Bildungswege und Arbeitswelten 1 Verteile das Geld in M1 so, wie du es für richtig hältst, indem du die Geldstapel mit Pfeilen den vier Körben zuordnest. Schreibe in dein Heft, was du stattdessen oder zusätzlich mit dem Geld machen würdest. (UK, II) 2 Berechnet die Höhe des durchschnittlichen Taschengeldes, das Schülerinnen und Schülern eurer Klasse wöchentlich zur Verfügung steht: Jede und jeder schreibt ihren bzw. seinen Betrag auf einen Zettel. Danach sammelt ihr die Zettel ein und wertet sie aus. (HK, II) 3 Auch kleine Geldsummen können gespendet werden. Diskutiert, welche Organisationen ihr mit welchem Betrag unterstützen würdet. (UK, III) 4 Weißt du, wie viel das Leben momentan kostet? Erratet gemeinsam die Preise der Lebensmittel in M3. Überprüft eure Ergebnisse mit einer Internetrecherche oder in einem Lebensmittelgeschäft: 1 Liter Vollmilch, 1 Packung Bio-Müsli, 1 kg BioBananen, 400 g Honig. 5 Sammelt Tipps, wie man mit Geld gut auskommen kann und Schulden vermeidet. (UK, II) 6 Vergleicht die Konditionen von Jugendkonten von unterschiedlichen Banken. Inwiefern unterscheiden sie sich? Welche Fragen hast du an eine Bankberaterin bzw. einen Bankberater? (HK, II) Selbstcheck: der richtige Umgang mit Geld Beantworte die Fragen ehrlich: richtig stimmt teilweise falsch Ich komme mit meinem Taschengeld nie aus. Ich habe einen genauen Überblick über meine Einnahmen. Werbung verleitet mich zum Einkaufen. Mir fällt es sehr schwer, auf etwas zu verzichten, das ich kaufen könnte. Ich spare jeden Monat kleine Summen. Einkaufen hilft mir, wenn es mir schlecht geht. Ich kaufe über Apps Spiele und andere Sachen (In-App-Käufe). Ich schulde anderen Menschen oft Geld. Markenkleidung und Markenschuhe sind mir nicht wichtig. Ich weiß genau, wie viel Geld ich ausgeben kann. Auswertung: Jedes gelbe Feld zählt 10 Punkte, jedes orange 5 und jedes rote 0 Punkte. Bilde nun die Summe und werte den Punktestand aus! 0–30 Punkte Die / der Vorsichtige Du hast ein gutes Gespür für deine Ausgaben. Du lässt dich nicht von Angeboten verlocken, sondern gehst eher sparsam mit deinem Geld um. Ausgaben werden von dir geplant und selten spontan getätigt. Vergiss nicht: Du darfst dir auch ab und zu etwas Gutes gönnen. Weiter so! 35–65 Punkte Die / der Wachsame Es gelingt dir nicht immer, dein Geld so zu sparen, wie du vielleicht gerne möchtest. Zu groß sind die Verlockungen der Werbung und die Angebote in Geschäften, die zu Spontankäufen verleiten. Achte weiterhin darauf, nicht mehr auszugeben, als du selbst hast. 70–100 Punkte Die / der Großzügige Für dich ist Geld da, um es auszugeben. Manche Ausgaben erfordern aber ein wenig Ausdauer im Vorfeld. Dir fällt es nämlich sehr schwer, auf etwas hinzusparen. Verzichte bewusst auf kleine Ausgaben, die dein Geld unnötig dahinschmelzen lassen. Sei vorsichtig im Umgang mit Online-Käufen und vermeide unbedingt, Schulden zu machen! Sparen: Lohnt sich das? Ja, auf alle Fälle! Du solltest nicht immer dein verfügbares Geld bis zum letzten Cent ausgeben. Wenn du dir einen „Notgroschen“ weglegst, hast du auch in schwierigen Zeiten Geld für unerwartete Ausgaben. Achtung! Gib nicht ständig Kleinbeträge aus. Viele kleine Ausgaben summieren sich zu großen Beträgen. Der tägliche Schokomuffin am Schulbuffet um 2 Euro kostet am Ende des Monats zusammengerechnet 40 Euro! Mach es umgekehrt: Eröffne ein Sparbuch und zahle dein gespartes Geld ein. Du wirst sehen: Sie sammeln sich am Ende zu einer großen Summe. Vereinbare mit deinen Eltern ein Sparziel. Überlege: Wofür möchtest du sparen? Dann macht das Sparen auch großen Spaß. Auch wenn du nur wenige Zinsen von der Bank erhältst, ist dein erstes Geld dort sicher verwahrt. 49 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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