Bildungswege und Arbeitswelten 1 Unterstreiche alle Rechte von Schülerinnen und Schülern. Ringle die Pflichten ein. pünktlich zur Schule kommen; den Klassenraum gestalten; auf die Toilette gehen während des Unterrichts; ein sauberes Heft führen; Unterlagen in den Unterricht mitnehmen; Hausübungen zeitgerecht und vollständig erledigen. Welche anderen Pflichten habt ihr in Klassenregeln festgelegt? (UK, II) 2 Zählt auf, welche Bevölkerungsgruppen nicht erwerbstätig sind. Ordnet sie den Altersklassen 0–15 und 65+ zu. Fertigt dafür eine Tabelle im Heft oder in einem Word-Dokument an. (OK, II) 3 Arbeite aus M3 heraus, welche Entwicklungen dich seit deiner Geburt und bis zum Ende deiner Schulzeit betreffen. Begründe deine Auswahl. (OK, II) 4 Das ABC der Erwerbstätigkeit (M2, M6) ist unvollständig: Der Begriff Vollzeitarbeit wird nicht erklärt. Recherchiere zu dem Begriff. Verfasse eine kurze Erklärung. (OK, III) 5 Recherchiert, welche Serviceleistungen die Arbeiterkammer neben den in M4 und M5 genannten noch anbietet. (OK, II) 6 Befrage Verwandte oder Bekannte zu ihren Erfahrungen mit Rechten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. (HK, II) O AH S. 22 M5 Themen der Arbeiterkammer (Quelle: Arbeiterkammer, 2024) Warum wird Wohnen teurer? Arbeitslos – was nun? Internet- und Handytarife Ärger im Urlaub Umtausch oder Reparatur? Bankenrechner Fakeshops im Internet Gleichbehandlung: Arbeitende müssen unabhängig von ihrem Geschlecht gleichbehandelt werden. Das betrifft die Entlohnung ebenso wie die Aufnahme in einen Betrieb oder die Aufstiegsmöglichkeiten. Lohn (und Gehalt): Arbeiterinnen und Arbeiter erhalten einen Lohn, Angestellte ein Gehalt. Netto und Brutto: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten vom Unternehmen ein Bruttogehalt oder einen Bruttolohn. Nach Abzug der Steuern und Beiträge wird das Nettogehalt bzw. der Nettolohn auf das Konto der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer überwiesen. Überstunden: Wenn Angestellte mehr arbeiten als vereinbart, sammeln sie Überstunden an. Diese werden ausbezahlt oder sie stehen als zusätzliche Freizeit zur Verfügung. Urlaubsanspruch: Die meisten Arbeiterinnen und Arbeiter und Angestellten haben Anspruch auf fünf Wochen Urlaub pro Jahr. Dieser Wert kann aber variieren (Berufsgruppe, Alter, …). Vollzeitarbeit: … M6 Das ABC der Erwerbstätigkeit Wer oder was ist die AK? Die Arbeiterkammer (AK) vertritt die Interessen von fast vier Millionen arbeitenden Menschen in Österreich. Das ist auch gesetzlich verankert: Laut Gesetz soll die AK die sozialen, wirtschaftlichen, beruflichen und kulturellen Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vertreten. Die AK setzt sich für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gegenüber der Politik und den Unternehmen ein – dafür, dass sie fair bezahlt und rechtlich abgesichert sind. Der AK muss man nicht extra beitreten: Durch das Arbeiterkammergesetz sind alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer automatisch AK-Mitglieder. Warum gibt es die AK? Warum ist die AK wichtig? Die AK hat die Aufgabe, sich für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzusetzen und sich politisch einzubringen. Die Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen auch bei Gesetzen berücksichtigt werden. Deshalb begutachten Expertinnen und Experten der AK Gesetze. Sie formulieren auch selbst Gesetzesvorschläge. Das Ziel der AK sind faire Arbeitsbedingungen und ein gut ausgebauter Sozialstaat. Es werden aber auch Beratungen zu Arbeitsrecht und Konsumentenschutz durchgeführt sowie Pensionsbescheide, Mietverträge oder Pflegegeldeinstufungen geprüft – und wenn notwendig, vertritt die AK ihre Mitglieder auch vor Gericht. (nach: www.fuer-die-vielen.at) M4 Die Arbeiterkammer (AK) stellt sich vor 51 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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