global 1. Geographie- und Wirtschaftskunde, Arbeitsheft

43 Inselstaaten in Gefahr 1 Verorte den Inselstaat Kiribati. (OK, I) a) Schlage einerseits in deinem Atlas nach. Seite: b) Verwende andererseits Google Maps (maps.google.com) und wähle die Globus-Ansicht. Diese kannst du am rechten unteren Bildrand aktivieren, indem du auf das Globus-­ Symbol klickst. c) Beschreibe die Lage des Landes. Deine Beschreibung sollte folgende Informationen enthalten: Ozean(e), Nachbarinseln, die besondere Form des Staates und die Lage auf dem Globus. 2 Bearbeite folgende Aufgaben zu den Aussagen in M2. a) Ein Bewohner sagt, beim Klimawandel gäbe es keine Grenzen. Erkläre, was er damit meint. (UK, I) b) Arbeite heraus, wodurch sich die Menschen auf den Inseln zu schützen versuchen. (UK, II) c) Bewerte, ob dieser Schutz ausreicht. (UK, III) d) Das Grundwasser versalzt. Stelle die Auswirkungen dieses Problems dar. (UK, III) e) Die Menschen werden in Zukunft ihre Heimat verlassen müssen. Doch sie möchten nicht in Eile flüchten, sondern gemeinsam, weggehen. Erkläre diesen Wunsch der Menschen. (UK, II) M1 Eindrücke des Inselstaates Kiribati; der höchste Punkt dieses Landes liegt 3 m über dem Meer. Die Bevölkerung Kiribatis berichtet Wir haben immer gedacht, wir wären so isoliert hier, dass wir weit weg wären von allem, was im Rest der Welt geschieht. Aber das stimmt nicht. Beim Klimawandel, dem wir ausgesetzt sind, gibt es keine Grenzen. Ich habe schon oft gesagt, dass Klimawandel nicht auf nationaler Ebene angegangen werden kann, sondern auf globaler, gemeinsamer Ebene. Wir hier sind im Zentrum des Ganzen. Und zwar sind wir deswegen mittendrin, weil wir die ersten sind, die verschwinden. Wir haben versucht, das Haus mit Sand zu schützen, aber der hat nicht gehalten. Wir wissen nie, wann die hohe Flut kommt; wenn sie also nachts kommt, dann wachen wir alle auf und rennen davon, wir versuchen, unsere Sachen noch schnell auf das Dach zu bringen, sodass das Wasser nicht drankommt. Wasser ist das größte Problem hier. Wenn Dürre herrscht und es nicht genügend Regenwasser gibt, dann versalzt das Grundwasser. Und wenn das Meer in unser Land eindringt und in unsere Brunnen, dann wird es noch salziger. Also, wir haben ein Wasserproblem. Wenn es beim Klimawandel zum Schlimmsten kommt, können wir hier nicht mehr leben. Aber ich möchte gemeinsam weggehen. Wenn ich nach Australien oder Neuseeland oder sonst wohin ziehe, dann möchte ich das gemeinsam machen. Nicht nur mit meiner Familie, sondern mit meinem Dorf. Und mit dem ganzen Land. (www.deutschlandfunk.de, 12.12.2019, abgerufen am 5.5.2021) M2 Die Bevölkerung berichtet von ihren Erfahrungen mit dem Klimawandel. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=