global 2. Geographie- und Wirtschaftskunde, Arbeitsheft

35 Künstliche Intelligenz Künstliche Intelligenz (KI) im Alltag 1 Lies das Interview M1 genau. Markiere Wörter, die du nicht verstehst. Finde heraus, was sie bedeuten. (OK, I) 2 Erkläre die Anwendung von künstlicher Intelligenz im Smartphone und Internet mit Hilfe des Textes M1. (OK, II) 3 Beschreibe anhand von M3, wie künstliche Intelligenz im Auto hilfreich sein kann. (OK, I) 4 Beschreibe anhand von M2 und M4, wofür menschenähnliche Roboter benutzt werden können. (UK, I) Sehr geehrter Herr Bischof, erklären Sie uns bitte, was „Künstliche Intelligenz“ ist. Der Begriff „Intelligenz“ ist missverständlich. In der Technik versteht man darunter das Sammeln, Verarbeiten und Bewerten von Daten und das Ziehen von Schlüssen. Die auf den Menschen bezogene Intelligenz umfasst viel mehr. Daher bevorzuge ich den englischen Begriff „Artificial Intelligence“ (AI). Die Begründer der AI in den 1950-er Jahren hatten das Ziel, Maschinen zu bauen, die menschenähnliche Fähigkeiten im Denken haben. Dazu gehört, aus Beispielen zu lernen. Auch logisches Schlussfolgern gehört dazu. Wie können wir Menschen AI nutzen? Womit jeder zu tun hat, ist das Smartphone. Hier sorgt AI für das Funktionieren von Sprachbefehlen und für bessere Kamerabilder. Wenn man heute am Handy die Kamera auslöst, macht die Kamera nicht ein Foto, sondern eine ganze Serie. Das beste Foto wird automatisch – also durch AI – ausgesucht und präsentiert. Dahinter steckt etwa die AI-Fahigkeit, ein Gesicht zu erkennen und danach die Belichtung auszurichten. AI steckt auch in der Auswahl von Suchergebnissen im Internet und Empfehlungen in Online-Shops. Dies ist einerseits bequem, führt andererseits auch zu bedenklichen Entwicklungen. (nach: https://www.dieindustrie.at/, abgerufen am 18.5.2022) M1 Was ist Künstliche Intelligenz? Auszug aus einem Interview mit Horst Bischof (Vizerektor für Forschung an der TU Graz und Professor am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen) KI in der Weiterentwicklung von Fahrzeugen Wäre es nicht schön, wenn das Auto selbst erkennt, dass bald ein Problem auftreten wird? Und wäre es nicht praktisch, wenn das Fahrzeug gleich einen Werkstatttermin vereinbaren würde und die Ersatzteile in der Werkstatt bereit lägen, bevor man dort eintrifft? AVL (eine Automobilfirma in Graz) nutzt Methoden der Künstlichen Intelligenz, um genau diese Dinge zu ermöglichen. Anhand großer Datenmengen lernt ein System, welches Verhalten und welche Umgebungsbedingungen Fehler im Fahrzeug auslösen. Damit kann gleich ein Update eingespielt und das Problem behoben werden. Falls das nicht möglich ist, werden der Fahrer oder die Fahrerin und die Werkstatt informiert, damit die Reparatur schnell und bequem erledigt werden kann. (nach: https://www. dieindustrie.at/, abgerufen am 18.5.2022) M3 KI in der Automobilindustrie Menschenähnliche Roboter Roboter, die ganz bestimmte Aufgaben erfüllen (PflegeRoboter, Fußball-Roboter, die gegeneinander antreten) werden immer konkreter. Bis ins Jahr 2050 hofft man, Fußball-Roboter zu haben, die den zu diesem Zeitpunkt aktuellen Weltmeister schlagen könnten. Die ersten Roboter-Fußballer bewegten sich noch auf Rädern, heute werden bereits humanoide Roboter gebaut, die aus dem Stand einen Salto schlagen können. (nach: https://www.dieindustrie.at/, abgerufen am 18.5.2022) M4 Menschenähnliche Roboter M2 Pflegeroboter könnten in Zukunft hilfreich sein. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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