • Nur teilweise beschriebene Zetteln abschneiden und als Einkaufszettel und Malzettel verwenden. 1 2 3 4 5 7 8 9 6 26 FH 19 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Das ist sonnenklar! Kompetenz: Reflexion des eigenen Lernzuwachses SozKB/Glück: Die Bedeutung von Natur auf das Wohlbefinden erfahren Das habe ich herausgefunden: Mein Glück – Ich bin achtsam! Nach meinem Erlebnis in der Natur notiere ich hier meine Gedanken und Gefühle. So fühle ich mich heute: 27 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Kleine und große Welt Ich bin neugierig SozKB: Einrichtungen des öffentlichen Lebens und deren Nutzen kennen Komp: Öffentliche Einrichtungen benennen und deren Aufgabe beschreiben In einer Gemeinde leben Rathaus 1 Autobus 2 U-Bahn 3 Straßenbahn 4 Gemeindeamt 5 Bezirksamt 6 28 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich bin neugierig SozKB: Einrichtungen des öffentlichen Lebens und deren Nutzen kennen Komp: Die wichtigsten Funktionen der Gemeindeverwaltung benennen Gemeinde In Österreich gibt es etwa 2093 Gemeinden, davon sind ca. 200 eine Stadt. Jede Gemeinde wird von Menschen verwaltet. An der Spitze steht die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister. Sie repräsentieren die Gemeinde nach außen, sind Chef oder Chefin der Gemeindeangestellten und kümmern sich um die beschlossenen Projekte. Das Wort Gemeinde hat natürlich etwas mit Gemeinschaft zu tun. Die Menschen haben irgendwann herausgefunden, dass gemeinsam vieles leichter geht und Dörfer gegründet. Aus manchen Dörfern wurden Städte, zum Teil auch Großstädte. Immer noch aber ist es so, dass alle Menschen, die in einer Gemeinde zusammenleben, mitbestimmen dürfen, was sich im Dorf oder in der Stadt tut, was neu gebaut wird, was sich verändern soll. Sie müssen sich aber auch alle an Regeln halten, damit das Zusammenleben gut funktioniert. So sieht das Wappen meiner Gemeinde aus: Recherchiere in einer Chronik oder auf der Homepage der Gemeinde: • Seit wann gibt es das Wappen? • Warum sieht es so aus? • Was war zu dieser Zeit anscheinend wichtig? Ich lese und kreuze an richtig falsch Die Gemeinde kümmert sich um die Müllbeseitigung. Wenn es schneit, schickt die Gemeinde die Schneeräumung. Wenn ein Paar heiraten möchte, macht es das im Gemeindeamt (am Standesamt). Wenn wir eine neue Küche brauchen, bestellen wir sie bei der Gemeinde. Reisepass und Führerschein werden auf der Gemeinde ausgestellt. Meine Katze ist entlaufen, die Gemeinde kümmert sich darum. Straßenlaternen werden aufgestellt. Unser Auto muss repariert werden, wir bringen es zur Gemeinde. 29 FH 21, 23 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke SozKB: Einrichtungen des öffentlichen Lebens und deren Nutzen kennen Komp: Öffentliche Einrichtungen der Heimatgemeinde benennen und deren Aufgaben beschreiben Öffentliche Einrichtungen Was es in der Gemeinde, in der ich wohne, gibt … Das gibt es bei uns und ich war auch schon dort. Das gibt es bei uns, ich war noch nicht dort. Das gibt es bei uns nicht. KRANKENHAUSSCHULEKINOBÜCHEREISCHWIMMBADMUSEUMBAHNHOFRATHAUSSPI ELPLATZTHEATERZOO 30 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke SozKB: Grundlegende Funktionen öffentlicher Einrichtungen verstehen Komp: Öffentliche Einrichtungen benennen und erkunden Mein Wohnort Ich beantworte einige Fragen über meinen Wohnort: Wir entdecken unseren Wohnort. Dabei besuchen wir • besondere Bauwerke, • Sehenswürdigkeiten, • öffentliche Einrichtungen (Sportplatz, Spielplatz, Bibliothek …), • unser Gemeindeamt oder Rathaus. Vor unserem Besuch sammeln wir Fragen, die wir dort stellen wollen, zum Beispiel: Wer arbeitet hier? Welche Aufgaben hat ein Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin? Bei unserem Lehrausgang fotografieren wir, was interessant und wichtig an unserem Wohnort ist. Mit unseren Fotos können wir ein Buch „Mein Wohnort“ erstellen. Ich wohne in . Das ist ein Dorf. eine Kleinstadt. eine Großstadt. Die Gemeinde, in der ich wohne, heißt . Unser Bürgermeister oder unsere Bürgermeisterin leitet die Gemeinde und heißt . Mein Wohnort hat zirka Einwohnerinnen und Einwohner. Die Straße, in der ich wohne, heißt . Das gefällt mir an meinem Wohnort besonders gut: Das gefällt mir an meinem Wohnort nicht so gut: 31 FH 24 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke HistKB: Zyklische und lineare Zeitprozesse darstellen; Zusammenhänge heutiger Lebensbedingungen und Veränderungen anhand ausgewählter Beispiele beschreiben Komp: Den Wandel von Lebensbedingungen verschiedener Epochen nachvollziehen Wie es bei uns früher war Jeder Ort verändert sich mit der Zeit. Neue Häuser werden gebaut, manche Geschäfte sperren zu. Manchmal werden Häuser abgerissen und es entsteht ein völlig neuer Platz. In vielen Orten gibt es ein Museum, in dem Interessantes aus der Vergangenheit ausgestellt wird. Auf alten Fotos oder Zeichnungen kann man oft sehen, wie ein Ort früher ausgesehen hat. Wenn es ein Museum in unserer Nähe gibt, besuchen wir es. Vielleicht kann uns die Museumsleitung von früher erzählen. früher heute Geschäfte Spielplätze Schulen In der Schule vergleichen wir dann zwischen früher und heute: Auch das Schulleben ändert sich ständig. Als unsere Urgroßeltern in die Schule gingen, war vieles anders als heute. Ich befrage ältere Menschen, wie es früher in der Schule war. Vorher notiere ich mir die Fragen, die ich stellen will, z. B.: • Wie viele Kinder waren in einer Klasse? • Wie habt ihr eure Lehrerinnen und Lehrer angesprochen? • Gab es Strafen? Welche? • Gab es viele Hausübungen? Die Antworten schreibe ich mir in Stichworten auf. Wir erzählen einander, was wir über das Schulleben von früher erfahren haben. Vielleicht gibt es Fotos oder andere Dinge, die wir in die Schule mitbringen können. Damit gestalten wir gemeinsam eine kleine Ausstellung. 32 FH 25 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke HistKB: Historische Bilddokumente mit der heutigen Zeit vergleichen Komp: Einen Überblick über ausgewählte Zeitspannen gewinnen und lineare Darstellung kennenlernen Worin unterscheiden sich diese beiden Küchen voneinander? Was gibt es heute alles in einer Küche, was es früher nicht gab? Wir besprechen und sammeln unsere Ergebnisse. • Ist Wohnen heute besser als früher? Was ist leichter? • Was war früher schöner? Wir diskutieren darüber. Früher waren die Häuser oder Wohnungen anders eingerichtet als heute. Es gab viele Dinge noch nicht, die für uns heute selbstverständlich sind. Zum Beispiel gab es keine Heizung für alle Räume. In der Küche war es durch das Kochen meistens warm. Daher war die Küche oft der wichtigste Raum im Haus. Wie werden wohl in der Zukunft Häuser aussehen? Wir zeichnen unsere Ideen auf ein A5 Blatt und gestalten mit allen Bildern unsere Stadt der Zukunft. Wohnen im Wandel der Zeit Schon immer suchten die Menschen Schutz vor Wetter und Gefahren. Die ersten Wohnräume entstanden daher in Höhlen. Später bauten die Menschen aus Lehm, Erde, Holz und Steinen einfache Häuser. Im Laufe der Zeit entstanden Siedlungen und Dörfer. Schlossen sich mehrere Dörfer zusammen, entstanden daraus kleine Städte. Aus Platzmangel wurden im Laufe der Zeit die Häuser in den Städten immer schmäler und höher. Antike Neuzeit Mittelalter Zeitgeschichte Steinzeit Küche vor 150 Jahren moderne Küche heute 33 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke WirtKB: Das Prinzip des Kaufvorgangs beschreiben und über Kaufentscheidungen reflektieren Komp: Verschiedene Arten von Handelsbetrieben unterscheiden und die historische Entwicklung beschreiben Einkaufen im Wandel der Zeit Überlegt gemeinsam: • Wie hat sich Einkaufen verändert? • Was hat sich für Verkäufer und Verkäuferinnen verändert? • Was ist für uns Einkäuferinnen und Einkäufer besser oder schlechter geworden? • Kleine Geschäfte, die gemischte Waren verkaufen, heißen „Greißlerei“. Gibt es in meiner Nähe noch so ein Geschäft? Wir diskutieren über das Einkaufsverhalten: „Im Internet kann man rund um die Uhr einkaufen.“ „Bei uns gibt es einen Hofladen.“ Diskussions-Regeln: • Wir vereinbaren eine bestimmte Dauer für die Diskussion. • Wir vereinbaren auch, wie lange ein Kind höchstens spricht. • Wir beachten Gesprächsregeln: • Jedes Kind darf mitreden. • Jedes Kind hält sich an seine Redezeit. • Wenn ein Kind spricht, hören die anderen zu. • Ein Kind schreibt auf, was besprochen oder vereinbart wird (= Protokoll). Shoppingcenter 1 Greißlerei 3 Internet Einkäufe 2 Second Hand Laden 4 34 FH 26 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Das ist sonnenklar! Kompetenzen: Reflexion des eigenen Lernzuwachses SozKB/Glück: Positive Einflüsse auf das Glück erkennen Das habe ich herausgefunden: Mein Glück – Ich bin glücklich! Glücksmomente kommen und gehen. Zur Erinnerung sammle ich sie: • Ich nehme ein großes Glas, das ich beklebe und bemale. • Ich beschreibe Glücksmomente auf einem Zettel. • Diese Zettel gebe ich in mein Glücksglas. • Wann immer ich möchte, ziehe ich mir einen Zettel heraus. Die Erinnerung zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht! • Ich kann auch mit meiner Klasse ein Klassen-Glücksglas gestalten. 35 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich bin neugierig Gesund und munter NatKB: Die Bedeutung von Gesundheit für Lebewesen erkennen Komp: Aspekte der menschlichen Lebensweisen und Gesundheit in Verbindung setzen Gesundheit: Echt interessant! Ich rede mit anderen darüber. Echt lang Dein Darm ist zwischen 5–6 Meter lang. Damit er gesund bleibt, braucht er viele Ballaststoffe. Sie sind in Obst, Gemüse und Vollkornprodukten enthalten. Echt stark Vitamine sind kleine Stoffe mit Superkräften. Sie stärken mein Herz, meine Zähne und Knochen. Sie sind in Obst und Gemüse enthalten. Echt fett Fett ist in Öl, Butter, Käse, Nüssen und Fisch enthalten. Es gibt mir Energie, um meinen Körper warm zu halten. Echt viel Mein Körper besteht zum größten Teil aus Wasser. Darum ist es wichtig, dass ich viel Wasser trinke. Haben Vitamine Namen? Ist der Darm bei erwachsenen Menschen länger oder kürzer? Sind Fruchtsäfte und Limonaden genauso gesund? Fett ist auch in Süßigkeiten und Knabbergebäck. Ist das auch gesund für mich? 36 FH 27 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich bin neugierig WirtKB: Rahmenbedingungen von Produktion und Kosum wahrnehmen sowie über die Verwendung von Gütern nachdenken Komp: Produktkennzeichnung lesen und deuten und Schlüsse für das eigene Leben ziehen Meine Nahrung in einer Verpackung Firmen wollen ihre Produkte verkaufen und viel Geld damit verdienen. Darum sind lustige Figuren und viele Sprüche auf den Verpackungen zu finden. Damit sollen auch Kinder zum Kauf verleitet werden. Ich lese mir die „Zutatenliste“ auf der Rückseite von Verpackungen durch. Je weiter vorne eine Zutat steht, desto mehr ist davon enthalten. Mein Produkt heißt: So viele Inhaltsstoffe sind enthalten: Diese Zutat steht an erster Stelle: Sind Zucker und Aromen in meinem Lebensmittel? Zu Urgroßmutters Zeiten gab es die meisten Waren unverpackt. Heute gibt es wieder manche solche Greißlereien oder auch „Unverpackt Läden“. 37 FH 28 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke NatKB: Die Bedeutung von Gesundheit für Lebewesen erkennen Komp: Prinzipien einer gesundheitsfördernden Lebensweise erkennen und anwenden Hygiene heute Wenn wir von Hygiene sprechen, meinen wir die Sauberkeit. Viele Bakterien und Viren können von Mensch zu Mensch übertragen werden. Sie sind winzig kleine Lebewesen und Krankheitserreger, die man mit dem bloßen Auge nicht sieht. Übertragen werden können sie durch , , und . Was ist richtige Hygiene? Ich überlege und kreuze an. Dann besprechen wir in der Gruppe. E N D H Ä D M U N N S E N E I N T U S H E ja nein Ich teile meine Zahnbürste mit meiner Familie. Ich dusche oder bade regelmäßig. Ich wechsle täglich meine Unterwäsche. Ich niese in meine Hand. Ich nehme einmal im Monat ein frisches Handtuch. Wenn ich nach Hause komme, wasche ich meine Hände. Ich huste in meine Armbeuge. Ich bleibe zu Hause, wenn ich krank bin. Erinnert ihr euch noch an die Corona Pandemie? 38 FH 29 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Ich forsche und entdecke HistKB: Zusammenhänge heutiger Lebensbedingungen und Veränderungen anhand exemplarisch ausgewählter Epochen ordnen und begründen; zu Entdeckungen und Erfindungen recherchieren Komp: Den Wandel von Lebensbedingungen verschiedener Epochen nachvollziehen Hygiene früher Schon bei den Römern wusste man, dass Sauberkeit und Hygiene für ein gesundes Leben wichtig sind. Darum konnten Menschen sich in Badehäusern waschen. Dennoch gab es immer wieder Krankheiten und Seuchen, die sich wegen schlechter Hygiene ausbreiten konnten. Ich möchte mehr zum Thema Hygiene früher erfahren. Gibt es noch Badehäuser? Ich recherchiere dazu. Ich erstelle selber einen Steckbrief zu einer wichtigen Person. Wie wichtig Hygiene für die Gesundheit ist, erkannte auch der österreichische Arzt Ignaz Semmelweis. „Retter der Mütter“ Was bedeutete das, fragten sich Emma und Gülcin. Sie recherchierten im Internet. Danach erstellten sie einen Steckbrief: Name: Ignaz Semmelweis Spitzname: Retter der Mütter Geboren: 1. Juli 1818 Gestorben: 13. August 1865 Beruf: Arzt – Gynäkologe (Frauenarzt) Zu seiner Geschichte: Er arbeitete 3 Jahre als Assistenzarzt im Wiener Allgemeinen Krankenhaus auf der Geburtenstation, wo viele Frauen ihre Kinder zur Welt brachten. Leider starben manche Frauen nach der Geburt an Kindbettfieber. Ignaz Semmelweis beobachtete genau und fand die Ursache dafür: Die Ärzte hatten schmutzige Hände. Deshalb bestand er darauf, dass alle ihre Hände waschen und desinfizieren mussten. Damit rettete er vielen Frauen das Leben. Da dieses Wissen noch neu war, wurde er von den anderen Ärzten nur verspottet und entlassen. Heute gilt er als „Retter der Mütter“. Begriffe: Kindbettfieber: Das ist eine Infektion durch Bakterien, die kurz nach der Geburt auftreten kann. Desinfektion: Beim Händewaschen werden die Bakterien von der Haut entfernt und weggespült. Desinfektionsmittel töten Krankheitserreger ab. 39 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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